Wanderung vom Jakobshorn über das Jatzhorn zur Tällifurgga und durch das Rüedisch Tälli nach Teufi (Dischmatal)

geschrieben von Susanne am 20. Juli 2025 um 22.26 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Startpunkt der heutigen Wanderung ist die Bergstation der Jakobshornbahn. Von dort aus wandern wir über das Jatzhorn und das Witihüreli zur Tällifurgga und anschließend durch das Rüedisch Tälli nach Teufi im Dischmatal. Der Blick von der Bergstation der Jakobshornbahn Richtung Jatzhütte, die kleinen Schneereste markieren die Lage des winterlichen Jatzparks:

In nordöstlicher Richtung liegt das Büelenhorn, über das wir am 27. Juni hinunter nach Davos Platz abgestiegen sind:

Heute geht es Richtung Südosten, hinauf zum Jatzhorn:

Hier liegt die Jatzhütte zu unseren Füßen:

Der über den Grat führende Pfad ist gut zu begehen, und auch wenn man darauf achten muss, wohin man seine Füße setzt, lässt sich ein traumhafter Rundumblick genießen. Hier blicken wir zurück aufs Jakobshorn:

Noch einmal das Jakobshorn, dieses Mal links im Bild, daneben der Blick auf den Davoser See:

Eintrag ins Gipfelbuch des Jatzhorns:

Das 2682 Meter hohe Jatzhorn ist der höchste Punkt der Tour. Von hier aus geht es im leichten Auf und Ab über das Witihüreli bzw. an seiner Ostseite vorbei zur Tällifurgga. Der unterhalb des Jatzhorns liegende Stadlersee setzt einen markanten Farbtupfer:

Der Abstieg vom Jatzhorn:

Blick auf den Rossboda und das Rossbodaseeli:

Auf dem Weg zum Witihüreli:

Der Wanderweg führt nicht direkt über das Witihüreli, sondern umgeht den Gipfel auf seiner östlichen Seite. Hier liegt das Witihüreli bereits hinter mir:

Man kann das Witihüreli natürlich auch überschreiten bzw. überklettern – das haben wir gemacht, als wir die heutige Tour einmal in umgekehrter Richtung gelaufen sind: Von Teufi über die Tällifurgga, Witihüreli und Jatzhorn nach Davos Platz. Kurz vor der Tällifurgga:

Vor mir ragen Tällihorn, Felahorn und Wuosthorn auf, Gipfel, die wir im Rahmen einer früheren Tour bestiegen haben: Tällihorn, Felahorn und Wuosthorn, eine Drei-Gipfel-Tour. Heute steigen wir von der Tällifurgga hinunter ins Rüedisch Tälli:

Das Rüedisch Tälli ist ein abgelegenes Seitental des oberen Dischmatals, das sich südöstlich der Davoser Hochebene erstreckt. Es liegt auf etwa 1700 Meter, die rund 2568 Meter hoch gelegene Tällifurgga bildet seinen oberen Abschluss. Das Tal öffnet sich zu einem weiten Alpgebiet, das sanft in die umgebenden Bergwelten übergeht. Meist ist es wenig frequentiert – so überholt uns auf dem Abstieg nur ein einzelner Trailrunner, entgegen kommt uns niemand. Ab und zu lassen sich Murmeltiere hören, ansonsten herrscht hier wohltuende Ruhe und Einsamkeit:

Mehr noch als auf dem Grat muss man hier darauf achten, wohin man seine Füße setzt, der Pfad ist durchsetzt mit vielen kleinen und größeren Steinen:

Ankunft an der Rüedisch Tälli-Alp:

Die Alpfläche war bereits im Mittelalter Teil der historischen Via Valtellina, einer bedeutenden Säumerroute, die über den Scaletta- und Grialetschpass ins Veltlin führte. Die Alp diente früher der Landwirtschaft und ist heute Weidegebiet für das Vieh sowie Zwischenstation für Wanderer auf dem Weg zwischen Teufi und Tällifurgga. Ab der Alphütte wird der Weg deutlich breiter, aber auch schottriger und teils recht steil:

Man muss gut aufpassen, um hier nicht ins Rutschen zu kommen! Schon bald erreichen wir das Tal bei Boda. Von dort laufen wir die Straße entlang, um den Bus Richtung Davos Dorf noch rechtzeitig zu erreichen:

Das klappt wie geplant, und so verlassen wir das Dischmatal um 17.15 Uhr gemütlich sitzend im Postauto. Due Daten der Tour: Weglänge: 9,6 Kilometer; Höhendifferenz: +276 Meter / −1123 Meter.

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Diese Seite wurde zuletzt am 20. Juli 2025 um 20.26 Uhr GMT geändert.