Von Davos Ortolfi über das Alteiner Fürggli und das Schiesshorn nach Arosa

geschrieben von Susanne am 15. Oktober 2022 um 20.40 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Von den neun Übergängen, die vom Landwassertal ins Schanfigg führen, haben wir bisher fünf erkundet:

Da wir uns den Übergang über Parsennfurgga, Casannapass und Durannapass mit der Fahrt hinauf zum Weissfuhjoch deutlich erleichtert haben, zählt er allerdings nur halb! Irgendwann werden wir ihn deshalb „ordnungsgemäß“ von Davos Wolfgang aus begehen, allerdings nicht gerade heute. Heute nehmen wir uns einen anderen Übergang vor, das Alteiner Fürggli. Start ist an der Postbushaltestelle von Davos Ortolfi. Von dort aus geht es zunächst hinauf zur Bärentaler Alp:

Der Weg ist nicht sonderlich steil, so dass man die Landschaft und vor allem die herbstlich gefärbten Lärchen intensiv genießen kann: :sonne:

Von der Bärentaler Alp führt ein sehr abwechslungsreicher und landschaftlich reizvoller Wanderweg hinauf zum Alteiner Fürggli. Hier sind wir kurz oberhalb der Alp, der Blick geht zurück, im Hintergrund sind Rinerhorn, Leidbachhorn und Älplihorn zu sehen:

Überquerung des Bärenbachs:

Die Baumgrenze liegt hinter uns und wir blicken über das Bärental zurück auf die Bärentaler Alp:

Rechter Hand taucht nach und nach die Amselfluh auf:

Ein paar Höhenmeter weiter oben ist sogar der Amselturm zu sehen:

Hier laufe ich am Strel vorbei:

Das Valbellahorn:

Kurz darauf erreichen wir das Alteiner Fürggli. Das Panorama Richtung Norden:

Der Abstieg zum Alteiner See:

Der direkte Weg nach Arosa führt vom See aus über die Alteiner Wasserfälle hinunter. Wir wollen unsere Wanderung allerdings mit einer Gipfelbesteigung würzen und wenden uns Richtung Schiesshorn, das hier in der rechten Bildhälfte zu sehen ist:

Noch einmal der Alteiner See, der Gipfel im Hintergrund ist der Sandhubel:

Auf dem Weg vom Alteiner See zum Schiesshorn, auf dem zweiten Bild ist Arosa zu sehen:

Das Schiesshorn rückt näher:

An der Schiesshorn Furgga treffen wir erstmals am heutigen Tag auf andere Wanderer. Der Aufstieg von der Furgga über die begrasten Rasenhänge des Südgrats:

Auch am Gipfelkreuz sind wir nicht allein, das Foto täuscht also etwas:

Der Blick von hier auf Arosa:

Der Blick Richtung Süden mit Strel und Valbellahorn:

Das Gipfelkreuz steht übrigens nicht auf dem eigentlichen Gipfel. Dieser liegt noch ein paar Schritte weiter nördlich:

Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick ins Welschtobel, dem Abstiegsweg von der Furcletta nach Arosa:

Der Blick vom eigentlichen Gipfel Richtung Norden auf Langwies und das Langwieser Viadukt:

Vom eigentlichen Gipfel führt eine schmale Pfadspur die steile, mit Geröll durchsetzte Ostflanke hinunter:

Der Blick vom Grat hinunter in die 700 Meter hohe, extrem steile Nordwand ist sehr beeindruckend. Ich halte daher einen gebührenden Abstand von der Gratkante! Teilweise geht es ziemlich steil über feines Geröll hinunter, aber solches Gelände ist uns ja vertraut:

Als wir zurückblicken, bekommen wir allerdings einen kleinen Schreck: Das ältere Paar, das mit uns am Gipfel war, folgt uns:

Wir können nur hoffen, dass sie wissen, was sie hier tun! Denn später verliert sich die Pfad und man muss ziemlich steil über unwegsames Gelände absteigen. Für uns ist das kein Problem und wir erreichen gesund und munter den durch den Furggatobel führenden Wanderweg. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass wir bei „normalem“ Tempo genau zwischen zwei Abfahrtzeiten von Zügen Richtung Schmitten in Arosa landen. Wir ziehen also das Tempo etwas an und laufen locker und beschwingt durch Schiesshorn- und Iselwald:

Es ist eine Freude, beschwingten Schrittes durch die herbstlich gefärbten Wälder zu laufen. :sonne: Unten im Tal angekommen stellt sich allerdings heraus, dass wir noch nicht genug Zeit gut gemacht haben, um den ersten Zug zu erwischen. Es sei denn, wir bewältigen auch den Anstieg nach Arosa deutlich schneller als in normalen Wandertempo. Guido hat keine Probleme, schnell bergauf zu laufen, ich jedoch schon! Aber Gott sei Dank reicht das Tempo, das ich laufen kann: Zwei Minuten vor Abfahrt des Zugs erreichen wir den Bahnhof. :erleichtert: Eine Strecke, für die sieben Stunden und zwanzig Minuten veranschlagt sind, legen wir schlussendlich in vier Stunden und fünfundvierzig Minuten zurück:

Das Schöne ist, dass wir mit diesem Zug noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sind. Und auch wenn ich ziemlich k.o. bin, lasse ich mir eine einstündige Yoga-Einheit vor dem Abendessen nicht nehmen. Meine Mahlzeiten:

  • 9.10 Uhr: 720 Gramm Trauben „Uva Italia“
  • 19.55 Uhr: 40 Gramm Eigelbe, 5 Gramm Eierschale, 390 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms, 150 Gramm Krachsalat

PS: Guidos Tourenbericht: Von Davos nach Arosa.

PPS: Jetzt fehlen uns also nur noch drei bzw. dreieinhalb Übergänge auf unserer Pendenzenliste. :froehlich:

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