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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Ich hatte zwei Tage lang voller Begeisterung unser Haus entrümpelt und einen großen Haufen an Sperrmüll zusammengetragen. Abgeholt wurde gestern nichts davon. Ich hatte mich um eine Woche im Termin vertan! Allerdings erwies sich dieses Missgeschick mittlerweile als segensreich: Ich stellte nämlich heute Morgen fest, dass in der Scheune noch Sachen für den Sperrmüll lagen. Außerdem hatte ich mich entschieden, den Küchentisch, der erst mit in die neue Wohnung sollte, zu entsorgen. Mittlerweile schien es sich im Dorf herumgesprochen zu haben, dass bei uns der ein oder andere brauchbare Gegenstand zu holen war: Das Kinderfahrrad verschwand heute im Laufe des Vormittags und nachmittags standen zwei Männer vor der Haustür und wollten wissen, ob sie die Tischtennisplatte mitnehmen konnten. Klar doch, gerne. Wenn das so weiterging, war der Platz vorm Haus vorm offiziellen Abholtermin leer. Im Anbau sammelten sich inzwischen die ersten gepackten Kartons. Sie enthielten Bücher, Spielsachen und frisch geputzte Winterschuhe. Außerdem gönnte ich mir den Luxus eines Werkzeugkoffers, so dass jetzt selbst bei Schraubenzieher & Co. Ordnung herrschte: Schrauben, Nägel und Dübel fanden Platz in einem „Schraubenkoffer“: Die erste Mahlzeit fand um 10.50 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm Wabenhonig. Auch das Mittagessen um 14 Uhr bestand aus einem Bienenprodukt, nämlich aus 205 Gramm getrockneten Blütenpollen. Eine halbe Stunde nach dieser Mahlzeit rief mich ein Halter von Gallowayrindern an, bei dem ich mich vor einigen Wochen nach Haltung und Fütterung seiner Tiere erkundigt hatte. Wir hatten abgemacht, dass er sich bei der nächsten Schlachtung bei mir meldet. Morgen bekomme ich von ihm Fleisch vom Gallowayrind zum Probieren. Das Abendessen begann nach Krafttraining und anschließendem Besuch der Sauna um 22.10 Uhr. Es bestand aus 410 Gramm Brustfleisch vom Reh und den dazugehörigen Rippenenden. Heute Vormittag legte ich weitere Gegenstände zum Sperrmüll, unter anderem zwei Matratzen und zwei kleine Teppiche. Der Anbau war jetzt vollkommen leer: Hier war auf einer Wohnfläche von fast 60 m² früher unser Wohnzimmer. Dank des Kachelofens konnte man es sich in diesem Raum auch im Winter sehr gemütlich machen: So leer wie er heute war, wird der Anbau allerdings nicht lange bleiben, denn ich hatte vor, hier die schon gepackten Umzugsartons zu sammeln. Die erste Mahlzeit gab es um 9.30 Uhr. Sie bestand aus 210 Gramm Perga, der Anteil von Blütenpollen war allerdings sehr klein. Das Mittagessen fand um 13.15 Uhr statt. Da ich meine Lust auf Pollen mit dem Perga noch nicht gestillt hatte, griff ich zu den getrockneten Blütenpollen im Glas und verzehrte davon 190 Gramm . Nachmittags war ich Klettern. Anschließend holte ich beim Jäger die Belohnung für das anstrengende Training ab: Innereien, Brust und Nacken vom Reh sowie Brust vom Hirsch. Zum Abendessen um 20.45 Uhr gab es allerdings erst einmal die Reste vom Lammfleisch, immerhin noch eine Portion von 550 Gramm. Die erste Mahlzeit fand um 13.05 Uhr statt und bestand aus 285 Gramm Perga, d.h. einer Mischung aus Honig und Blütenpollen in der Wabe. Morgen wird bei uns im Dorf Sperrmüll abgeholt. Das hieß, dass heute alle Möbelstücke, die ich nicht in die neue Wohnung mitnehmen will, abgebaut und vor das Haus gelegt werden mussten: Die Arbeit war schneller erledigt als gedacht, so dass am Nachmittag Zeit für ein zweistündiges Klettertraining war. Das Abendessen um 20.30 Uhr bestand aus 120 Gramm Leber und 160 Gramm Herz vom Reh. Mein Nachbar hatte mir die Innereien vor knapp einer Woche vorbeigebracht. Bisher waren sie geruchlich nicht wahrnehmbar gewesen, so dass ich die letzten Tage immer dem Lammfleisch den Vorzug gab. Heute jedoch waren sie eindeutig anziehender als das Fleisch vom Lamm. Die erste Mahlzeit fand um 10.15 Uhr statt und bestand aus 155 Gramm Perga. Etwas später machte ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio. Weit kam ich erst einmal nicht, denn Pferde versperrten die Hauptstraße des Dorfes: Besonders der schwarze Hengst, der auf dem Bild rechts unten am Grasen war, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein wunderschönes Tier mit funkelnden Augen. Die Begegnung mit einem schwarzen Pferd deutete angeblich auf eine sich im Dunkeln sammelnde Kraft im eigenen Inneren hin, die nun ans Tageslicht wollte. Nun denn, ich war bereit, meine Augen ebenfalls funkeln zu lassen. Eine halbe Stunde nach dem Krafttraining aß ich um 13 Uhr 80 Gramm Blütenpollen aus der Wabe. Nachmittags war ich kurz bei meinem Bienenstock. Ich fand einige Honigwaben sowie Waben mit Arbeiterbrut und eine Wabe mit Drohnenbrut vor. Die Drohnenbrut entfernte ich und nahm ein kleines Stück davon meiner Kletterpartnerin zum Probieren mit. Für mich gab es nach dem Klettertraining um 19.30 Uhr jedoch keine Drohnenbrut, sondern Lammfleisch, Rippenendstücke sowie Teile der Wirbelkörper. Die verzehrte Menge betrug 610 Gramm. Ich hatte übrigens in der letzten Woche ein gutes Kilogramm zugenommen. So durfte es gerne die nächsten fünf Wochen weitergehen. Die erste Mahlzeit fand um 10.30 Uhr statt und bestand aus 145 Gramm gestern frisch geerntetem Wabenhonig: Die Frühjahrstracht hatte einen hellen Farbton und einen milden, fruchtigen Geschmack. Zur Mittagszeit um 14 Uhr aß ich 155 Gramm Blütenpollen aus dem Glas. Sie schmeckten immer noch hervorragend. Jedoch handelet es sich bei den Pollen aus dem Handel um ein Trockenprodukt (von meinem Anbieter angeblich bei 20°C getrocknet) und ich hielt mittlerweile Trockenprodukte als Dauernahrung für ungeeignet. Dies war also vorerst die letzte Mahlzeit mit getrockneten Blütenpollen. Allerdings enthielt eine der gestern geernteten Honigwaben nicht nur Honig, sondern auch Pollen. Ich hoffe, dass diese meinen Bedarf decken können. Als Vorspeise zum Abendessen gab es um 19 Uhr zahlreiche Lindenblätter. Ich versuchte, meine Tischgefährten zu animieren, ebenfalls von den leckeren Blättern zu probieren. Mehr als ein kurzer Blick wurde aber nicht auf mein liebevoll hingelegtes Angebot geworfen: Entweder gehörten Lindenblätter nicht zu der Lebensmittelpalette der Gänse oder sie hatten gerade keinen Bedarf. Aus dem Vorgarten unseres Hauses gab es eine halbe Stunde später einige Blätter vom Bärlauch sowie zwei Blüten: Das Hauptgericht bestand aus 600 Gramm Fleisch vom Lamm und Rippenendstücken. Die Mahlzeit dauerte von 20.20 bis 21.00 Uhr. |