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Archiv für September 2021Nach zwei ruhigen Tagen ist für heute ein sehr ambitioniertes Projekt geplant: Wir wollen mit Bus und Bahn zum Ofenpass, einen auf 2149 Höhenmetern liegenden Pass zwischen der Gemeinde Zernez im Engadin und dem Val Müstair reisen. Die Reisedauer beträgt knapp drei Stunden. Da wir erst um 11 Uhr von Schmitten aus starten, bleiben uns bis zur Abfahrt des letzten Busses zurück nach Schmitten ganze drei Stunden für eine Wanderung. Mir schwebt eine gemütliche Rundwanderung über die Alp Buffalora, die Chasa da Cunfin und Jufplaun vor, aber Guido meint, wenn wir uns sputen, dann können wir in dieser Zeit auch den 2967 Meter hohen Piz Daint besuchen. Es sind ja „nur“ gut 800 Höhenmeter und vier Kilometer bis dort hinauf. Das „Sputen“ fällt mir zu Beginn nicht ganz leicht, denn die Landschaft ist wieder einmal faszinierend und am liebsten würde ich dauernd stehenbleiben, um zu genießen und zu fotografieren. Aber ich schaffe es dann doch, mich auf den Aufstieg zu konzentrieren, genießen und fotografieren kann ich auch noch während des Abstiegs. Ein Bild von unserem Gipfelziel, dem Piz Daint, mache ich dann aber doch: Und ein weiteres, als so gut wie sicher ist, dass mein „Sputen“ den wünschten Erfolg zeigt und wir statt nach zweieinhalb Stunden schon nach eineinhalb Stunden auf dem Gipfel stehen werden: Glücklich am Gipfel, der Blick Richtung Osten über das Val Müstair, rechts im Bild ist der 3905 Meter hohe Ortler, die höchste Erhebung der italienischen Provinz Südtirol, zu sehen: Im Westen sieht man den zum Piz Dora ziehenden Grat im Vordergrund: Der Blick nach Nordwesten: Der Blick nach Norden, im Tal liegt der Ofenpass: Den Eintrag ins Gipfelbuch überlasse ich Guido, ich mache mich nach der kurzen Fotopause gleich wieder auf den zu Beginn steilen und rutschigen Abstieg über den Westgrat: Auf halber Strecke nach unten holt Guido mich ein und verewigt nicht nur die Landschaft, sondern auch mich: Hier sind wir schon wieder im grünen Bereich, vor uns liegt der Piz Nair: Der Blick zurück auf die Nordflanke des Piz Daints: Der Aussichtspunkt Il Jalet, im Hintergrund sind Piz Nair und Piz Tavrü zu sehen: Bei Davo Plattas, am Fuße des Il Jalet: Der am Fuße des Il Jalets vorbeiführende Wanderweg: Zehn Minuten vor Abfahrt des Busses sind wir wieder zurück an der Passhöhe: Noch ein Blick von der Passhöhe auf den Ortler, dann geht es ab in den Bus und zurück nach Hause: Die Heimfahrt ist weitaus unterhaltsamer als die Hinfahrt, da wir mit dem Bus über den Flüelapass fahren und nicht nochmals durch den Vereinatunnel. Ich bin zwar am Abend ziemlich k.o. von unserem schneller Aufstieg zum Piz Daint, aber für mich hat sich die Fahrerei auf jeden Fall gelohnt. PS: Die Tour, die mit T2 zu bewerten ist, in der Übersicht: PPS: Das Video zur Tour: PPPS: Guidos Tourenbericht: Ofenpass → Piz Daint. Guido und ich wandern heute von Dürrboden, einem am Ende des Dischmatals gelegenen Weiler, über die Furocla da Grialetsch und die Fuorclа Radönt zum Flüelapass: Das Dischmatal ist das mittlere der drei von der Davoser Hochebene sich parallel nach Südosten Richtung Engadin erstreckenden Hochtäler. Südwestlich liegt das Sertigtal, nordöstlich das Flüelatal. Der Talboden liegt etwa zwischen 1500 und 2000 Höhenmetern. Dürrboden, der Startpunkt der heutigen Wanderung: Der Blick von Dürrboden über das Dischmatal, das vom Dischmabach durchflossen wird: Das Talende, rechts führt der Weg hinauf zum Scalettapass, hält man sich links, erreicht man die Fuorcla da Grialetsch: Ein Blick zurück über den Aufstiegsweg, links im Hintergrund ist das Chüalphorn mit seinem Gletscher zu sehen: Nach rund drei Kilometern und 500 Höhenmetern erreichen wir den Furggasee: An der Fuorcla da Grialetsch, rechts der Bildmitte ist das Dach der aktuell im Umbau befindlichen Grialetschhütte zu sehen: Wir lassen die Hütte rechts liegen und steigen weiter Richtung Fuorcla Radönt auf: Der Blick während des Aufstiegs zurück auf die Hütte und den Piz Grialetsch mit Gletscher: Der Weg hinauf zur Fuorcla Radönt führt zu meiner großen Freude über weite Streckenabschnitte über Blockgeröll: Es ist eine Mondlandschaft, die wir durchwandern und an der Fuorcla Radönt sieht es nicht viel anders aus: Der Wegweiser gibt eine Zeit von eineinhalb Stunden bis zum Flüelapass an. Wir wollen die Strecke allerdings in der Hälfte der Zeit zurücklegen, da wir ansonsten zwei Stunden auf den nächsten Bus warten müssen. Auf dem Abstiegsweg liegt das Flüela Schwarzhorn zu unserer linken Seite: Wir kommen in den grünen Bereich: Sieben Minuten vor Abfahrt des Busses erreichen wir die Passstraße. Bis zur Bushaltestelle „Flüelapass“ sind es von hier aus allerdings immer noch gut eineinhalb Kilometer, zudem geht es leicht bergauf. Aus eigener Kraft können wir den Bus nicht mehr erreichen, so viel ist klar. Spontan halte ich beim ersten Auto, das sich uns nähert, den Daumen nach oben: Es ist kaum zu glauben, aber wir haben Glück, der Wagen hält und wir können bis zur Bushaltestelle mitfahren. Vielen, vielen Dank! 🙏🏻 Ich nutzte den gestrigen Tag nicht nur, um die Tour auf den Guggernell zu verdauen, sondern auch, um neue Touren zu planen. Im Fokus lagen dabei Touren, die von der Flüelapassstraße aus starten. Mit dabei ist eine leichte T3-Rundwanderung um die Jöriseen und wir sind uns einig, dass diese Tour genau das richtige für den heutigen Tag ist. Um kurz nach 10 Uhr starten wir daher mit dem Bus Richtung Davos Platz und steigen dort in die Flüelapasslinie um. Start und Ziel der Wanderung ist die Bushaltestelle „Wägerhus“, die wir um 11.15 Uhr erreichen: Von dort aus steigen wir eine halbe Stunde und knapp 150 Höhenmeter hinauf bis zu einer Weggabelung und halten uns dann rechts Richtung „Winterlücke“. Es ist eine Bauchentscheidung, die meisten anderen Wanderer steigen – zumindest heute – in Richtung „Jöriflüelafurgga“ auf. Schon jetzt gefällt mir die Wanderung ausgesprochen gut, es geht nämlich über sehr felsiges Gelände nach oben: Der Blick vom Wanderweg auf das Flüela Schwarzhorn, meinen ersten Dreitausender: Der Blick zurück ins Flüelatal: Kurz unterhalb der Winterlücke: Und dann stehen wir auf der Winterlücke und vor uns liegen die beiden ersten, tiefblauen Seen und strahlen uns an: In der rechten Bildhälfte ist der 3410 Meter hohe Piz Linard zu sehen, nicht zu verwechseln mit dem 2767 Meter hohen Piz Linard bei Lenz. Von der Winterlücke aus geht es bergab zu den beiden größten der Jöriseen. Rechter Hand liegt dabei das Flüela Wisshorn mit den Resten des Jörigletschers: Der nach unten führende Wanderweg, rechts davon liegt der ehemalige Gletscherfuß: Der Blick zurück zur Winterlücke: Linker Hand leuchtet uns schon der nächste der Seen entgegen, im Hintergrund ragen das Jörihorn und das Gorihorn auf: Am zweitgrößten der Seen führt der Weg Richtung Jöriflesspass vorbei: Wir wenden uns allerdings nach Westen Richtung Jöriflüelafurgga und passieren dabei den größten der Seen: Noch ein Blick über den See mit dem Flüela Wisshorn im Hintergrund: Auf dem Weg zur Jöriflüelafurgga: Der kleine Nachbar des großen Jörisees schimmert türkis: Zur Abwechslung kein Bild von den Jöriseen, sondern vom Jörital: Das Wasser des großen Jörisees stürzt hier als Jöribach hinunter bis nach Vereina. Ein Blick zurück während des Aufstiegs zur Jöriflüelafurgga: Unterhalb der Jöriflüelafurgga: Die letzten Meter hinauf zur Furgga sind steil, allerdings mit Drahtseilen gesichert. Kurz vor der Furgga verlassen wir den offiziellen Wanderweg und steigen über mal mehr, mal weniger deutliche Pfadspuren, die entlang eines breiten Grats führen, zum Jörihorn auf. Im oberen Teil wird es etwas steiler und ausgesetzter, auf den letzten Metern sogar ganz kurz sehr ausgesetzt. In Gipfelnähe: Die Wanderung rund um die Seen ist einmalig schön und die Jöriseen gehören unserer Meinung nach zu den „1000 places to see before you die“. Die Besteigung des Jörihorns ist dabei sozusagen das Tüpfelchen auf dem „i“, die Aussicht von hier oben ist genial. Guido und ich würzen die Wanderung zusätzlich mit einem Abstieg über den Südwestgrat: Ab und zu geht es dabei auch wieder nach oben: Alles hat ein Ende, auch die allerschönste Wanderung. Wir können das Ende allerdings noch ein wenig hinausschieben, da uns beim Erreichen der Bushaltestelle „Wägerhus“ eine Wartezeit von eineinhalb Stunden bis zur Abfahrt des Busses bleibt. Statt die Zeit sitzend zu verbringen, wandern wir durch das Flüelatal hinunter nach Tschuggen, der nächsten Haltestelle. Es ist ein wunderbarer Ausklang dieser farbenprächtigen Tour: Die Tour in der Übersicht: PS: Guidos Tourenbericht, einschließlich Video und interaktiven Karte: Jöriseen und Jörihorn. Am 12. Juni versuchten wir das erste Mal den Guggernell, einen der Schmittener Hausberge, über den Schaftobel zu erreichen: Eine Erkundungstour des Schmittner Schaftobels. Damals brachen wir aufgrund der späten Uhrzeit das Unternehmen Gipfelbesteigung ab. Allerdings mit dem festen Vorsatz, es irgendwann wieder über diesen Weg zu versuchen. Die Besteigung des Guggernells über den Schaftobel ist weder in einem SAC-Führer, noch im Internet beschrieben. Die offiziellen Routen führen entweder über den Süd- oder den Westgrat. Die Schwierigkeit dieser Routen ist mit T6 angegeben:
Ob die Route über den Schaftobel weniger anspruchsvoll bzw. überhaupt machbar ist, wissen wir nicht. Allerdings geben Luftaufnahmen der Region, die Anfang Juni mit Hilfe von Willi, Guidos Drohne, gemacht wurden, Anlass zur Hoffnung: Wir machen uns den heutigen Aufstieg durch den Schaftobel etwas leichter als beim letzten Mal und steigen über einen von Raglauna zum Schaftobel führenden Jägersteig, der durch ein Waldstück namens“Gebrenst“ führt, auf: So beginnt der steile Aufstieg durch den Schaftobel erst rund 200 Höhenmeter weiter oben: Das letzte Grün am oberen Ende des Schaftobels, bevor das Gelände nur noch aus Geröll besteht: Der Aufstieg übers Geröll beginnt: Das grobe Geröll lässt sich sehr gut begehen, so das wir zügig vorwärts kommen. Im steilen Gelände unterhalb des Grats tummeln sich vor uns rund 30 Gämsen. Als wir näher kommen, trennt sich die Herde und die Tiere flüchten in zwei verschiedne Richtungen: Gott sein Dank kommt aber keines der Tiere auf die Idee, Richtung Grat aufzusteigen. Bei dem losen Geröll wäre sonst die Gefahr des Steinschlags für uns sehr groß gewesen. Je näher der Grat rückt, desto steiler, imposanter und unübersichtlicher wird das Gelände: Mehrere Felsrippen ziehen vom Grat nach unten, zwischen ihnen lagert loses Geröll. Aber noch sind wir frohgemut und zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen: Meter für Meter arbeiten wir uns nach oben, ich immer in einem sicheren Abstand zum vorauskletternden Guido, damit mir keine Steine auf den Kopf fallen. Denn nicht nur wir sind in Bewegung, auch der Berg! Kurz unterhalb des Grats: Geschafft, wir stehen auf dem Grat: Was wir dort zu sehen bekommen, ist beeindruckend, aber auch ziemlich ernüchternd: Wir stehen vor einem scheinbar unüberwindbaren Turm, der den Weg zum Gipfelaufschwung versperrt: Wobei bei näherer Betrachtung der Gipfelaufschwung selbst auch nicht gerade einladend aussieht: Rechts des Turms reicht der Blick über die steil abbrechende Südwand bis zum Lenzer Horn: In der entgegengesetzten Richtung ragt der Schafläger, auch Guggernellgrat genannt, da mit 2809 Metern die höchste Erhebung des Guggernellgrats, empor: Aber wir geben nicht auf, doch noch einen Weg hinauf zum Gipfel zu finden: Wir verlassen den Grat wieder und queren unterhalb des Grats Blockgeröll und Felsrippen Richtung Gipfelaufschwung: In der letzten Rinne vor dem Gipfelaufschwung klettern wir erneut nach oben und stehen zum zweiten Mal auf dem Grat. Dieses Mal reicht der Tiefblick bis hinunter zur im Welschtobel liegenden Ramozhütte: Bei diesem Anblick erfasst mich eine tiefe Dankbarkeit, aber auch Zufriedenheit und das Erreichen des Gipfels ist nicht mehr wirklich wichtig. Doch der Gipfelaufschwung erweist sich aus der Nähe gesehen freundlicher als erwartet. Wir klettern also weiter, die Schwierigkeit überschreitet nirgends den I. Grad. Einige Meter können wir sogar aufrecht gehend zurücklegen: An dieser Stelle schaue ich lieber nicht nach unten: Und dann ist es tatsächlich geschafft, wir stehen auf dem Gipfel des Guggernells: Das Gefühl, hier oben zu stehen, lässt sich nicht in Worte fassen. Kein anderer Gipfel hat in diesem Jahr solch intensive Emotionen bei mir ausgelöst. Es ist, als fielen sämtliche Lasten von mir ab. Warum, wieso, kann ich nicht sagen, es ist einfach so. Der Blick vom Gipfel über den Südgrat hinunter auf Schmitten, im Hintergrund sind die Bergüner Stöcke zu sehen: Das im Westen aufragende Lenzer Horn: Im Nordwesten liegt die Ramozhütte und das hinter ihr liegende Erzhorn: Der Blick Richtung Nordosten über das Welschtobel nach Arosa, im Hintergrund sind unter anderem die in Österreich liegenden Gipfel Sulzfluh, Drusenfluh und Schesaplana zu sehen: Im Osten bzw. Südosten überragt der Piz Kesch die am Horizont entlang ziehende Gipfelkette: Nach dem ausgiebigen Bewundern des Gipfelpanoramas stellt sich die Frage, wie wir hier wieder herunterkommen. Unterhalb der Platten ist der Grat recht gut zu begehen: Allerdings versperrt im weiteren Verlauf wieder einmal ein Turm den Weg, den wir in der Südflanke absteigend umgehen: Schließlich erreichen wir eine Schutthalde, über die wir bequem Richtung Süden absteigen können: Ein Blick zurück auf den Gipfel und den Südgrat: Der weitere Abstieg erfolgt über den Lai Grond und die Alp da la Creusch. Mit flotten Schritten über das Weidegelände der Alp da la Creusch: Noch ein Blick zurück auf den Gipfel, der Pfeil markiert die Stelle, an der wir während des Abstiegs den Westgrat verlassen haben: Kurze Zeit nach dieser Aufnahme versinkt die Sonne hinter dem Lenzer Horn und obwohl wir recht flott unterwegs sind, erreichen wir erst nach Einbruch der Dunkelheit unser Zuhause. Aber ab der Alp da la Creusch sind uns die Wege zurück nach Hause ja bestens bekannt, da stört es nicht, wenn es dunkel ist. Im Gegenteil, es ist ein heimeliges Gefühl, im Dunklen nach Hause zu kommen. PS: Die Tour, die wir mit T5 bewerten, in der Übersicht: PPS: Das Video zur Tour: PPPS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte: Guggernell. Die heutige Tour führt uns zum Sertigpass, der auf 2738 Metern Höhe das Landwassertal mit dem Oberengadin verbindet. Am Fuß des Passes liegen zwei größere Bergseen – der Lai da Ravais-ch-Suot und der Lai da Ravais-ch-Sur –, die wir ebenfalls besuchen möchten. Der Rückweg ist über denselben Weg geplant, der uns wieder hinunter nach Sertig Sand führt. Von Sertig Sand aus geht es zu Beginn leicht ansteigend hinauf ins Chüalptal. Der Blick vom Wanderweg zurück ins Sertigtal: Das Chüalptal: Die Chüalp ist ein imposantes Gebäude, Kühe treffen wir hier allerdings nicht an: Der am Wegesrand liegende Grünsee: Von weiter oben sieht er allerdings nicht grün, sondern blau aus: Wir verlassen das Chüalptal und steigen zum Sertigpass auf: Ein namenloser Bergsee am Wegesrand: Die letzten Meter hinauf zum Sertigpass: Auf dem Sertigpass erwartet uns ein beeindruckendes Panorama mit dem 3418 Meter hohen Piz Kesch und seinem Gletscher als Blickfang: Rechts davon ist der 3018 Meter hohe Piz Murtelet zu sehen: Das Panorama im Überblick: Hier geht es weiter zu den beiden Bergseen, der Gipfel rechts im Hintergrund ist die 3012 Meter hohe Plattenflue, links davon schließt sich der 3062 Meter hohe Piz Ducan an: Die beiden malerischen, auf 2505 Höhenmetern gelegenen Lais da Ravais-ch: Ein Blick zurück vom unteren See Richtung Sertigpass: Wir sind so fasziniert von dieser Landschaft, dass wir uns spontan entscheiden, nicht nach Sertig Sand zurückzukehren, sondern durch das Val da Ravais-ch nach Bergün zu wandern: An den Hängen des Tals weiden unzählige Schafe, die unseren Abstieg durchs Tal mit Glockengebimmel und Blöken begleiten: Im weiteren Wegverlauf tauchen Piz Üertsch und Piz Zavretta vor uns auf: Hier liegt der Tschimas da Tisch im Blickfeld: Der Blick zurück auf unseren Abstiegsweg durch das Val da Ravais-ch: Schließlich erreichen wir die am Ende des Tals liegenden Hütten von Chants. Damit endet der wilde und schönste Teil unserer Wanderung: Die letzten sieben Kilometer durch das Val Tuors bis hinunter nach Bergün führt der Wanderweg meist über die von Bergün nach Chants führende, asphaltierte Fahrstraße. Auf diesem Streckenabschnitt beginnt es zudem an zu regnen. Aber wir sind ja wie immer gut ausgerüstet, so dass der Regen unsere gute Laune nicht beeinträchtigen kann. Die zurückgelegte Strecke in der Übersicht: PS: Das Video zur Tour: PPS: Guidos Tourenbericht: Sertigpass und Val da Ravais-ch. |