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Archiv für die Kategorie ‘Bike- & Hike-Touren’Alle guten Dinge sind drei und so starten wir heute zum dritten Mal in Folge zu einer an der E-Bike-Station von Bad Ragaz beginnenden Radtour. Ziel der heutigen Tour ist die Ringelspitzhütte. Guido war das erste Mal im Oktober 2017 dort: Ringelspitz (Piz Barghis; 3.247m). Im Juli 2019 war im Rahmen einer Radtour ein zweites Mal vor Ort: Biketour Tamins → Ringelspitzhütte. Unsere gemeinsame Tour beginnt mit einem Anstieg: Wir fahren über die autofreie, alte Valenserstraße ins Taminatal: Auf den ersten drei Kilometern sind hier über 300 Höhenmeter zu überwinden. Dank des E-Bikes bin ich schneller unterwegs als Guido und kann seine Bemühungen fotografisch festhalten: Hier liegt das steile Stück hinter uns und wir blicken auf die Taminabrücke: Von der Brücke aus führt die Straße weiter ins Taminatal: Wir folgen der Straße bis zur Staumauer des Mapraggsees und fahren von hier aus über einen Feldweg am Westufer des Sees weiter. Ein Blick über den See: Fotostopp am Ufer des Sees: Am Südende des Sees müssen wir für etwa einen Kilometer zurück auf die Straße. Die nächsten knapp drei Kilometer bis nach Vättis können wir aber wieder über einen autofreien Feldweg fahren. Es ist das zweite Mal, dass ich Vättis durchfahre, auf unser Tour zum Gigerwaldsee war ich das erste Mal hier. Schon damals wollte ich ein Foto vom Dorf machen, genau wie heute. Aber das Dorf lässt sich nicht fotografieren, es gibt keine Stelle, an der man einen gescheiten Überblick hat. Das nächste Mal, wenn wir hier vorbeifahren, sollten wir Guidos Drohne mitnehmen und mit ihrer Hilfe ein Foto von oben machen! Von Vättis aus geht es über eine Alpstraße hinauf zum Kunkelspass: Die ersten fünf Kilometer sind kaum Höhenmeter zu überwinden, erst auf den letzten drei Kilometern vor dem Pass nimmt die Steigung deutlich zu. Auf der Passshöhe: Von der Passhöhe aus führt ein Schotterweg hinauf zur Ringelspitzhütte, die hier zum ersten Mal (unter dem weißen Stern!) zu sehen ist: Südlich davon liegt der Sennenstein mit dem Sägasit, einem Felsturm: Einen Kilometer lang geht es vom Pass aus recht gemütlich auf dem zur Grossalp führenden Weg entlang. Die nächsten dreieinhalb Kilometer hinauf zur Grossalp haben es dann aber in sich: Auf diesem Streckenabschnitt sind fast 500 Höhenmeter zu überwinden und dementsprechend steil führt der Weg hinauf. Der Weg ist nicht nur steil, sondern mit mehr oder weniger grobem Schotter bedeckt. Guido muss ganz schön in die Pedalen treten, um vorwärts zu kommen. Ich schalte den Turbo ein und rumple dadurch relativ entspannt hinauf zur Grossalp. Die Entfernung von der Grossalp zur Ringelspitzhütte beträgt gerade einmal 700 Meter, auf denen 150 Höhenmeter zu überwinden sind: Der Blick während des Aufstiegs auf Kunkels und die Calandakette: Kurz unterhalb der Hütte: Die Hütte ist seit dem 13. Oktober geschlossen, wir sind daher allein hier oben: Der Blick von der Hütte hinunter zur Grossalp und ins Vorderrheintal: Die Gipfel der Calandakette: Leider verhüllen Wolken die Ringelspitzkette, was uns aber nicht davon abhält, das hinter der Hütte liegende Hochtal näher zu erkunden: Am mitten im Nirgendwo liegenden „Berghüttli“ brechen wir die Erkundung aus Zeitgründen ab: Auf den Rückweg machen wir uns aber erst nach der Besteigung eines neben der Hütte liegenden Gipfels bzw. Hügels namens Bühel: Der Blick vom Bühel aufs „Berghüttli“ : Der Lavoitobel, im Tal ist Thusis zu sehen: Auf dem Weg zurück zur Ringelspitzhütte fängt es an, leicht zu regnen. Nur in der Ferne ist blauer Himmel zu erkennen: An der Grossalp besteigen wir unsere Räder und fahren zurück zum Kunkelspass: Der Blick während der Abfahrt über das lange Tal von Kunkels bis nach Vättis: Blick auf den Kunkelspass: Zurück am Pass fahren wir ein Stückchen die Südseite der Passstraße hinab. Guido will mir hier einen Felstunnel zeigen: Der Tunnel hat etliche Durchbrüche: Die Aussichten, die man durch die Tunnelfenster genießen kann: Auf dem Weg zurück zum Kunkelspass: Die Abfahrt über die Passtraße zurück nach Vättis Man kann es einfach rollen lassen! 🤩 Am Mapraggsee verlassen wir unsere Aufstiegsroute und fahren nicht über Valens zurück nach Bad Ragaz, sondern über Pfäfers. Der Blick von Pfäfers auf das im Licht der Abendsonne glänzende Rheintal: Die Daten der Radtour: Distanz: 56 Kilometer; Höhendifferenz: 1440 Meter; Dauer: 4 Stunden, zwanzig Minuten. Hinzu kommen rund sechs Kilometer sowie 400 Höhenmeter, die wir zu Fuß zurücklegen. Eine interaktive Karte ist auf Guidos Seite zu finden: Kunkelspass und Ringelspitzhütte. PS: Die Ringelspitzhütte kenne ich jetzt, fehlt nur noch die Besteigung des Ringelspitz! Startpunkt der heutigen Radtour ist erneut die E-Bike-Station in Bad Ragaz. Heute soll es nach Palfris gehen, einer Alp am südwestlichen Hang des Alviers. Guido war hier schon zweimal unterwegs: Biketour Rheintal → Palfris → Flums und Palfris-Runde mit Gravelbike. Heute wollen wir die Palfris-Runde zudem mit der Besteigung des Gonzens würzen. Der Gonzen ist ein 1830 Meter hoher Gipfel, der im Norden von Sargans wie ein Keil zwischen den je auf gleicher Höhe liegenden Seez- und Rheintal aufragt. Von der Autobahn aus haben wir ihn schon dutzende Male bewundern können. Von Bad Ragaz aus geht zu Beginn zehn Kilometer flach am Rhein entlang: Am Fuße des Fläscher Bergs hat die Fahrt durch die Morgensonne ein Ende, hier beginnen dichte Nebelbänke, die sich durch das ganze Rheintal Richtung Bodensee fortsetzen: Der Nebel begleitet uns bis Trübbach, hier beginnt der über zehn Kilometer lange und über 1000 Höhenmeter führende Anstieg nach Palfris: Für mich ist der Anstieg dank E-Bike weniger anstrengend als für Guido, der aus eigener Kraft hinaufstrampeln muss. Ich fahre meist voraus und immer wieder bleibt Zeit, stehenzubleiben und die Landschaft zu genießen. Der Blick über die Wolkendecke auf Triesenberg (Liechtenstein): Der Blick zurück ins Rheintal und aufs Sarganserland: Nach siebeneinhalb Kilometern verlassen wir den nach Palfris führenden Alpweg und biegen auf den Scheidweg ab, der zu den Rieterhütten auf der Alp Riet führt: Als wir die Rieterhütten erreichen, liegen 20 Kilometer sowie 1000 Höhenmeter auf dem Rad hinter uns. An den Hütten deponieren wir unsere Räder und machen uns per pedes hinauf zum Gonzen: Der Blick zurück auf die Rieterhütten: Die Alp Riet mit dem Gauschla im Hintergrund: Der Aufstieg zum Gonzen: Der zum Gonzen hinaufführende Pfad ist im oberen Teil ziemlich schlammig und ausgetreten. Während des Aufstiegs ist das kein Problem, aber die uns von oben entgegenkommenden Wanderer bewegen sich nur äußerst vorsichtig. Die meisten sind zudem mit Stöcken bewaffnet! Geschafft, wir stehen auf dem Gipfel des Gonzens: Der Tiefblick von hier hinunter ins Rheintal ist beeindruckend: Ebenso wie der Tiefblick auf Sargans und Mels: Der Blick vom Gipfel auf die Alp Riet und den Gauschla sieht dagegen harmlos aus: Da am Gipfel ein starker Wind bläst, halten wir uns nicht lange dort auf und machen uns auf den Abstieg. Sehr vorsichtig, um nicht auszurutschen. Aber alles in allem ist der Abstieg weniger beschwerlich als befürchtet. Hier liegt der schwierigste Teil des Abstiegs schon hinter uns: Zurück bei den Rieterhütten besteigen wir erneut unsere Räder und fahren über einen Wanderweg zurück zur Straße, die nach Palfris führt: Die Alternative wäre eine Abfahrt über den Scheidweg zurück zur Alpstraße gewesen. Durch die Fahrt über den Wanderweg wollen wir jedoch den Verlust von gut 200 Höhenmetern vermeiden. Nun ja, ich habe es sicherlich schon einmal hier im Tagebuch erwähnt, es gibt Wanderweg, die kann man bequem entlang radeln. Aber hier hat die Radelei schon bald ein Ende: Der breite Wiesenpfad mündet in einen matschigen und verblockten Weg, auf dem nicht nur ein Sumpfgebiet, sondern auch etliche Höhenmeter zu überwinden sind. Mal schiebend, mal tragend, immer wieder über Holzstege balancierend, kämpfen wir uns vorwärts. Das E-Bike ist hier besonders schwer zu händeln. Netterweise erbarmt sich Guido meiner und wir tauschen die Räder: Die beiden Bilder dokumentieren unsere Anstrengungen nur unzureichend! Ziemlich abgekämpft erreichen wir schließlich die nach Palfris führende Straße. Sollten wir die Tour irgendwann einmal wiederholen, werden wir den Verlust der Höhenmeter gerne in Kauf nehmen! Nach einer kurzen Verschnaufpause radeln wir auf der Alpstraße noch ein kurzes Stück nach oben, dann beginnt die sehr entspannte und wunderschöne Fahrt entlang der Hänge des Palfris: Ein Blick zurück auf den Gonzen: Auf der gegenüberliegenden Talseite ist Flumserberg, die Alp oberhalb von Flums, zu sehen: Gauschla, Alvier und weitere Gipfel der Alviergruppe liegen rechter Hand: Die Abfahrt vom Rietälpli zur Alp Castilu: Für mich nicht ist die Abfahrt über die sumpfige Wiese nicht gerade ein Vergnügen, Guido dagegen genießt sie! Die Abfahrt von der Alp Castilu zur Sennisalp ist da schon eher etwas für mich: Blick zurück auf die am Gegenhang liegende Alp Castilu: Am Berggasthaus „Sennisalp“ verlassen wir die angenehm zu befahrende Alpstraße und fahren über einen durch den Hinterschindlenwald führenden Biketrail weiter. Er ist nicht nur steil, sondern außerdem ziemlich verblockt und mit dichtem Herbstlaub bedeckt. Guido rumpelt den größten Teil der Strecke mit großem Vergnügen hinunter, während ich mein Rad den größten Teil der Strecke schiebe. Hier kann ich ein Stück fahren: Und schon schiebe ich wieder: Hier würde ich auch lieber schieben: Schließlich erreichen wir die Siedlung Ragnatsch. Wir fahren von hier aus auf einem Radweg nach Mels und statt über Wangs und Vilters geht es anschließend über Sargans sowie über die weiten Felder zwischen dem Autobahnkreuz Sarganserland und Rheinufer zurück nach Bad Ragaz. Dort endet unsere Tour wie gewohnt an der E-Bike-Station. Die Daten der Tour: Distanz: 58 Kilometer; Höhendifferenz: 1540 Meter; Dauer: 5 Stunden. Eine interaktive Karte findet man auf Guidos Seite: Gonzen und Palfris. PS: Die Rundtour über die Hochebene Palfris ist anstrengend, es sei denn, man absolviert sie so wie ich mit einem E-Bike. Trotzdem ist sie sehr empfehlenswert. Wer es nicht so anstrengend mag, kann die Hochebene über die Palfrisbahn, die in Ragnatsch startet, erreichen und von der Bergstation aus zu ausgedehnten Wanderungen aufbrechen. Gestern waren wir auf dem Madone, heute soll es hinauf zu zwei Nachbargipfeln, der 1671 Meter hohen Cimetta und dem 1869 Meter hohen Cima della Trosa gehen. Wie gestern kombinieren wir eine Radfahrt mit einer Wanderung: Von unserer Ferienwohnung aus fahren wir zuerst dem Hang entlang durch die Villenviertel von Brione und Orselina nach Monti della Trinita. Hier beginnt der Anstieg auf einer schmalen und steilen, aber immerhin asphaltierten Straße nach Brè. Das Dorf liegt auf einem Plateau in 800 Meter Höhe unterhalb des Monte Brès, dem Hausberg von Lugano. Auf der Fahrt nach Brè: Wir sind auf dieser Strecke nicht allein unterwegs, immer wieder werden wir von anderen Bikern überholt, die meisten radeln recht entspannt auf E-Bikes nach oben. Ich bin weniger entspannt, der Anstieg ist recht anstrengend, aber ich komme vorwärts. Der Blick auf Locarno und Richtung Bellinzona: Die Fahrt durch den Ort ist angenehm, für ein kurzes Stück geht es flach dahin. Luftholen für den nächsten, steilen Streckenabschnitt: Nach etwa eineinhalb Kilometern verläuft der Weg rund zwei Kilometer nochmals flacher. Für den nächsten steilen Anstieg muss ich alle verbleibenden Kräfte mobilisieren. Am liebsten würde ich mich am Straßenrand niederlassen und ausruhen. Aber Guido lässt nicht locker und motiviert mich, weiterzufahren. 🙏🏻 Irgendwann ist es geschafft, wir können auf 1466 Höhenmetern unsere Räder abstellen: Nun ja, eigentlich bin nur ich froh, dass es zu Fuß weitergeht, Guido wäre mühelos auch noch weiter steil nach oben geradelt. Kurz vor Vignasca verlassen wir die Forststraße und steigen über einen Wanderweg steil zur Bassa di Cardada, einem Sattel zwischen Cimetta und Cima della Trosa, auf: Ausblick vom Wanderweg Richtung Westen: Wir erreichen den Sattel: Der Blick vom Sattel Richtung Verzascatal: Blick auf Locarno und Bellinzona: Auf dem Weg vom Sattel zum Cima della Trosa, hinter mir liegt die Cimetta: Noch ein Blick zurück auf die Cimetta: Der Blick hinunter zur Forststraße, an der wir unsere Räder zurückgelassen haben: Der Aufstiegsweg zur Cima della Trosa: Wir sind hier nicht allein unterwegs, aber während wir von Orselina aus alle Höhenmeter aus eigener Kraft zurückgelegt haben, sind die meisten anderen Wanderer mit Hilfe der von Orselina nach Cardada führenden Seilbahn und anschließend mit einem Zweier-Sessellift bis zur Cimetta hinaufgegondelt. Der Blick vom Wanderweg hinunter ins Maggiatal (ganz links im Bild): Ein Blick auf den gestern bestiegenen Gipfel, den Madone: Cimetta und Lago Maggiore: Der Gipfel rückt näher und näher: Auf dem Gipfel der Cima della Trosa: Vom Gipfel der Cima della Trosa aus blickt man bei guter Fernsicht bis zur Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv im Wallis. Heute ist vor allem der Tiefblick ins Maggiatal beeindruckend: Nach dem Bewundern des Gipfelpanorams geht es auf gleichem Weg zurück zur Bassa di Carcada: Vom Sattel aus steigen wir anschließend zur Cimetta auf. Auf der Aussichtsterrasse der Cimetta: Der faszinierende Blick von der Terrasse auf den Lago Maggiore und Ascona: Der Weg zurück zu unseren Rädern führt über die Bergstation des Zweier-Sessellifts: Und über die Skipiste: Ob man hier im Winter wirklich mit den Skiern hinunterfahren kann? PS: Danke für eine weitere, wunderbare Tour! 🙏🏻 Nach zwei Radtouren wollen wir heute wandern und zum Madone aufsteigen. Der Madone ist ein 2051 Meter hoher Gipfel, der zwischen den Tälern von Maggia und Verzasca liegt. Um den Gipfel zu erreichen, sind von unserer Ferienwohnung aus über 13 Kilometer und 1700 Höhenmeter im Aufstieg zu überwinden. Um uns den Aufstieg und später den Abstieg zu erleichtern, legen wir die ersten sieben Kilometer und 400 Höhenmeter mit den Rädern zurück und fahren von Contra di Sotta hinauf nach Mergoscia. Wir fahren heute also an der Abzweigung, die zur Staumauer führt, vorbei und radeln weiter bergauf. Ein Blick von der Straße auf die Staumauer: Die Straße führt unterhalb von Mergoscia durch einen Tunnel, den wir aber Gott sei Dank nicht benutzen müssen: Wir radeln auf der alten, für den Verkehr gesperrten Straße entlang: Die malerische Strecke verläuft größtenteils durch Wald, aber ab und zu geben die Bäume den Blick auf den Stausee frei. Fotostopp beim Dorfeingang: Der Blick auf den Stausee und den Lago Maggiore: Weiterfahrt durchs Dorf: Bei Mòtt endet die Straße und wir stellen unsere Räder am Rande eines Parkplatzes ab. Wanderwegweiser zeigen uns ab hier den Weg hinauf zum Madone: Der Weg führt, wie sollte es auch anders sein, mal mehr, mal weniger steil nach oben: Am Wegesrand liegen mal mehr, mal weniger zerfallene Alphütten: An einer der Hütten steht ein mächtiger Baum, an dem eine Schaukel befestigt ist: Sie ist allerdings sehr breit und unhandlich. Viel Schwung hole ich daher lieber nicht, denn ich habe Bedenken, über die Bäume hinweg wieder hinunter nach Mergoscia zu fliegen! Weiter geht es: An einer der Hütten versucht Guido, den Riegel einer Stalltür zu öffnen. Bei dem Versuch fällt ihm das ganze Schloss entgegen und schnell sucht er das Weite. Was für ein Zufall, dass wir gerade in diesem Moment an der Hütte stehen und dem Manövrieren des Helikopters zuschauen können! Ganz einfach ist das nicht, denn er kann nicht landen, sondern nur die Kufen am Rande einer Stützmauer absetzen. Nach dem Abladen der Gäste verschwindet der Helikopter wieder mit lautem Getöse Richtung Tal: Wir steigen indes weiter zu den nächsten Hütten auf: Es sind die Hütten von Porchesio: Von Porchesio aus führt der Weg durch einen urigen Birkenwald: Nach und nach lichten sich die Bäume: Ein Blick zurück: Der Pizzo di Vogorno ragt am Gegenhang vom Verzascatal empor: Ein Blick zurück auf die Hütten von Porchesio und Mergoscia, ganz unten im Tal sind die Ausläufer von Bellinzona zu sehen: Kurz unterhalb der Hütten von Redrisc: Bei den Hütten von Redrisc, die auf 1530 Metern liegen, verlassen wir den offiziellen Wanderweg, der unterhalb des Ostgrats entlangführt und laufen auf Wegspuren hinauf zum Grat: Der Blick hinunter ins Vercascatal: Die Wegspuren sind gut zu erkennen, auch wenn hier dichtes Gestrüpp das Vorwärtskommen nicht gerade leicht macht: Etwas weiter oben behindern dann nur noch lange, gelbe Grashalme: Der Blick auf einen Nachbargipfel des Madones, den Cima della Trosa: Auf dem Ostgrat des Madones: Kurzes Innehalten und Aussicht genießen: Hier zeigt ein Wegweiser an, dass es nicht direkt über den Grat weitergeht, sondern etwas unterhalb: Das Balancieren auf den Grasbüscheln, die entlang des Hangs wachsen, ist nicht immer ganz einfach, zumal der Untergrund feucht ist: Aber ich liebe ja solche Herausforderungen! Der Blick zurück über den Ostgrat: Je höher wir kommen, desto beindruckender werden die Tiefblicke, wie hier in das Maggiatal: Oder auf den Lago Maggiore: Lago di Vogorno: Schließlich erreichen wir einen Sattel mit einem Wegweiser. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Südgipfel, den ein Steinmann schmückt: Zum Nordgipfel mit Gipfelkreuz und damit dem höchsten Punkt des Madones sind nochmals ein paar Höhenmeter zurückzulegen. Wir ersparen uns aber diese letzten Meter, da sich dichte Wolken aus dem Verzascatal nähern und hier oben zudem ein heftiger Wind bläst. Der Abstieg erfolgt nicht über den Aufstiegsweg, sondern auf der windgeschützten Südseite des Ostgrats, mal mit Blick auf den Lago di Vogorno, mal mit Blick auf den Lago Maggiore: Felsformationen am Wegesrand: Kurz vor der Alpe Aroca (Rocca): An der Alpe, im Hintergrund ist der Cima della Trosa zu sehen: Von der Alpe aus geht es steil bergab nach Mota di Sopra: Bei den Hütten von Mota di Sopra: Blick auf die benachbarten Hütten von Faed: Auf dem Weg nach Bresciàdiga: Vom Tal her schweben immer wieder Wolken nach oben und verbreiten eine mystische Stimmung: Einer der vielen Bachläufe, die unseren Weg kreuzen: Bei den Hütten von Bresciàdiga: Ab hier geht es über einen Waldweg weiter nach unten. An einer Stelle verpassen wir eine Abzweigung und so kommen wir in den Genuss einer kleinen Extrarunde durch den Wald: Irgendwann stehen wir dann aber doch vor unseren Rädern und können gemütlich zurück nach Contro di Sotto rollen: Obwohl das Wetter trüb war, war es eine wunderschöne Tour. PS: Nelken waren die einzigen Alpenblumen, die immer wieder Farbtupfer setzten: Wir starten die heutige Tour am Parkplatz der Rinerhornbahn und radeln zu Beginn in leichtem Auf und Ab nach Davos Frauenkirch. Bei Davos Frauenkrich beginnt der Anstieg durchs Sertigtal. Der erste Teil führt über einen Schotterweg, später geht es auf Asphalt weiter: Es geht nirgends besonders steil hoch, die Strecke wäre daher auch für mich gut zu fahren, wenn meine Beine nicht so k.o. wären. Aber schließlich ist es geschafft, das Ende des Tals rückt näher: Etwa einen Kilometer hinter Sertig Sand wird es einfacher für mich: Es geht über einen Schotterweg weiter und die Steigung ist so steil, dass ich absteigen und schieben darf. Hier waren wir dieses Jahr schon einmal: Von Davos Frauenkirch zum Grünsee. Damals war der Sertigpass noch schneebedeckt, aber heute ist der Weg nach oben frei und so es geht zu Fuß zum Sertigpass weiter: Ein kleiner Bergsee kurz unterhalb des Passes: Am Sertigpass: Der beeindruckende Blick auf das Massiv des Piz Keschs: Am 3. September 2021 sind wir vom Pass aus weiter nach Bergün gewandert: Über den Sertigpass nach Bergün. Das geht heute nicht, schließlich warten die Räder am Grünsee auf uns. Außerdem weht heute nicht nur ein starker Wind hier oben, sondern es ist zudem lausig kalt. Wir kehren dem Piz Kesch also schon bald den Rücken zu und steigen ab: Die Strecke hinunter zum Grünsee zieht sich, aber schließlich ist es geschafft, wir können die Räder besteigen und gemütlich hinunter ins Sertigtal rollen: Die Fahrt durchs Sertigtal hinunter nach Davos Frauenkirch ist ein Genuss ohne jede Anstrengung. Schön war sie, die Fahrt durchs Sertigtal! Und die Wanderung hinauf zum Pass ebenfalls, auch wenn es dort oben lausig kalt war! |