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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’In der heutigen Lerneinheit bei der Ausbildung zum Fitnesstrainer geht es um die Rückenmuskulatur. Mir war vorher nicht bewusst, wie komplex die Rückenmuskulatur aufgebaut ist. Nicht nur, dass man eine autochthone (ursprüngliche) und eine allochthone Rückenmuskulatur unterscheidet, beide setzen sich auch noch aus einer Vielzahl verschiedener Muskeln zusammen. Ich verschaffe mir heute daher erst einmal einen groben Überblick. Am Abend geht es von der Theorie zur Praxis: Nach einem Ausdauertraining am Crosstrainer trainiere ich meine Rückenmuskulatur mit verschiedenen Geräten und Übungen. Die beiden Geräte, an denen ich trainiere: Außerdem mache ich Jefferson-Curls, Kreuzheben (in einer Variante für Anfänger) und diverse Übungen auf der Matte. Wenn man den Rücken trainiert, darf natürlich auch der Bauch nicht zu kurz kommen. Da wir seit dieser Woche Armschlaufen im Studio haben, versuche ich mich an dieser Übung: So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Zusammen mit Guido spaziere ich am Abend eine Stunde rund um Oberstaufen. Die kalte, klare Luft schafft klare Gedanken. Am Vormittag wölbt sich blauer Himmel über Oberstaufen und ich spiele mit dem Gedanken, nach der Arbeit auf Skitour zu gehen. Aber ich habe mittags solch einen Hunger, dass ich die Skitour sausenlasse und lieber ausgiebig zu Mittag esse. Nach der Mahlzeit mache ich einen kleinen Spaziergang auf den Kapf. Der Blick vom Stießberg auf Oberstaufen: Statt Muskeltraining ist heute Faszientraining mit der Blackroll, die ich seit ein paar Tagen mein Eigen nenne, angesagt: Das sieht ungefähr so aus: Und so sehen meine Mahlzeiten aus:
Bei der Braunhirse stoße ich heute zum ersten Mal auf eine Sperre: Sie wird unangenehm bitter. Nach der Arbeit vertiefe ich mich in meine Anatomiebücher. Heute sind Schädel-, Kopf- und Halsmuskulatur an der Reihe. Gott sei Dank muss ich hier nicht über jeden Muskel detailliert Bescheid wissen, für einen Fitnesstrainer sind nur der Kopfwender und eventuell die Treppenmuskeln interessant. Einen groben Überblick sollte man allerdings schon haben. Um 13.00 Uhr „erlöst“ Guido mich von der Lernerei. Er schlägt vor, mit dem Bus um 13.40 Uhr zum Hochgrat zu fahren und da kann ich nicht Nein sagen! Um 14.30 Uhr stehen wir dann mitten in einem Schneetreiben an der Bergstation der Hochgratbahn und machen uns mit Grödeln an den Füßen auf den Weg zum Gipfel: Ich bin anfangs etwas skeptisch, ob der Gratweg bei diesen Bedingungen überhaupt begehbar ist, aber dann geht es dank eines kräftigen Rückenwindes doch besser als erwartet vorwärts und ich kann das Schneetreiben um mich herum genießen: In der Gipfelregion weht der Wind noch heftiger und die Schneeflocken tanzen einen wilden Tanz um uns. Einfach wunderbar! Zurück zur Bergstation geht es über die schnee- und eisbedeckten Weiden: Ein kleiner Abstecher zur Porta Alpinae: Der Blick von der Bergstation ins Tal: Um 15.35 Uhr gondeln wir wieder mit der Bahn nach unten. Im Tal ist von der winterlichen Stimmung am Hochgrat nichts mehr zu spüren. Wie schade! Nach unserer Rückkehr und einer Mahlzeit mit Orangen widme ich mich wieder meinen Büchern. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Der Glockenapfel, auch Schweizer Glockenapfel genannt, ist eine alte Apfelsorte, die ich heute zum ersten Mal probiere. Er ist säuerlich im Geschmack, für meinen Geschmack ein wenig zu säuerlich. Die Sorte „Sirius“ schmeckt mir auf jeden Fall besser! Das Frühstück lasse ich heute ausfallen. Statt zu Früchten zieht es mich nämlich zu Markknochen hin und die kann ich erst gegen Mittag abholen. Meine Enttäuschung ist groß, als ich beim Metzger erfahre, dass es heute keine Markknochen gibt. Zurück zu Hause fällt mir ein, dass ich es ja auch mit Lachs probieren könnte. Ich mache mich also noch einmal auf den Weg, um beim regionalen Supermarkt Lachs zu besorgen. Um 13.30 Uhr kann ich dann endlich meinen Fetthunger mit einem Lachssteak stillen, als Beilage gibt es Feldsalat: Am frühen Nachmittag bin ich am Lernen, am späten Nachmittag geht es zusammen mit Guido auf eine Kapfrunde. Der Himmel ist bedeckt, aber es regnet nicht. Der Blick vom Stießberg auf den Fluhexpress: Die auf der Südseite des Kapfs gelegenen Weiden sind schon wieder schnee- und eisfrei: Ich schaue zwar nach den ersten Kräutern, die sich aus dem Boden wagen, aber richtig anziehend ist davon noch keines. Um 19.30 Uhr sind wir wieder zu Hause, kurz darauf gibt es die dritte und letzte Mahlzeit des Tages. Der Mahlzeitenüberblick:
Orangen mag ich immer noch sehr gerne, was aber nachlässt, ist meine Lust auf Zitronenwasser. Stattdessen trinke ich ab und zu ein Glas Wasser mit etwas Heilerde versetzt. Ausklingen lasse ich den Tag mit ein paar Dehnungs- und Yogaübungen. Morgens im Fitnessstudio arbeiten, mittags bzw. nachmittags raus in die Natur gehen oder trainieren, abends lesen bzw. lernen und den Tag mit ein paar Dehnungsübungen ausklingen lassen, so sieht im Moment mein durchschnittlicher Tagesverlauf aus. Damit bin ich soweit ganz zufrieden. In puncto bezahlter Arbeit darf es aber durchaus noch etwas mehr zur Sache gehen. Gut, bald beginnt die Gartensaison, dann geht es mit der Arbeit im Garten weiter, aber es gibt sicherlich noch andere, sinnvolle Betätigungsfelder für mich. Liebes Universum, du kennst meine Wünsche! Heute geht es nach der Arbeit und einem kurzen Aufenthalt in den eigenen vier Wänden mit der Bahn auf den Hochgrat. Der Himmel ist bedeckt und es herrscht eine ganz besondere Stimmung: Nach einer kurzen Plauderei mit einem Bekannten spazieren Guido und ich über den Rodelweg zurück zur Talstation. Grödel brauchen wir heute nicht, bei Temperaturen über 10 °C ist der Schnee weich und recht gut zu begehen. Viele Menschen sind heute am Hochgrat nicht unterwegs, am Imberg dagegen umso mehr: An der Haltestelle der Talstation der Imbergbahn steigen jedenfalls überraschend viele Menschen in den Bus, der uns um 16.00 Uhr zurück nach Oberstaufen bringt. Meine Mahlzeiten:
Das Thema meiner abendlichen Lerneinheit: Athrologie, die Lehre der Gelenke. Irgendwie finde ich es ja ganz witzig, dass ich jetzt das, was ich während meiner Heilpraktikerausbildung immer links liegen ließ, nämlich die Anatomie, intensiv durcharbeite! |