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Autor ArchivSeit dem Swiss Irontrail in Savognin will ich die westlich Talseite von Savognin näher erkunden. Der Blick während des Laufs von der Alp Tscharnoz gefiel mir nämlich sehr gut! Heute ist es endlich so weit, Guido und ich starten um die Mittagszeit zu einer Wanderung von Savognin zum Maiensäss Radons. Start der Wanderung ist auf der östlichen Talseite von Savognin: Hier blicken wir vom westlichen Ufer der Julia auf Savognin, im Hintergrund erhebt sich der Piz Mitgel: Über Dorfstraßen laufen wir hinauf zur Kirche „Son Martegn“. Die Kirche steht weithin sichtbar an der westlichen Talseite über dem Ortsteil Sot Curt. Ein Besuch des Inneren ist durchaus lohnenswert. So ist Zentrum ihres Gewölbes das Deckengemälde „La Gloria del Paradiso“ zu sehen: Der Hochaltar: Der Blick vom Vorplatz der Kirche auf Savognin: Nach der kulturellen Weiterbildeung geht es wieder hinaus in die Natur. Hier sind wir auf einem durchs Val Nandro führenden Wanderweg unterwegs: Während des Aufstiegs durch das Tal wird es warm und wärmer und an der Zeit, sich des Pullis zu entledigen: Der Blick über das Val Surses talauswärts in Richtung Tiefencastel: Blick zurück auf den imposanten Piz Mitgel: Weiter geht es: Hier gibt es eine willkommene Erfrischung: Weiter über Waldstraßen und Wanderwege durchs Val Nandro: Herbstlich gefärbte Lärchen am Wegesrand: Hier taucht der Piz Mez vor uns auf und ich muss meinen Pulli wieder anziehen: Die Ava da Nandro: Blick auf den durch einen Sessellift erschlossenen Piz Martegna: Hinter den Wolken versteckt sich hier der Piz Arlos: Und hier liegt der verschneite Piz Forbesch hinter mir: Die Hochebene bei Radons: Hier teilt sich das Val Nandro in die beiden Täler Val Schmorras und Val Curtegns. Die Ava da Schmorras: Blick über die Ava da Nandro ins Val Curtegns: Eine der Hütten von Radons: Schon seit längerer Zeit hängen Wolken über uns, bei Radons fängt es dann auch noch an zu regnen: Wie gut, dass ich nicht nur einen Pulli, sondern auch eine Jacke mitgenommen habe! Der Regen hält aber Gott sei Dank nicht lange an: Von Radons aus laufen wir anfangs auf der westlichen Talseite des Val Nandro Richtung Savognin. Bei Eisla überqueren wir den Bergbach und laufen dann über unseren Aufstiegsweg zurück nach Savognin: In Savognin überqueren wir die Julia wieder und laufen über steile Dorfstraßen zur Hauptstraße, an der die Postbushaltestelle und damit das Ende unserer Wanderung liegt. Hier schauen wir zurück auf die Kirche Son Martegn: Die Wanderung in der Übersicht: Fazit der Wanderung: Sie war wunderschön, trotz oder gerade wegen des etwas durchwachsenen Wetters. Irgendwann möchte ich diese Gegend aber auch einmal bei schönem Wetter besuchen, vor allem, um die Gipfel von Piz Arlos, Piz Forbsch und Piz Arblatsch bewundern zu können. PS: Eine interaktive Karte ist auf Guidos Seite zu finden: Von Savognin nach Radons. Nach etlichen Radtouren steht heute eine Wanderung auf unserem Tourenprogramm: Wir laufen von Churwalden über Spina nach Brambrüesch, einem Naherholungsgebiet von Chur. Von Brambrüesch aus geht es durch den Schwarzwald hinunter zum Känzeli und von dort aus weiter nach Malix. Dort endet unsere Wanderung: Schafe und der Blick auf die Rothornkette zu Beginn unserer Wanderung: Blick auf Malix, im Hintergrund ist das Rheintal zu erahnen: Auf dem Weg nach Brambrüesch: Blick Richtung Churer Joch: Die Häuser von Spina: Bei Spina geht es auf einem Biketrail, der steil nach oben führt, weiter: So gesehen sieht er gar nicht mal so schlimm aus, aber weiter oben bin ich froh, zu Fuß unterwegs zu sein und nicht mit dem Rad! Der Blick ins Schanfigg: Über einen wunderschönen Waldweg weiter nach Brambüesch: Kurz vor Brambrüesch: Bei Brambrüesch wird Touristen einiges geboten: Heute ist hier natürlich nicht so viel los wie an Sommertagen bzw. an Wochenenden. Wir können daher den Ausblick über die Landschaft in aller Ruhe genießen: Der Blick auf Chur etwas oberhalb von Brambrüesch: Der Abstieg durch den Schwarzwald ist wunderschön: Blicke auf Chur: Beim Känzeli, der Mittelstation der von Chur nach Brambrüesch führenden Seilbahn, ändern wir unseren ursprünglich Plan, bis hinunter nach Chur abzusteigen und von dort aus mit dem Bus nach Hause zurückzukehren. Der Anblick von Chur von oben reicht uns vollkommen! Statt nach Chur laufen wir nach Malix: Ankunft in Malix: Von Malix aus geht es mit dem Postbus erst einmal nach Lenz und von dort aus später weiter nach Hause. PS: Jetzt kennen wir Brambrüesch im Sommer bzw. Herbst. Fehlt nur noch ein Winterbesuch, schließlich kann man hier auch Skifahren und Snowboarden: So warm wie im Tessin ist es in Graubünden im Oktober nicht mehr, es sei denn, es herrscht so wie heute Föhnwetter. Dank Föhn können wir bei angenehm milden Temperaturen durchs Rheintal radeln. Start der Tour ist beim Parkplatz „Schützenhaus“ am Rossboden bei Chur. Von hier aus wollen wir über den Panoramaweg „Felsenberg-Haldenstein“ nach Untervaz fahren, von dort aus weiter nach Landquart und über Trimmis wieder zurück nach Chur. Leider ist der Panoramaweg gesperrt. Wir können nur einen Blick darauf werfen: Laut späterer Internerecherchen ist er nur an Wochenenden begeh bzw. befahrbar. Wir müssen also umkehren und im Tal nach Haldenstein bzw. Untervaz fahren: Das ist aber auch ganz nett, vor allem, weil der Föhn von hinten bläst! Bei Untervaz beginnt ein erster, kurzer Anstieg über zweieinhalb Kilometer und 160 Höhenmeter: Der Blick während des Anstiegs hinunter ins Rheintal und zurück auf Chur: Weiter geht es: Hier sieht man Landquart mit dem 2376 Meter hohen Vilan im Hintergrund: Auf dem Weg nach Landquart: Blick auf das Rheintal bei Zizers: Kurz vor Landquart muss ich absteigen und ein kleines Stück des Weges schieben: Aber ich schiebe ja durchaus gerne. Nach einer kurzen Abfahrt landen wir im Tal, überqueren den Rhein und fahren anschließend über Feldwege an Malans vorbei nach Ganda: Von Ganda aus führt ein offizieller Radweg im Tal weiter über Zizers nach Chur: Wir radeln jedoch auf Wegen weiter, auf denen einige Höhenmeter mehr zu überwinden sind: Dafür hat man aber auch eine schönere Aussicht über die Landschaft: 🤩 Zizers erreichen wir nach einer Abfahrt über Feldwege, anschließend geht es gleich wieder steil hinauf: Gott sei Dank nur ein kurzes Stück, dann geht es auch schon wieder bergab Richtung Trimmis: Vor Trimmis beginnt der nächste Anstieg, der auf einer Anhöhe im Fürstenwald endet. Auf diesem Streckenabschnitt passieren wir ein über dem Rheintal gelegenes Weidegelände: Durch den Fürstenwald zurück nach Chur: Der Fürstenwald gehört zum Naherholungsgebiet von Chur, dementsprechend viel Leute sind hier unterwegs. Eine rasante Abfahrt über die Waldwege ist daher kaum möglich. Aber egal, ich bin eh kein Raser! Die Abfahrt durch den Wald endet am nördlichen Stadtrand. Ab hier wuseln wir durch den Feierabendverkehr ins Stadtzentrum, passieren den Bahnhof und fahren über Seitenstraßen zurück zu unserem Ausgangspunkt. Die Daten der Tour: Länge: 50 Kilometer; Höhendifferenz: 870 Meter; Zeit: 4 Stunden, 20 Minuten. Eine interaktive Karte findet man auf Guidos Seite: Föhntour im Rheintal. PS: Das war die achte Radtour des Monats Oktober! Um der lieben Abwechslung willen erkunden wir heute nicht die Nordseite des Lago Maggiores, sondern absolvieren eine Radtour entlang der südlichen Hänge. Um auf die Südseite zu kommen, müssen wir von Contra aus hinunter in die Magadinoebene fahren. Die Ebene war früher ein unzugängliches Sumpfland, heutzutage wird die durch Wasserabzugskanäle trockengelegte Fläche intensiv landwirtschaftlich genutzt. Nur im direkten Mündungsbereich des Ticinos blieb ein geschütztes Auengebiet erhalten. Wir queren die Ebene auf einem Radweg, der parallel zu einer stark befahrenen Straße verläuft. Der Radweg endet vor Quartino und wir müssen die verkehrsreiche Straße überqueren. Dank netter Autofahrer, die anhalten, um uns das Überqueren zu ermöglichen, gelingt uns das auch ohne größere Schwierigkeiten. Bei Quartino beginnt dann ein erster, knapp zwei Kilometer langer Anstieg. Der Blick während des Anstiegs hinunter in die Ebene: Auf dem Weg nach Magadino: Es liegen so viele und vor allem große Esskastanien auf diesem Wegstück, dass es in der Seele wehtut, daran vorbeizufahren! Der Lago Maggiore und das Flussdelta des Ticinos: Blicke auf Magadino und den Lago Maggiore: Nach diesen Ausblicken rollen wir hinunter nach Magadino. Zwischen Magadino und Vira (Gambarogno) gibt nur entlang des Lago Maggiores eine durchgehend befahrbare Straße. Um in der Höhe bleiben zu können, müssen wir einen Wanderweg benutzen: In Vira geht es ein kurzes Stück steil bergab und gleich anschließend wieder steil bergauf. Aber dieses Mal nicht nur ein kurzes Stück, sondern über etwa sechs Kilometer. Kurz oberhalb von Monti di Fosano verlassen wir die zur Alpe Neggia führende Straße und fahren über Monti di Piazzogna nach Monti di Vairano. Bei Monti di Piazzogna: Auf dem Weg nach Monti di Vairano: In Monti di Vairano endete die Straße und die von uns geplante Strecke führt erneut über einen Wanderweg weiter. Manchmal kann man ja Wanderwege durchaus fahren, nicht jedoch diesen: Über eine Strecke von etwa zwei Kilometern müssen wir unsere Räder schieben bzw. tragen, mal bergab, mal bergauf. Statt viele Worte zu verlieren, lass ich Bilder sprechen: Nach einer gefühlten Ewigkeit ist es geschafft, wir erreichen die Fahrstraße von Monte Gerra: Hier können wir wieder in den Sattel steigen und uns vom anstrengenden Ganzkörpertraining auf der Fahrt hinunter nach Ronco erholen. Von Ronco aus geht es dann oberhalb des Lago Maggiores über Seitenstraßen und die Orte Vairano und Piazzogna zurück nach Fosano: Weinberge bei Vairano: Von Fosano aus fahren wir zurück nach Vira. Von hier aus soll es auf gleichem Weg wie auf der Hinfahrt zurück nach Contra gehen. Vorher gönnen wir uns allerdings einen Abstecher zum Ufer des Lago Maggiores. An der Uferpromenade: An der Schiffsanlegestelle: Der Zufall will es, dass eine halbe Stunde später ein Fährschiff anlegt, dass uns nach Locarno bringen kann. Wir überlegen nicht lange, die Tour mit einer Fahrt über den Lago Maggiore zu würzen, ist wie das Tüpfelchen auf dem „i“. Wir buchen daher über die SBB-Mobile-App Tickets für uns und die Räder und verbringen die Zeit bis zur Ankunft des Schiffs am Ufer des Lago Maggiores: Schließlich taucht das Schiff am Horizont auf und steuert die Anlegestelle an. In freudiger Erwartung gehen wir unsere Räder schiebend den Steg Richtung Schiff entlang, als ein Schiffsoffizier heftig winkend näher kommt. Besser gesagt „abwinkend“ näher kommt. Auf italienisch teilt er uns mit, dass wir mit unseren Rädern nicht mit an Bord kommen können, das Schiff sei voll. Voll? Wir sehen noch ausreichend Platz an Bord, aber der kurze, verbale Austausch auf italienisch, den ich führe, führt zu nichts, das Schiff fährt ohne uns los. Die Enttäuschung ist erst einmal groß und wir müssen uns nun doch wie ursprünglich geplant im dichten Feierabendverkehr auf den Weg zurück nach Contra machen. Nach der Fahrt über die Magadino Ebene ist allerdings jeder Frust vergessen und wir genießen den Aufstieg und damit die Ausblicke über den Lago Maggiore. PS: Die Moral von der Geschicht: Die am Lago Maggiore verkehrenden Fähren sollte man nur als Fußgänger in eine Routenplanung einbeziehen. Mit dem Rad ist es ein Lotteriespiel, mitgenommen zu werden. PPS: Auf den Kosten für unsere Tickets bleiben wir sitzen. Der Versuch, sie erstattet zu bekommen, bleibt ohne Erfolg. Gestern waren wir auf dem Madone, heute soll es hinauf zu zwei Nachbargipfeln, der 1671 Meter hohen Cimetta und dem 1869 Meter hohen Cima della Trosa gehen. Wie gestern kombinieren wir eine Radfahrt mit einer Wanderung: Von unserer Ferienwohnung aus fahren wir zuerst dem Hang entlang durch die Villenviertel von Brione und Orselina nach Monti della Trinita. Hier beginnt der Anstieg auf einer schmalen und steilen, aber immerhin asphaltierten Straße nach Brè. Das Dorf liegt auf einem Plateau in 800 Meter Höhe unterhalb des Monte Brès, dem Hausberg von Lugano. Auf der Fahrt nach Brè: Wir sind auf dieser Strecke nicht allein unterwegs, immer wieder werden wir von anderen Bikern überholt, die meisten radeln recht entspannt auf E-Bikes nach oben. Ich bin weniger entspannt, der Anstieg ist recht anstrengend, aber ich komme vorwärts. Der Blick auf Locarno und Richtung Bellinzona: Die Fahrt durch den Ort ist angenehm, für ein kurzes Stück geht es flach dahin. Luftholen für den nächsten, steilen Streckenabschnitt: Nach etwa eineinhalb Kilometern verläuft der Weg rund zwei Kilometer nochmals flacher. Für den nächsten steilen Anstieg muss ich alle verbleibenden Kräfte mobilisieren. Am liebsten würde ich mich am Straßenrand niederlassen und ausruhen. Aber Guido lässt nicht locker und motiviert mich, weiterzufahren. 🙏🏻 Irgendwann ist es geschafft, wir können auf 1466 Höhenmetern unsere Räder abstellen: Nun ja, eigentlich bin nur ich froh, dass es zu Fuß weitergeht, Guido wäre mühelos auch noch weiter steil nach oben geradelt. Kurz vor Vignasca verlassen wir die Forststraße und steigen über einen Wanderweg steil zur Bassa di Cardada, einem Sattel zwischen Cimetta und Cima della Trosa, auf: Ausblick vom Wanderweg Richtung Westen: Wir erreichen den Sattel: Der Blick vom Sattel Richtung Verzascatal: Blick auf Locarno und Bellinzona: Auf dem Weg vom Sattel zum Cima della Trosa, hinter mir liegt die Cimetta: Noch ein Blick zurück auf die Cimetta: Der Blick hinunter zur Forststraße, an der wir unsere Räder zurückgelassen haben: Der Aufstiegsweg zur Cima della Trosa: Wir sind hier nicht allein unterwegs, aber während wir von Orselina aus alle Höhenmeter aus eigener Kraft zurückgelegt haben, sind die meisten anderen Wanderer mit Hilfe der von Orselina nach Cardada führenden Seilbahn und anschließend mit einem Zweier-Sessellift bis zur Cimetta hinaufgegondelt. Der Blick vom Wanderweg hinunter ins Maggiatal (ganz links im Bild): Ein Blick auf den gestern bestiegenen Gipfel, den Madone: Cimetta und Lago Maggiore: Der Gipfel rückt näher und näher: Auf dem Gipfel der Cima della Trosa: Vom Gipfel der Cima della Trosa aus blickt man bei guter Fernsicht bis zur Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv im Wallis. Heute ist vor allem der Tiefblick ins Maggiatal beeindruckend: Nach dem Bewundern des Gipfelpanorams geht es auf gleichem Weg zurück zur Bassa di Carcada: Vom Sattel aus steigen wir anschließend zur Cimetta auf. Auf der Aussichtsterrasse der Cimetta: Der faszinierende Blick von der Terrasse auf den Lago Maggiore und Ascona: Der Weg zurück zu unseren Rädern führt über die Bergstation des Zweier-Sessellifts: Und über die Skipiste: Ob man hier im Winter wirklich mit den Skiern hinunterfahren kann? PS: Danke für eine weitere, wunderbare Tour! 🙏🏻 |