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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Die Ferien sind zu Ende und auf Obertaufens Straßen geht es wieder merklich ruhiger zu. Auch am Hochgrat ist trotz recht schönen Wetters kaum etwas los. Für eine Skitour ist uns der Schnee zu schlecht, deshalb spazieren wir lieber mit Grödeln an den Füßen von der Bergstation hinauf zum Gipfel. Anschließend geht es über den Normalweg zurück zur Bushaltestelle an der Talstation. Die Fernsicht ist heute wieder einmal phänomenal: Die App „PeakFinder“ kann ich leider nur ein einziges Mal nutzen, dann gibt das Smartphone den Geist auf: Aber den ein oder anderen Gipfel kann ich ja mittlerweile auch ohne PeakFinder zuordnen. Hier ist der Hochvogel zu sehen: Hier der Hohe Ifen und die Gottesackerwände: In der Bildmitte, zwischen Gaishorn und Rauhhorn, liegt im Hintergrund die Zugspitze: Auf dem Weg zum Gipfel, im Hintergrund ist der Alpstein zu sehen: So sieht es heute am Gipfel aus: Der Blick zum Rindalphorn: Der Abstieg über die Weiden des Hochgrats: Ich gönne mir in einer steilen Rinne ein ganz besonderes Vergnügen und rodele auf einer Luxemburger Tragetasche den Berg hinunter: Das ist das gute Stück, das mich auch kurze Strecken des Normalwegs mehr oder weniger sanft nach unten befördert: An einer steileren, im Schatten gelegenen Stelle nehme ich ganz schön Fahrt auf. Gut, dass es etliche Meter weiter unten einen natürlichen Halt in Form einer Grasfläche gibt! Das Tragetaschenrodeln kann ich übrigens wärmstens als Training der Bauchmuskulatur empfehlen: So sehen meine Mahlzeiten aus:
Vor der letzten Mahlzeit absolviere ich einige Yogaübungen. Diese passen heute besser zu meiner abendlichen Stimmung als ein Training im Fitnessstudio! Vormittags ist erst einmal Ruhe und Erholung für meine Beine angesagt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das Sitzen vor dem PC ihnen auch nicht wirklich gut tut. Sie brauchen wohl aktive Erholung! Diese bekommen sie am Nachmittag während eines knapp zweieinhalbstündigen Spaziergangs (Streckenlänge 7,8 Kilometer) rund um den Kapf. Am Kapf herrscht fast schon frühlingshafte Stimmung und an den Stellen, an denen der Schnee verschwunden ist, wagen sich schon zahlreiche Gänseblümchen hervor: Kurz unterhalb des Gipfels schaue ich auf der App „PeakFinder“ nach, welche Gipfel sich links des Alpsteins befinden und entdecke eine neue Funktion: Man kann jetzt Kamerabild und Panoramazeichnung miteinander kombinieren und das Bild mit Hilfe eines Screenshots speichern: Zwischen Hangspitze und Leuenkopf liegen übrigens Hohe Matona und Hoher Freschen, zwei Gipfel im Bregenzerwald (Vorarlberg), die ich im letzten Jahr erklommen habe. Hier ist der Blick vom Kapf auf die Nagelfluhkette: Ich bin begeistert von dieser Funktion und in Zukunft wird es sicherlich mehr solcher Bilder geben! Tierische Begegnungen: Auf dem Weg nach Saneberg: Das Farbenspiel des Himmels nach Sonnenuntergang ist wieder einmal beeindruckend. Der Blick nach Nordwesten: Die Wolkendecke über dem in östlicher Richtung liegenden Hochgrat: Wir bekommen wieder einmal gezeigt, in welch einem Paradies wir hier leben! So sehen meine Mahlzeiten aus:
Am Abend gebe ich eine Bestellung bei Orkos auf. Mir liegt vor allem daran, wieder einmal an frische Algen zu kommen. Ansonsten bin ich im Moment wunschlos glücklich mit Zitrusfrüchten, Tomaten, Salat, etwas Gemüse wie Fenchel und natürlich Fleisch! Der gestrige Lauf hat mir so viel Freude bereitet, dass ich heute Vormittag gleich wieder starte und 6,8 Kilometer mit einem Tempo von 9,9 km/h laufe. „Ziel“ ist das Fitnessstudio. Dort dehne ich mich nach dem Lauf an den Geräten des Beweglichkeitszirkels, absolviere drei Sätze à 15 Wiederholungen an der Bauchmaschine und am Rückenstrecker und spaziere anschließend gemütlich nach Hause. Um 13 Uhr geht es dann zusammen mit Guido noch einmal an die frische Luft: Wir wandern von der Talstation der Imbergbahn über die Bergstation zum Alpengasthof „Hörmoos“, anschließend weiter über das zu Füßen des Skigebiets „Hochhäderich“ liegende Almhotel „Hochhäderich“ ins Kojenmoos, von dort aus über die Glutschwanden-Alpe wieder zurück zum Imberg und zu guter Letzt über die Remmelegg-Alpe hinunter zur Bushaltestelle am Lanzenbach: Der Routenplaner gibt für die Dauer der Strecke 4 Stunden und 47 Minuten an, wir benötigen ziemlich genau vier Stunden. Eine gute Zeit, wenn man die zahlreichen, kurzen Zwischenstopps, die wir benötigen, um Bilder zu machen und die schwierigen Boden- bzw. Schneeverhältnisse berücksichtigt. Die Grödeln, die wir an den Schuhen haben, helfen uns zwar auf festgefrorenem Untergrund, aber das Laufen über die von der Sonne aufgeweichten Wegstrecken ist doch recht mühsam! Richtig mühsam ist der letzte Streckenabschnitt vom Imberg zum Lanzenbach. Immer wieder versinkt der ein oder andere Fuß im Tiefschnee, manchmal sogar beide. Schneeschuhe wären hier sehr hilfreich gewesen! Ohne absolvieren wir ein ziemlich hartes Beintraining im freien Gelände! Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, schaue ich auf die Uhr und bekomme einen kleinen Schreck: Es ist schon 17.00 Uhr und vielleicht ist der Bus schon abgefahren! Aber nein, er kommt genau in dem Moment, in dem wir die Bushaltestelle erreichen. Welch ein Glück! Ein paar Momentaufnahmen von der Strecke, beginnend mit dem Blick auf den übervollen Parkplatz der Imbergbahn: Am Imberg sind heute nicht nur viele Skifahrer unterwegs: Die schwarze Piste des Teufellifts am Alpengasthof „Hochbühl“: Der Alpengasthof „Hörmoos“: Almhotel „Hochhäderich“ und Skipisten: Die Rodelbahn am Hochhäderich: Ein Pferdeschlitten fährt übers Kojenmoos: Auf dem Weg zur Glutschwanden-Alpe: Hier sind wir auf dem Weg zum Lanzenbach, vor uns liegt die Obere Bergmoos-Alpe: Und hinter uns geht die Sonne unter: Nicht nur, dass wir auf dem Weg hinunter zum Lanzenbach immer wieder knietief im Schnee versinken, Sturmtief „Burglind“ hat daraus einen Hindernisparcour gemacht: Aber alles geht gut, wir landen unversehrt und um ein Abenteuer reicher gegen 17.45 Uhr wieder vor unserer Wohnung! Dort heißt es nicht nur Schuhe, sondern auch Strümpfe ausziehen, denn die sind vor allem bei mir pitschnass! Nach einer heißen Dusche geht es an den Küchentisch, ich lasse mir eine üppige Portion Fleisch schmecken. Alle meine Mahlzeiten:
Nach der Fleischmahlzeit setze ich die Erfassung meiner Mahlzeiten fort. Dabei wird mir bewusst, wie nebensächlich das Thema „gesunde Ernährung“ für mich geworden ist. Ich informiere mich schon lange nicht mehr über die neuesten Trends, noch nicht einmal über die der Rohkostszene. Nur ab und zu erhalte ich Informationen über befreundete Rohköstler, aber diese Informationen motivieren mich nur sehr selten, Näheres in Erfahrung zu bringen. Ich informiere mich nicht mehr, weil ich der Meinung bin, dass die vom Ernährungsinstinkt bzw. von der Intuition geleitete omnivore, rezeptfreie Rohkost eine Ernährungsform ist, die sich eigentlich kaum mehr optimieren lässt. Sie bietet nach meiner Erfahrung Genuss und Gesundheit. Erst durch diese Kombination kann man sie im Gegensatz zu vielen anderen Ernährungsformen auch langfristig mit Freude praktizieren. Und sie passt zu einem individuellen, selbstbestimmten Leben! Eines werde ich trotzdem niemals tun: Diese Ernährungsform als DAS Allheilmittel anpreisen, nach dem Motto, stelle auf omnivore, rezeptfreie Rohkost um, dann wird alles gut! Ob wirklich alles gut wird, hängt nämlich nicht nur von der Ernährung ab! Nach Feiermittag – Feierabend ist doch eher unpassend, wenn die Arbeitszeit schon um 11.00 Uhr endet! – absolviere ich mein erstes Lauftraining rund um Oberstaufen im Jahr 2018: Zurück zu Hause dehne ich mich und trainiere meine Bauchmuskeln mit dieser Anleitung: Ganz kann ich mit dem gezeigten Tempo nicht mithalten, aber das kommt schon noch! Nachmittags spaziere ich dann mit Guido wie gestern um den Staufen, dieses Mal allerdings ohne Regenschirm. Hier schauen wir von der Talstation der Hündlebahn über das Konstanzer Tal: Gegen Ende unseres Spaziergangs kommt ein bisschen Farbe in das grauweiße Einerlei der Landschaft: Laufen, Bauchmuskeltraining und ein Spaziergang, eigentlich habe ich mich heute ja schon genug bewegt. Trotzdem mache ich mich am Abend noch mal auf den Weg ins Fitnessstudio. Erst „laufe“ ich auf dem Crosstrainer 30 Minuten (Level 4, 3 Kilometer), dann trainiere ich meine Beinmuskulatur: Je drei Sätze à 15 Wiederholungen an den Geräten (Beinpresse, Beinbeuger, Beinstrecker, Adduktor, Abduktor und Wadenheber), je drei Sätze à 12 Wiederholungen Kniebeugen an der Multipresse, Kickbacks an der Kabelmaschine und Ausfallschritte mit Kurzhanteln. Zum Abschluss des Trainings dehne ich mich ausgiebig. Ich bin hinterher total glücklich, dass ich alle Übungen schmerzfrei ausführen konnte (mein linkes Knie macht ja ab und zu noch Probleme). So darf es gerne bleiben! Das gibt es zum Essen:
Gestern bescherte uns Sturmtief Burglind Orkanböen, heute Dauerregen. Trotzdem spazieren Guido und ich am Nachmittag einmal um den Staufen. Der Blick auf Weißach: Und der Blick auf die Skipiste des Hündle: Skifahrer sind dort nicht unterwegs. Das liegt nicht nur am regnerischen Wetter von heute: Am Abend stürze ich mich noch einmal in die Fluten und laufe zum Fitnessstudio. Auf dem Programm stehen heute eine Ausdauertrainingseinheit (4 Kilometer mit einem Tempo von 10,1 km/h) und Krafttraining für den Oberkörper (Klimmzugtrainer, Rückenzug, Rudern sitzend, Brustpresse, Butterfly, Schulterpresse, Bizepsmaschine, Kurzhantelcurls sitzend, Trizepsmaschine, Bauchmuskelmaschine und Übungen für den Bauch am TRX-Trainer sowie auf der Matte, je drei bzw. vier Sätze à 15 Wiederholungen). Außerdem führe ich zum ersten Mal sogenannte Facepulls aus: Der Facepull ist eine gute Übung, um die Beweglichkeit der Schulter zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Meine rechte Schulter, die ich mir im Dezember bei einer Skitour verletzt habe, ist zwar schon wieder ziemlich fit, aber ein bisschen zusätzliche Aufmerksamkeit tut ihr sicherlich gut! So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Am Nachmittag entsorge ich die letzten Mispeln, etwa 500 Gramm. Sie sind immer noch steinhart und ich glaube nicht, dass sie noch nachreifen. Aber von dieser kleinen Menge untauglicher Früchte abgesehen, waren der Großeinkauf und die Lagerung auf dem Balkon auch in dieser Saison ein großer Erfolg. Sie wurden nach und nach reif und jede Mahlzeit mit ihnen war ein Hochgenuss! |