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geschrieben von Susanne am 26. Mai 2025 um 22.02 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Heute spazieren wir durch die beeindruckende Zügenschlucht südlich von Davos. Der Einstieg beginnt beim Wasserfall Bärentritt. Was sofort auffällt: Der Weg ist sauber geräumt – gut begehbar und überraschend gepflegt.

Links türmt sich das felsige Massiv, rechts fällt das Gelände steil in die Schlucht ab, durch die sich das Wasser des Landwassers seinen Weg bahnt. Der Pfad folgt der ehemaligen Trasse einer schmalen Straße – teilweise in den Fels geschlagen, stellenweise mit niedrigen Tunneln versehen. Nach ein paar hundert Metern sieht der Weg plötzlich nicht mehr ganz so aufgeräumt aus:

So etwas kann in der Zügenschlucht jederzeit passieren – daher wird ausdrücklich davor gewarnt, die Schlucht bei Unwettern zu betreten. Mehrmals durchqueren wir kurze, kühl-feuchte Tunnel, die dem Weg eine besondere Atmosphäre verleihen:

Kurz vor Brumbänz führt eine Holzbrücke über das Landwasser – ein offener, ruhiger Abschnitt mit Blick in die Bachlandschaft:

Der Blick bachabwärts zeigt das Flussbett mit glattgeschliffenen Felsen und klar strömendem Wasser:

Nach einer Biegung öffnet sich der Weg und gibt den Blick auf einen gegenüberliegenden Steilhang frei:

Die kahlen Furchen zeichnen sich wie Narben im Hang ab – stumme Zeugen von Abbrüchen, vielleicht durch Starkregen oder das stetige Wirken der Schwerkraft. Wenig später erreichen wir eine hohe Viaduktbrücke, unter der sich Wanderweg und Eisenbahn kreuzen:

Der Kontrast zwischen wilder Natur und menschlicher Ingenieurskunst könnte kaum deutlicher sein. Nun liegt der nächste Tunnel vor uns:

Zwei weitere Tunnel werden inzwischen umgangen. Sie sind nicht mehr öffentlich zugänglich, Geröll und umgestürzte Baumstämme versperren den Zutritt. Nur noch wenige Meter – dann öffnet sich das Gelände, und wir erreichen bei Schmelzboden das obere Ende der Schlucht:

Der Weg durch die Zügenschlucht beeindruckt nicht nur landschaftlich – es ist ein lohnenswerter Ausflug in eine stille, in sich ruhende Welt, fernab des Lärms, in der die Natur noch das Tempo vorgibt.

geschrieben von Susanne am 21. Mai 2025 um 21.24 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Es gibt für Guido und mich ein paar feste Touren, die jedes Jahr einfach dazugehören – so etwas wie ein persönliches Pflichtprogramm. Dazu zählen unsere Frühjahrswanderung durch die Zügenschlucht, die Besteigung des Tiauns und der Besuch des Alvaneuer Schaftobels. Zügenschlucht und Tiaun konnten wir dieses Jahr bereits abhaken – heute ist der Schaftobel an der Reihe.

Es ist eine spontane Entscheidung: Erst am Nachmittag lässt der Regen nach und geht in leichtes Nieseln über. Der Wanderweg durch den Schaftobel ist offiziell seit Jahren gesperrt – und doch begehbar, weil er von Einheimischen instand gehalten wird. Wir wollen ihn heute nicht komplett durchqueren – dafür ist es schlicht zu spät – aber zumindest einen Eindruck gewinnen, wie es aktuell dort aussieht. Gegen 16 Uhr brechen wir auf. In feinem Nieselregen geht es zunächst über Zalaint hinunter ins Landwassertal:

Unten im Tal passieren wir den Biohof „Las Sorts“ – vertraut und idyllisch wie immer – und steigen anschließend über einen Wanderweg hinauf in den Schaftobel:

An dieser Schranke stellt sich die Frage: drunter oder drüber? Ich entscheide mich für: drüber. 😄

Schritt für Schritt geht es weiter bergauf:

Ein kurzer Blick zurück lohnt sich:

Schon wenige Schritte später eröffnet sich der Blick auf den imposanten Wasserfall des Tobels:

Während Guido Willi, seine Drohne, steigen lässt, bleibe ich einfach stehen, genieße die Stimmung und verfolge, wie das Wasser sich mit voller Kraft die Felsen hinunterstürzt:

Der Weg führt uns weiter hinein in die wilde Schlucht, umgeben von dramatischen Felsformationen und steilen Wänden:

In der Ferne, fast unwirklich hinter Schleiern aus Dunst und Sonnenstrahlen, liegt Alvaneu – wie ein Gemälde:

Wir erreichen die Höhe oberhalb des großen Wasserfalls:

Ein kurzer Blick zurück:

Der folgende Abschnitt hat schon bessere Zeiten gesehen – die Spuren von Wasser, Wind und Zeit sind deutlich sichtbar:

Doch dann liegt wieder fester, vertrauenswürdiger Boden unter den Füßen:

Nur noch ein paar Schritte, dann erreiche ich die erste Brücke des Tobels:

Die Brücke selbst sieht eigentlich gut aus, aber es ist doch unheimlich, sie zu überqueren und durch die Lücken der Holzplanken auf den wilden Bach zu schauen. Vom anderen Ufer aus halte ich Ausschau nach Guido:

Ich warte eine ganze Weile auf Guido, der die Drohne noch einmal fliegen lässt. Ich genieße die Stille, den feinen Regen auf der Haut, das stetige Rauschen des Wassers. Als ich zufällig auf die Uhr sehe, erschrecke ich: 18:30 Uhr! Damit ist klar, dass wir den letzten Bus von Alvaneu nach Schmitten verpassen werden – wir müssen zu Fuß zurück. Ich wage mich wieder über die Brücke und laufe Guido entgegen:

Er ist immer noch mit Willi zugange und genau wie ich enttäuscht, dass wir schon zurückmüssen. Aber wir kommen wieder, so viel steht fest: Es war schön, wieder einmal die besondere Atmosphäre des Schaftobels zu erleben. Gerade heute, im Regen und mit nebligen Lichtspielen, hatte sie eine ganz eigene, mystische Tiefe.

PS: Die Tour durch den Alvaneuer Schaftobel ist keine gewöhnliche Wanderung. Sie ist ein Eintauchen in eine Landschaft, die ihren Charakter nicht verbirgt: roh, ursprünglich, ungebändigt – und deshalb so faszinierend.

PPS: Das Video zur Tour:

geschrieben von Susanne am 19. Mai 2025 um 20.48 Uhr
Kategorie: Bike- & Hike-Touren
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Anfang März dieses Jahres war ich zum ersten Mal mit Guido im Glarnerland unterwegs: Von Weesen ins Klöntal, eine Radtour im Glarnerland. Damals hatten wir uns vorgenommen, die Gegend rund um den Walensee irgendwann erneut zu erkunden. Heute ist es soweit – wir starten erneut in Weesen, dieses Mal allerdings nicht Richtung Südwesten, sondern nordöstlich hinauf nach Amden. Zu Beginn der Fahrt überqueren wir den Linthkanal:

Rechts im Hintergrund sind auf den grünen Hängen die Häuser von Amden zu erkennen. Von Weesen bis dorthin sind es rund 4,4 Kilometer, auf denen 470 Höhenmeter zu überwinden sind – durchschnittlich also wieder einmal gute 10 %. Hier sind wir kurz vor den Galerien:

Die steilen Felsen oberhalb der Galerien sind laut Guido ein beliebtes Ziel für Kletterer. Schon bald liegen die Galerien hinter uns und ein herrlicher Blick auf den Walensee eröffnet sich:

Kurz vor Amden:

Am Dorfeingang:

Amden liegt auf etwa 1000 m Höhe inmitten einer wunderschönen Alplandschaft. Weil es nur rund eine Stunde von Zürich entfernt ist, gilt es als beliebtes Ausflugsziel. Guido kennt den Ort von früher und meint, dass er inzwischen deutlich gewachsen sei. Wir lassen den Trubel des Dorfes schnell hinter uns und radeln weiter bergauf:

Die Sonne brennt nun unerbittlich vom Himmel, und ich komme ordentlich ins Schwitzen. Beim Restaurant „Holzstübli“ gönne ich mir eine kurze Rast mit kaltem Wasser. Bald darauf erreichen wir die Alp Strichboden:

Ein Blick von der Alp hinüber zur anderen Talseite mit dem markanten Mürtschenstock:

Von hier geht es nochmals 200 Höhenmeter weiter bergauf, bis wir nach insgesamt 1100 Höhenmetern unsere Räder abstellen und zu Fuß in Richtung Mattstogg aufbrechen:

Ich genieße es, zu Fuß unterwegs zu sein – das ist weit weniger schweißtreibend als das Radeln. Außerdem bleibt viel mehr Zeit, um die Wildblumen am Wegesrand zu bewundern. Besonders zahlreich vertreten sind heute Kugelblumen:

Auch üppige Bestände des Allermannsharnischs begegnen uns:

Ein zerdrücktes Blatt zwischen den Fingern verströmt einen herrlich würzigen Zwiebelduft. Der Wanderweg schlängelt sich im oberen Teil zwischen zahlreichen Lawinenverbauungen hindurch:

Zum Schluss darf ich sogar noch Felskontakt genießen – etwas, das ich von Herzen gerne tue:

Gipfelglück:

Die Aussicht von hier oben ist atemberaubend. Richtung Norden sehen wir den Bodensee und das deutsche Flachland, links im Bild ragt der Speer auf:

Im Osten erkennen wir den Säntis (links), das Toggenburg und die Churfirsten (rechts):

Im Süden liegt der Walensee zu unseren Füßen:

Südöstlich die Linthebene und die Glarner Alpen:

Und im Westen glitzert der Zürichsee:

Nach ausgiebigem Panorama-Genuss machen wir uns an den Abstieg – erst mit Handanlegen, dann ohne:

Zurück bei den Rädern bin ich froh, den weiteren Abstieg rollend bewältigen zu können:

An einem Dorfbrunnen in Amden füllen wir die Wasservorräte auf. Anstatt gemütlich ins Tal zurückzurollen, steht uns nun ein weiterer Aufstieg bevor – hinauf nach Durschlegi, einem Aussichtspunkt oberhalb von Amden. Der Blick vom Weg zurück auf Amden:

Die durchschnittliche Steigung beträgt auch hier rund 10 %, die letzten Meter vor Durschlegi sind allerdings spürbar steiler. Mit Müh und Not kämpfe ich mich nach oben:

Guido meint, dass es von hier aus nicht mehr so steil weitergeht. Stimmt – es geht zwar weiterhin bergauf, aber nicht mehr kontinuierlich. Zwischen Durschlegi und Unterchäseren wechseln sich An- und Abstiege ab. Der Weg ist nun nicht mehr asphaltiert, sondern schotterig – eine echte Herausforderung für mich. Immer wieder muss ich absteigen und schieben. Aber die landschaftliche Schönheit entschädigt für alle Mühe:

Besonders faszinierend finde ich das umgebende Nagelfluhgestein – eine Mischung aus gerundeten Geröllen aus Kalkstein und Granit, die durch Kalk, Kieselsäure oder Eisen miteinander verbacken sind. Es erinnert mich an unsere Zeit in Oberstaufen und die vielen Wanderungen auf den Hochgrat und über die Nagelfluhkette. Erschöpft, aber zufrieden, erreiche ich schließlich Unterchäseren:

Hier beginnt die lange Abfahrt hinunter nach Weesen – allerdings nicht für mich. Der erste Abschnitt führt über sehr groben Schotter und ist so steil, dass er für mich nicht befahrbar ist. Also schiebe ich mein Rad vorsichtig bergab, bis der Weg wieder flacher und weniger steinig wird. An der Alp Unterbütz:

Hier beginnt dann der entspannte Teil der Abfahrt:

Kurz vor unserer Ankunft in Weesen:

Wow – was für eine Tour! Auch wenn sie mich ordentlich gefordert hat: Es hat sich gelohnt. :daumen:
Guidos Tourenbericht mit interaktiver Karte ist hier zu finden: Bike & Hike zum Mattstock.

geschrieben von Susanne am 17. Mai 2025 um 18.52 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Nach der gestrigen, sehr abenteuerlichen und anstrengenden Radtour lassen wir es heute ruhiger angehen und spazieren von Schmitten hinunter ins Landwassertal. Der Weg beginnt mit einem weiten Blick über die Landschaft bis nach Filisur-Schönboden:

Überall blühen Wildblumen, die dem Grasland leuchtende Farbtupfer verleihen. Besonders der Wiesen-Salbei sticht mit seinem satten Violett hervor:

Der Klappertopf setzt mit seinem leuchtenden Gelb fröhliche Akzente:

Sanft schlängelt sich der Weg die Hänge hinab:

Es ist die perfekte Gelegenheit, die Gedanken schweifen und die Seele baumeln zu lassen:

Weiter unten liegt eine kleine, urige Holzhütte am Wegesrand:

Bald darauf unterqueren wir das Schmittner Viadukt:

Der Blick durch den steinernen Bogen auf die grüne Landschaft und die dahinter liegenden Berge ist jedes Mal aufs Neue magisch. Schließlich erreichen wir das Landwasser, das sich heute kraftvoll und zugleich ruhig seinen Weg durch das Tal bahnt:

Wie so oft führt unser Weg zum Biohof „Las Sorts“. Hier hole ich sonst regelmäßig meine Eier – aber heute ist der Kühlschrank leer, und mir bleibt nichts, als sehnsuchtsvoll in die Ferne zu blicken:

Gemütlich spazieren wir weiter bis nach Alvaneu Dorf, wo wir unseren Spaziergang beenden.

PS: Nach fordernden Etappen braucht es auch stille, leichte Wege. Dieser Spaziergang war genau das: eine kleine Auszeit für Körper und Geist – mit weiten Blicken, bunten Wiesen und einem Hauch von Wehmut am leeren Eierregal. :froehlich:

geschrieben von Susanne am 16. Mai 2025 um 21.44 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Die heutige Radtour beginnt in Landquart und führt über Trimmis und Says nach Stams und von dort durch das Valzeinatal wieder zurück nach Landquart. Wenn uns der Sinn danach steht, wollen wir außerdem einen Abstecher zur Mittagsplatte machen – dort steht ein Sendemast hoch über dem Churer Rheintal, der uns auf unseren Fahrten durchs Tal schon oft aufgefallen ist.

Um 11.45 Uhr starten wir von einem Parkplatz am Rand von Landquart und fahren über Zizers nach Trimmis. Wir folgen nicht dem offiziellen Radweg, sondern wählen – wie am 7. Oktober letzten Jahres – die landschaftlich schönere Variante über Wanderwege. Diese verläuft allerdings nicht eben, sondern in einem ständigen Auf und Ab:

Die Burgruine Alp Aspermont kurz vor Trimmis:

Bevor in Trimmis der lange Anstieg über Says nach Stams beginnt, befreie ich mich erst einmal von meiner Dreiviertelhose und der Jacke. Auch wenn es bislang nicht besonders warm ist und ein heftiger Wind bläst – der Aufstieg verspricht schweißtreibend zu werden:

Blick zurück auf Trimmis:

Langsam, aber stetig kurbeln wir die Straße hinauf. Der Verkehr hält sich glücklicherweise in Grenzen, nur vereinzelt fahren Autos an uns vorbei. Vor Says sind Steigungen von etwa 13 % zu bewältigen – aber da der Untergrund asphaltiert ist, kann ich im Sattel sitzenbleiben. Hier erreichen wir Says:

Von Says aus geht es weiter nach Obersays, mit einer durchschnittlichen Steigung von über 10 %:

Blick über das Churer Rheintal:

Der Anstieg verlangt mir einiges ab. Ich muss konzentriert treten und nutze jede flachere Kurve, um kurz durchzuatmen. Die Fahrt hat etwas Meditatives – ich bin ganz im Hier und Jetzt. Ankunft in Obersays:

Die Strecke von Trimmis nach Obersays ist 3,5 Kilometer lang, mit 400 Höhenmetern – dafür brauche ich fast eine Stunde, die sich wie eine halbe Ewigkeit anfühlt. Von Obersays nach Stams, dem höchsten Punkt der Tour, sind es nochmals über vier Kilometer und 500 Höhenmeter. Bis zum Aussichtspunkt Artimi auf 1512 m komme ich ohne Pause. Dort gönne ich mir eine kurze Rast, gehe ein paar Schritte und genieße die Aussicht:

Ausgeruht und moralisch gestärkt fahre ich weiter – und erreiche nach über 1000 zurückgelegten Höhenmetern schließlich Stams:

Hier machen wir erneut eine kurze Pause und füllen unsere Wasservorräte auf. In Stams scheint die Zeit stillzustehen – ein ruhiger Ort zum Durchatmen:

Lange verweilen wir aber nicht, dann beginnt die Weiterfahrt über die Sayser Alp in Richtung Valzeinatal:

Hier geht es – wie zu Beginn der Tour – immer wieder leicht bergauf und bergab, aber nicht mehr auf Asphalt, sondern auf einem schotterigen, steinigen Weg. Die steileren Abschnitte muss ich schieben. Dann tauchen die imposanten, noch schneebedeckten Nordflanken des 2362 m hohen Rothorns und des 2534 m hohen Hochwangs vor uns auf:

Diese Landschaft wirkt auf mich fast unheimlich – weitläufig, still, fast entrückt. Ich fühle mich ein wenig verloren darin. Am Ende des Alpwegs liegt die Alp Vordersäss:

Von dort beginnt die lange Abfahrt durchs Valzeinatal:

Auch Abfahrten sind für mich eine Herausforderung – vor allem bei Kälte. Zu Beginn trage ich kurze Hosen und keine Jacke und habe bald das Gefühl, festzufrieren. Ein kalter Gegenwind verstärkt das noch. Ein kurzer Anstieg bringt keine wirkliche Erwärmung:

An der Alp Falsch auf 1478 m mache ich schließlich Halt und ziehe mich wärmer an. Die Strecke von hier nach Valzeina, dem Talort, ist landschaftlich ein Hochgenuss:

In Valzeina angekommen ist mir immer noch ziemlich kalt – darum stimme ich dem Abstecher zur Mittagsplatte ohne Zögern zu. 2,4 Kilometer, 240 Höhenmeter, das entspricht ziemlich genau einer Steigung von 10 % – genau richtig, um wieder warm zu werden! Der Blick während des Anstiegs auf die Schesaplana:

Ankunft am Sendemast:

Rein theoretisch hätte man von hier einen großartigen Blick über das Rheintal – wenn nicht zahlreiche Bäume die Sicht versperren würden. Immerhin: Der Blick auf Drusen- und Sulzfluh ist frei:

Kaum bin ich richtig warm geworden, geht es schon wieder bergab – zurück nach Valzeina:

Gemütlich rollend setzen wir die Fahrt ins Tal fort:

Schließlich erreichen wir die Klus, den schluchtartigen Eingang zum Prättigau, und legen die letzten drei Kilometer entspannt auf flacher Strecke zurück. Mein Fazit: Diese Tour war eine eindrückliche Mischung aus landschaftlicher Schönheit, sportlicher Herausforderung und stillen Momenten der Ruhe. Während der langen Anstiege, vor allem zwischen Says und Stams, durfte ich mich wieder einmal selbst spüren – körperlich wie geistig. Eine Tour, die Kraft gekostet, aber auch viel gegeben hat – an Ausblicken und Einsichten.