Frühlingstour durchs Prättigau

geschrieben von Susanne am 18. März 2025 um 20.10 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Unsere heutige Radtour startet bei einem Parkplatz am Rande von Landquart. Von dort aus wollen wir ins Prättigau hineinfahren und einige Dörfer auf den Nordhängen erkunden. Auf dem Weg zur Klus, dem schluchtartigen Eingang ins Prättigau:

Auf der anderen Seite der Schlucht geht es Richtung Seewis-Pardisla:

Und dann nach Seewis-Schmitten:

In Seewis-Schmitten verlassen wir den Radweg und folgen der Straße nach Grüsch. Dort beginnt der erste längere Anstieg – in der Sonne und recht steil. Zeit, eine Kleidungsschicht abzulegen:

Ein Blick zurück auf Grüsch und die eindrucksvolle Klus:

Im Aufstieg von Grüsch nach Fanas:

Blick durch die Klus auf die schneebedeckten Berge im Churer Rheintal:

Kurz vor dem Dorf Fanas:

Im Zentrum von Fanas:

Hier ist Wassernachfüllen angesagt:

Von Fanas geht es rasant bergab zum Talboden, Richtung Schiers:

Schiers ist deutlich größer als die umliegenden Dörfer – mit Schulen, einem eigenen Spital und der Funktion als Regionalzentrum des vorderen Prättigaus. Wir setzen unsere Fahrt fort, es geht weiter über Aeuli nach Lunden:

Bei Lunden beginnt der zweite anstrengende Anstieg des Tages:

Zum Glück sind die Temperaturen angenehm, sodass sich auch dieser Abschnitt gut bewältigen lässt. Nach Buchen verläuft die Straße dann sanft den Hang entlang bis ins schöne Dorf Putz:

Oberhalb von Putz liegt die Burgruine Castels – und als bekennende Burgenliebhaberin lasse ich mir diesen Abstecher natürlich nicht entgehen:

Die Anlage liegt gut sichtbar auf einem Felsvorsprung und bietet einen weiten Blick ins Prättigau. Ursprünglich stammt sie aus dem 12. oder 13. Jahrhundert und diente verschiedenen Adelsgeschlechtern als Verwaltungssitz. Im Schwabenkrieg 1499 wurde sie durch Bündner Truppen eingenommen, später nochmals belagert und 1649 endgültig aufgegeben. Heute sind noch Reste der Ringmauer und der Grundmauern erhalten. Der Burghof wird als öffentlicher Platz genutzt – und war zeitweise sogar Pausenhof der Dorfschule. Im Innenhof der Ruine:

Ich finde ein nettes, wenn auch etwas beengtes Plätzchen zum Ausruhen:

Ein letzter Gang über den Innenhof:

Dann schauen wir uns die Burg auch von außen an:

Nach der Burbesichtigung rollen wir wieder talwärts – über Luzein nach Küblis:

Kurz vor Küblis:

Hier endet unsere Nordhang-Erkundung, und wir machen uns über den Radweg auf den Rückweg nach Landquart. Der Radweg verläuft auf der schattigen Talseite – entsprechend kühl wird es, und ich muss mich wieder wärmer anziehen:

Ein letzter Blick über die Landquart, bevor wir ganz in den Schatten eintauchen:

Auf dem Rückweg zur Klus:

Der Weg ist nicht nur schattig – ein kräftiger Gegenwind bläst uns auch noch entgegen. Nach der sonnigen Hinfahrt über die Nordhänge ein ziemliches Kontrastprogramm! Bei der Klus, dem Talausgang des Prättigaus:

Ziemlich durchgefroren erreichen wir schließlich den Parkplatz, wo unser Auto steht. Fazit der Tour: Die Fahrt über die Nordhänge des Prättigaus ist landschaftlich reizvoll, abwechslungsreich und voller kleiner Entdeckungen. Im Sommer dürfte sie aufgrund der Sonne schweißtreibender sein – dafür gestaltet sich die Rückfahrt dann vermutlich deutlich angenehmer!

PS: Die Daten der Tour: Streckenlänge: 43,4 Kilometer; Höhendifferenz: 945 Meter. Ein interaktive Karte findet man auf Guidos Webseite: Landquart → Küblis.

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