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Archiv für die Kategorie ‘Sport’Wenn es einmal nicht allzu anstrengend sein soll und man trotzdem eine wunderschöne Landschaft genießen will, dann ist die Wanderung von Jatzmeder hinunter nach Sertig Sand über Äbirügg genau das Richtige. Jatzmeder erreicht man bequem mit der Rinerhornbahn. Der Blick von der Bergstation der Rinerhornbahn auf die gegenüberliegende Talseite mit Amselflue und Chummerhüreli: Die gut eineinhalb Kilometer bis nach Äbirügg wandert man auf einem recht breiten Fahrweg: Ein Blick über Weidegelände Richtung Davos auf Schiahorn und Weissfluh: Bei Äbirügg hat man freien Blick auf Davos: Hier endet der breite Fahrweg und die Wanderung führt auf einem schmaleren Pfad weiter: Parallel zum Wanderweg verläuft ein Mountainbike-Trail: Hier macht der Weg eine Kehre und führt ganz kurz Richtung Norden mit Blick aufs Jakobshorn: Die nächste Kehre – und es geht wieder nach Süden: Auf dem durch den Litziwald führenden Wegabschnitt: Der Wald lichtet sich: Hier kann man den nach Sertig Sand führenden Wanderweg verlassen und direkt nach Sertig Dörfli absteigen: Wir laufen jedoch weiter nach Sertig Sand: Freier Blick auf Sertig Dörfli und Sertig Sand, im Hintergrund ragen Mittaghorn, Plattenflue und Hoch Ducan auf: Sertig Dörfli: Und kurz vor Sertig Sand: Wie auf dem obigen Bild zu sehen ist, steht der Postbus schon an der Haltestelle. Wir müssen uns also ein wenig beeilen, um ihn noch zu erreichen – sonst müssten wir eine Stunde lang auf den nächsten warten. Kurze Zeit später sitzen wir im Bus und treten die Heimreise an. Alles in allem ist diese Tour ein wunderbarer Mix aus leichten Wegen, eindrucksvollen Panoramen und dem Gefühl, inmitten der Davoser Bergwelt ein Stück Ruhe und Ursprünglichkeit zu finden. Perfekt für einen entspannten Halbtagsausflug, der Lust auf mehr macht! Toureninfos:
Um groß auf Tour zu gehen, ist es tagsüber zurzeit zu heiß. Erst gegen Abend wird es angenehmer, so dass wir uns nach draußen wagen. Heute fahren wir in den Abendstunden hinauf zur Alp Afiein und genießen dort die Landschaft und eine kühle Brise. Während des Anstiegs kommen wir allerdings erst einmal ziemlich ins Schwitzen und ich bin froh, als wir endlich die Schmittner Alp erreichen: Auf dem Weg von der Schmittner Alp zur Alp Afiein: An der Alp Afiein angekommen, stellen wir unsere Räder ab und vertreten uns kurz die Beine: Der Blick von der Alp auf die Bergüner Stöcke: Das Hüreli: Blick auf die Hütten der Wiesner Alp: Ein kaltes Armbad tut immer gut: Auf dem Weg zurück ins Tal: Zurück an der Schmittner Alp: Abfahrt nach Grünwald: Und zurück auf der Alpstraße: Mein Fazit: Toureninfos:
Startpunkt der heutigen Tour ist die Talstation der Rinerhornbahn. Von dort aus geht es mit den Rädern bergauf Richtung Äbirügg. Das Wetter zeigt sich wechselhaft, die Temperaturen liegen beim Start bei etwa 11 °C. Es ist also recht kühl, aber angesichts der zu Beginn recht steilen Auffahrt (über 10 % Steigung) ist bald eine erste Kleidungsschicht überflüssig: Bis Spina folgen wir einer asphaltierten Straße, danach führt ein Fahrweg weiter den Berg hinauf: Dieser Fahrweg wechselt zwischen Asphalt- und Schotterabschnitten, was das Radeln mal leichter, mal fordernder macht. An der Talstation des Juonli-Lifts führt ein vergleichsweise flacher Streckenabschnitt vorbei: Nach 6,3 Kilometern und 580 Höhenmetern erreichen wir Jatzmeder: Von hier aus sind es noch rund eineinhalb Kilometer bis Äbirügg, die durchschnittliche Steigung beträgt nur noch etwa 3,2 %: Gemütlich rollen wir dahin und genießen die Aussicht auf die wolkenverhangenen Gipfel der gegenüberliegenden Talseite: Ankunft bei Äbirügg: Hier starten zwei Mountainbike-Trails hinunter ins Tal – einer führt durch den Äbiwald nach Davos-Frauenkirch, der andere hinab ins Sertigtal: Wir lassen unsere Räder jedoch bei Äbirügg stehen und steigen zu Fuß weiter über den Hubel zum Gipfel des Rinerhorns auf: Hinter dem Hubel geht es zunächst leicht bergab, bevor der eigentliche Gipfelanstieg beginnt: Und wieder sind einige Höhenmeter geschafft: Blick auf die gegenüberliegende Talseite: Rückblick auf den Hubel mit dem zugehörigen Bergrestaurant, rechts oben im Bild das Jakobshorn: Es geht weiter steil bergauf: Dann ist es geschafft: Wir stehen auf dem Gipfel des Rinerhorns und tragen uns ins Gipfelbuch ein: Vom Gipfel aus blicken wir aufs Leidbachhorn: Östlich davon liegen das Sertigtal und das Chüealptal: In westlicher Richtung eröffnet sich der Blick über das Albulatal bis nach Filisur: Im Norden liegt Davos zu unseren Füßen: Nach einer kurzen Rast steigen wir auf dem gleichen Weg wieder nach Äbirügg ab. Hier sind wir bereits nahe am Hubel: Am Hubel herrscht bei unserer Rückkehr reges Treiben – zahlreiche Rinder haben es sich rund um die Bergstation gemütlich gemacht. Wir verzichten auf eine Pause und steigen weiter nach Äbirügg ab, wo unsere Räder warten. Die Abfahrt zurück ins Tal ist ein reines Vergnügen: Da der Bahnbetrieb inzwischen eingestellt ist, sind wir allein auf weiter Flur und können die Landschaft in aller Ruhe genießen: Zum Abschluss zeigt sich sogar noch die Sonne und beschert uns einen stimmungsvollen Ausklang der Tour: Die Tour in der Übersicht: Wir waren allerdings nicht 6:40 h unterwegs, sondern „nur“ vier Stunden. Zum Schluss ein kurzer Flug über die Strecke im Videoformat, erstellt von outdooractive.com: Mein Fazit: Toureninfos:
Unsere heutige Wanderung beginnt im beschaulichen Weiler Ortolfi oberhalb von Davos-Glaris auf 1442 Metern: Von hier aus führt sowohl ein Wanderweg als auch ein breiter Güterweg hinauf zur Bärentaler Alp. Heute entscheiden wir uns für den etwas abenteuerlicheren Wanderpfad: Ein Blick zurück zeigt die gegenüberliegende Talseite mit Riner-, Leidbach- und Älplihorn, letzteres in Wolken gehüllt: Schon bald erreichen wir das Gelände der Bärentaler Alp auf 1831 Metern: Diese historische Sömmerungsalp liegt auf einer sonnigen Terrasse und lädt eigentlich zur Rast ein – wir ziehen jedoch weiter und begegnen den ersten weidenden Tieren: Der Weg wird nun zunehmend schmaler, das Gelände alpiner: Hier überquere oder besser, überspringe ich den Bärentalbach: Ein letzter Blick zurück über das eindrucksvolle Bärental: In stetigem Aufstieg geht es über grasige Rücken und Geröllfelder hinauf zu Punkt 2431: Östlich von uns ragt der Amselturm: Kurz unterhalb von Punkt 2431 öffnet sich der Blick nach Süden zu den majestätischen Bergüner Stöcken: An Punkt 2431 verzweigt sich der Weg: Links führt er über Alteingrat und Steigrügg nach Davos-Wiesen, rechts weiter hinauf zum Alteiner Fürggli – wir entscheiden uns für Letzteres: Am Alteiner Fürggli auf 2491 Metern angekommen: Von hier aus führt ein Weg über den Alteinsee nach Arosa – wir nehmen stattdessen den Abstieg Richtung Alp Nova mit Blick aufs Valbellahorn: Zunächst geht es über weite Weideflächen: Rechter Hand sind nun die Wiesner und Schmittner Alp zu erkennen: Das Valbellahorn liegt inzwischen hinter uns: Wir erreichen die Alp Nova und die unterhalb der Alp gelegene, malerische Wegkreuzung: An der Wegkreuzung „Alp Nova“ kann man über den Platschtobel nach Davos-Wiesen absteigen, wir wandern jedoch weiter zur Alvascheiner Alp und zur Alp Vedra: Der Blick vom Weg hinunter auf Jenisberg und Davos-Wiesen ist spektakulär, im Hintergrund die bekannten Bergüner Stöcke: Ein letzter Blick zurück auf die Alp Nova: Die Aussicht entlang dieses Abschnitts ist einfach großartig. Wir erreichen die Alvascheiner Alp – die Alp Vedra ist rechts im Bild zu sehen: Der Wanderweg führt unterhalb der Alp Vedra entlang: Dann beginnt der finale Abstieg – und der hat es in sich: Über den Fahrweg geht es in nur zwei Kilometern 500 Höhenmeter bergab, das entspricht einem Gefälle von 25 %. Eine echte Herausforderung für die Knie! Alternativ hätten wir auch vom Alteiner Fürggli durch den Platschtobel absteigen können – doch die landschaftliche Schönheit zwischen Alp Nova und Alvascheiner Alp war den Umweg und den steilen Schlussabschnitt allemal wert. Auf den letzten zweieinhalb Kilometern bis nach Davos-Wiesen können sich unsere Beine schließlich wieder etwas entspannen: Unsere Wanderung in der Übersicht: Mein Fazit: Toureninfos:
Heute unternehmen wir eine gemütliche Wanderung von Davos Platz hinauf zur Schatzalp. Zunächst führt uns der Weg durch den Wald bis zum ehrwürdigen Berghotel: Das imposante Gebäude der Schatzalp wirkt wie ein Relikt aus einer anderen Zeit: Mit seinen Jugendstilfassaden, den breiten Terrassen und dem weiten Blick über Davos atmet es noch immer den Geist der Belle Époque. Gleichzeitig sind die Spuren der Zeit unübersehbar: Der Putz bröckelt stellenweise, manche Details erinnern eher an ein vergangenes Jahrhundert als an ein modernes Hotel. Doch gerade diese Patina verleiht dem Haus seinen besonderen Charme. Vom Hotel aus öffnet sich der Blick zum Jakobshorn: Nicht weit vom Hotel entfernt liegt der Eingang zum botanischen Garten der Schatzalp: Der erste Garten, damals noch unter dem Namen Alpineum, wurde 1907 angelegt, zu einer Zeit, als die Schatzalp noch als Sanatorium für Tuberkulosekranke diente. Nach dem Ende der Sanatorien in den 1950er-Jahren verwilderte die Anlage, ehe 1972 der heutige botanische Garten neu gegründet wurde. Obwohl wir schon oft rund um das Gelände gewandert sind, nehmen wir uns heute erstmals Zeit für einen Rundgang durch den Garten. Eintrittskarten besorgen wir uns am kleinen Kiosk vor Ort. Der Garten erstreckt sich über fünf terrassierte Hektar im Guggerbachtal. Links von mir plätschert der Guggerbach, der sich seinen Weg talwärts sucht: In den einzelnen Gartenabschnitten gedeihen Pflanzen aus Gebirgen aller Kontinente, von den Alpen bis zum Himalaya. Ich bleibe immer wieder stehen, um die Vielfalt zu bestaunen und zu fotografieren: Hier blüht eine Amerikanische Arnika – ordentlich, fast schon makellos, ganz im Gegensatz zur oft zerzaust wirkenden heimischen Verwandten: Der Blick über das Guggerbachtal ist ebenso beeindruckend wie der Pflanzenreichtum: Während ich mich lieber den Details widme – wie den zarten Blüten der Großen Sterndolde oder einer leuchtenden Feuerlilie … … kümmert Guido sich derweil um die Übersicht: Die vielen Pflanzenbilder, die ich heute aufnehme, sollen nach und nach im Rohkost-Wiki ihren Platz finden. Hier stehe ich übrigens mitten in einer Ansammlung von Matterhorn-Edelweiß – ein besonderes Fotomotiv: Nach unserem ausgiebigen Spaziergang durch das Alpinum wandern wir über den Thomas-Mann-Weg wieder zurück nach Davos-Platz. Für die rund zehn Kilometer lange Strecke, auf der gut 400 Höhenmeter zu überwinden sind, benötigen wir dreieinhalb Stunden. Dreieinhalb Stunden, in denen wir in eine andere Welt eintauchen, eine Welt voller alpiner Pflanzen, zarter Blütenformen, kraftvoller Farben und ungeahnter botanischer Vielfalt. Das Alpinum auf der Schatzalp ist mehr als nur ein Garten: Es ist ein stiller Rückzugsort, in dem die Zeit langsamer zu vergehen scheint, ein lebendiges Archiv der Gebirgsflora unserer Erde. Jeder Schritt auf den schmalen Pfaden, jede entdeckte Pflanze, jedes leise Plätschern des Guggerbachs lässt den Alltag weit in die Ferne rücken. Danke für dieses Erlebnis. 🙏🏻 |