Eine Erkundungstour des Schmittner Schaftobels

geschrieben von Susanne am 12. Juni 2021 um 22.14 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern, Wildpflanzen
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Im gestrigen Tagebucheintrag habe ich ganz vergessen, neben dem Vorstellungsgespräch und der beeindruckenden Wanderung ein weiteres, wichtiges Ereignis zu erwähnen: Zum ersten Mal seit September 2016 ist eine Zucchini in meinem Magen gelandet. Sie hat so gut geschmeckt, dass ich mir heute ein weiteres Exemplar schmecken lasse. Außerdem steht heute das erste Mal seit Dezember 2018 Petersilie auf meinem Speiseplan. So sieht der Mahlzeitenüberlick aus:

  • 10.40 Uhr: 10 Gramm Petersilie, 220 Gramm Zucchini, 230 Gramm Karotten, 300 Gramm Avocados „Hass“, 40 Gramm Kürbiskerne
  • 20.45 Uhr: 540 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms, 75 Gramm Sesam

Während einer nachmittäglichen Erkundungstour des Schmittner Schaftobels genieße ich außerdem Löwenzahnblüten und Blütenstände des Brillenschötchens. Um den Schmittner Schaftobel erkunden zu können, steigen wir zuerst nach Raglauna auf. Von dort aus führt ein Wanderweg zum unteren Teil des Schaftobels:

Im Schaftobel selbst folgen wir zu Beginn Pfadspuren, die sich im weiteren Verlauf des Aufstiegs allerdings verlieren:

Vom Schaftobel aus wollen wir auf den Grat des Guggernells gelangen. Hier, auf der Höhe der Baumgrenze ist dies vielleicht möglich:

In der Hoffnung, einen geeigneteren Übergang zu finden, steigen wir jedoch weiter den Schaftobel bis auf eine Höhe von rund 2500 Metern hinauf:

Gemsen und Steinböcke machen uns hier vor, wie leicht man mit vier Beinen vom Grat in den Tobel und umgekehrt gelangen kann. Wir wagen uns allerdings nur noch über ein Schneefeld, das unterhalb des steil über uns aufragenden Grats verläuft:

Aufgrund der recht späten Uhrzeit beenden wir hier unsere Erkundungstour und steigen über das Schneefeld ab:

Ein Abstieg über ein Schneefeld, in diesem Fall ist es sogar ein Lawinenabgang, ist eine coole, sehr knieschonende, aber auch sehr nasse Angelegenheit. :updown: Das Panorama, das wir dabei genießen können:

Ein Blick zurück zeigt den von uns erreichten, höchsten Punkt und den Gipfel des Guggernells:

Hier sind wir schon wieder im grünen Bereich:

Im weiteren Verlauf des Abstiegs stoßen wir auf den von den Erzgruben zur Schmittner Alp führenden Wanderweg:

Hier sind wir kurz oberhalb der Schmittner Alp:

Schmittner Alp und Muchetta:

Von der Schmittner Alp aus steigen wir weiter über Pardela ab und erreichen fünf Stunden nach Beginn unserer Tour unser Zuhause. Die Tour in der Übersicht

Eines ist sicher, wir werden wiederkommen und das nächste Mal versuchen, den Gipfel des Guggernells zu erreichen. :muskeln:

PS: Ein paar Blümchen fotografiere ich auch heute:

Die Bilder zeigen Mehlprimel, Culsius-Enzian und das Narzissen-Windröschen. :bluete:

PPS: Ein Anfang Juni durchgeführter Erkundungsflug von Schaftobel und Guggernell:

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Diese Seite wurde zuletzt am 14. Juni 2021 um 6.07 Uhr GMT geändert.