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Hochgrat, -4,5 °C, SchneetreibenNach der Arbeit vertiefe ich mich in meine Anatomiebücher. Heute sind Schädel-, Kopf- und Halsmuskulatur an der Reihe. Gott sei Dank muss ich hier nicht über jeden Muskel detailliert Bescheid wissen, für einen Fitnesstrainer sind nur der Kopfwender und eventuell die Treppenmuskeln interessant. Einen groben Überblick sollte man allerdings schon haben. Um 13.00 Uhr „erlöst“ Guido mich von der Lernerei. Er schlägt vor, mit dem Bus um 13.40 Uhr zum Hochgrat zu fahren und da kann ich nicht Nein sagen! Um 14.30 Uhr stehen wir dann mitten in einem Schneetreiben an der Bergstation der Hochgratbahn und machen uns mit Grödeln an den Füßen auf den Weg zum Gipfel: Ich bin anfangs etwas skeptisch, ob der Gratweg bei diesen Bedingungen überhaupt begehbar ist, aber dann geht es dank eines kräftigen Rückenwindes doch besser als erwartet vorwärts und ich kann das Schneetreiben um mich herum genießen: In der Gipfelregion weht der Wind noch heftiger und die Schneeflocken tanzen einen wilden Tanz um uns. Einfach wunderbar! Zurück zur Bergstation geht es über die schnee- und eisbedeckten Weiden: Ein kleiner Abstecher zur Porta Alpinae: Der Blick von der Bergstation ins Tal: Um 15.35 Uhr gondeln wir wieder mit der Bahn nach unten. Im Tal ist von der winterlichen Stimmung am Hochgrat nichts mehr zu spüren. Wie schade! Nach unserer Rückkehr und einer Mahlzeit mit Orangen widme ich mich wieder meinen Büchern. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Der Glockenapfel, auch Schweizer Glockenapfel genannt, ist eine alte Apfelsorte, die ich heute zum ersten Mal probiere. Er ist säuerlich im Geschmack, für meinen Geschmack ein wenig zu säuerlich. Die Sorte „Sirius“ schmeckt mir auf jeden Fall besser!
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Diese Seite wurde zuletzt am 9. März 2018 um 7.16 Uhr GMT geändert. |