Eine Radtour zum Stausee Solis und dem Soliser Viadukt

geschrieben von Susanne am 23. April 2023 um 20.25 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Der heutige Sonntagmorgen beginnt gemütlich: Um sieben Uhr stehe ich auf, absolviere meine Morgenroutine und eine Yoga-Einheit und lasse mir anschließend Äpfel und Wollmispeln schmecken. Die nächsten drei Stunden sitze ich vor dem PC, schreibe Mails und lerne Vokabeln. Nicht nur russische, sondern auch spanische und italienische. Mein Ziel ist es, wenigstens die Grundkenntnisse dieser beiden Sprachen zu erhalten. Mittags ist es dann an der Zeit für eine kleine Radtour: Ich wollte schon lange den etwa 20 Kilometer von uns entfernten Stausee Solis und das Soliser Viadukt besuchen. Der Weg dorthin führt über Alvaneu Dorf, Alvaneu Bad, Surava, Tiefencastel und Alvaschein. Hier sind wir bei Tiefencastel und überqueren die Albula:

Ländliche Idylle zu Füßen der Kirche St. Peter Mistail:

St. Peter Mistail ist eine ehemalige Klosterkirche und wurde um 800 in der Zeit Karls des Grossen erbaut. Sie ist eine der ältesten Sakralbauten der Schweiz. Viel interessanter als die Kirche und ihre Geschichte ist allerdings die Tatsache, dass zu ihren Füßen nicht nur Gänse schnattern, sondern auch Bärlauch wächst. Auf unserem Rückweg will ich mir ein paar Blätter davon mitnehmen. Unser Weg durch die Gassen von Alvaschein:

Ein erster Blick auf den Stausee:

Und dann stehen wir auf der Staumauer des Sees:

Wenn man direkt davor steht, sieht der See weitaus weniger beeindruckend aus als von oben. :updown: Sehr beeindruckend ist hingegen das Soliser Viadukt:

Das Soliser Viadukt ist nach dem Wiesener Viadukt die zweithöchste Brücke der Rhätischen Bahn und mit 85 Metern die dritthöchste Eisenbahnbrücke der Schweiz. Nach der Besichtigung von Stausee und Viadukt geht es zurück nach Schmitten. Bei Mistail nehme ich mir wie geplant ein paar Bärlauchblätter mit.

Der anstrengendste Streckenabschnitt der Tour ist der Anstieg von Alvaneu Bad hinauf nach Alvaneu Dorf. Während Guido die kürzeste Strecke wählt, fahre ich über die Straße nach oben. Hier geht es nicht so steil hinauf, so dass ich im Sattel bleiben kann! Die Tour in der Übersicht:

Direkt nach der Tour fühle ich mich gar nicht so k.o. wie erwartet. Erst gegen 18.45 Uhr, als mein Magen gefüllt ist, überfällt mich eine lähmende Müdigkeit. Ich halte aber noch tapfer bis um 20.30 Uhr durch, bevor ich den Tag glücklich und zufrieden beende. :stern:

PS: Meine Mahlzeiten:

  • 9.10 Uhr: 460 Gramm Äpfel „Pink Lady“, 300 Gramm Wollmispeln
  • 17.45 Uhr: 500 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Lamms, 90 Gramm Knochenmark vom Rind, 180 Gramm Krachsalat, 20 Gramm Bärlauchblätter

Ein paar Blätter vom Bärlauch schmecken gut, aber schon bald ist die Sperre erreicht. Mal schauen, was mit dem Rest meiner Beute passiert. :updown:

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Diese Seite wurde zuletzt am 24. April 2023 um 18.41 Uhr GMT geändert.