Rohkost- und Tourentagebuch

Ich bin am Morgen nicht bereit, mich körperlich auf irgendeine Art und Weise anzustrengen. Die morgendlichen Yoga-Übungen fallen also flach. Immerhin gelingt es Guido, mich im Laufe des Vormittags davon zu überzeugen, dass eine kleine Wanderung mir gut tun würde. Wo er recht hat, hat er recht, draußen in der Natur unterwegs zu sein, tut immer gut. Wir fahren daher um die Mittagszeit mit dem Postbus nach Davos Frauenkirch. Von dort aus wollen wir hinauf zur Äbirügg und dann über den „Epic Trail“ hinunter nach Sertig Sand laufen. Die Wanderung über den „Epic Trail“ haben wir im Juni letzten Jahres schon einmal gemacht. Sie ist uns in bester Erinnerung geblieben: Eine patgifice Wanderung. Von Davos Frauenkirch aus geht es zuerst gemütlich hinauf zum Junkerboden. Der Blick über die Wiesen von Junkerboden hinauf zum Jakobshorn:

Die Häuser von Junkerboden mit Blick auf die gegenüberliegende Seite des Landwassertals:

Hinter Junkerboden geht es dann durch einen Wald deutlich steiler hinauf. Trotz seiner Steilheit ist der Weg aber sehr angenehm zu laufen. Der Blick von der Äbirügg hinunter auf Davos:

Hier geht es über den „Epic Trail“ hinunter ins Sertigtal:

Landschaftlich schön ist es hier und unter der Woche ruhig und erholsam:

Am Wochenende möchte ich hier allerdings nicht unterwegs sein. Dann tummeln sich nicht nur zahlreiche Wanderer auf dem Weg, sondern auch Biker. Hier taucht Sertig Dörfli vor uns auf:

Sertig Dörfli mit Tällihorn, Felahorn und Wuosthorn im Hintergrund:

Etwas weiter Richtung Talende liegt Sertig Sand:

Auf dem Weg nach Sand ist tatsächlich noch ein Schneefeld zu überqueren:

Ankunft in Sertig Sand:

Hier entscheiden wir uns spontan, weiter durch das Chüealptal zum Grünsee zu laufen:

Das Chüealptal kennen wir von dieser Wanderung: Über den Sertigpass nach Bergün. An der Chüealp:

Am Grünsee:

Der Blick Richtung Talende:

Ein Aufstieg zum Sertipass ist zurzeit wohl noch nicht möglich, da noch zu viel Schnee liegt. Aber dort wollen wir heute sowieso nicht hinauf, wir laufen zurück nach Sertig Sand:

Im Hintergrund des Bildes sind links das Älplihorn und rechts das Leidbachhorn zu sehen. Um 17.25 Uhr sind wir zurück in Sertig Sand, fünf Minuten später treten wir mit dem Postbus die Heimfahrt an. Die Wanderung in der Übersicht:

Mit über 18 Kilometern und fast 1000 Höhenmetern ist es eigentlich keine kleine Wanderung. Aber sie ist trotzdem sehr erholsam. Meine Mahlzeiten:

• 8.15 Uhr: 620 Gramm Melone „Galia“
• 10.20 Uhr: 250 Gramm Endiviensalat, 170 Gramm Avocado „Hass“
• 19.30 Uhr: 620 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms, 120 Gramm Paranusskerne

Während der Wanderung genieße ich außerdem zahlreiche, nach Schokolade schmeckende Löwenzahnblüten.