Archiv für die Kategorie ‘Sport’

geschrieben von Susanne am 3. März 2023 um 21.40 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Um sechs Uhr wache ich ziemlich ausgeschlafen auf, beschließe aber, noch ein Weilchen in meinem warmen Bett zu bleiben. Um sieben Uhr ist dann Schluss mit der Nachtruhe: Je früher ich auf den Beinen bin, desto mehr habe ich von meinem freien Tag. :smile: Für heute haben Guido und ich noch gestern Abend eine leicht Skitour geplant: Es soll auf den 2628 Meter hohen Baslersch Chopf gehen. Ausgangspunkt der Tour ist ein Parkplatz an der Flüelapassstraße kurz oberhalb von Tschuggen. Die Tour ist recht kurz und gilt als leicht. Ich hoffe, dass sie auch wirklich leicht ist, denn ich will heute vor allem eines, nämlich die wunderbare Winterlandschaft genießen. :sonne:

Die ersten Meter sind tatsächlich extrem leicht, denn es geht zu Beginn der schneebedeckten Passstraße entlang. Diese ist im Winter ab Tschuggen gesperrt. Am Wägerhus verlassen wir die Straße und gelangen über einen kurzen Steilhang auf eine Hochebene, das Tälli. Hier haben wir das Tälli schon fast erreicht:

Die Fläche scheint endlos, ist aber wunderschön zu begehen:

An den beiden breiten Spuren ist zu sehen, dass wir nicht die ersten sind, die hier entlanglaufen. :smile: Auch Guido war schon einmal hier, ist dann aber Richtung Sentisch Horn abgebogen. Heute durchqueren wir dagegen die ganze Hochebene. Hier thront über Guidos Kopf unser Tourenziel:

Am Ende der Hocheben steigen wir zur 2571 Meter hohen Gulerigen Furgga auf. Dieser Abschnitt ist etwas steiler:

Auf dem folgenden Bild liegt das Sentisch Horn hinter mir und man kann einige Skitourengänger auf dem Weg nach oben erkennen:

Auf dem Weg zum Baslersch Chopf sind wir jedoch allein unterwegs. Von der Furgga aus geht es über einen kurzen Rücken auf eine Kuppe, den Wintergipfel des Baslersch Chopf. Hier endet unser Aufstieg und ich stehe gefühlt das erste Mal auf einem „richtigen“ Skitourengipfel:

Der Hauptgipfel, im Tal liegt Davos:

Den Hauptgipfel könnte man zu Fuss erreichen, aber den Weg ersparen wir uns. Er sieht sowieso nicht sehr einladend aus, da man über Wechten laufen müsste. Nach ausgiebigem Bewundern des Panoramas machen wir uns an die Abfahrt. Stilistisch gibt es an meiner Fahrerei sicherlich einiges zu verbessern, aber mir macht die Abfahrt Spaß und was das Wichtigste ist, ich komme heil unten an. 🙏🏻 Die Tour in der Übersicht:

Da wir entgegen unserer Gewohnheit recht früh gestartet sind, sind wir schon um 12.15 Uhr wieder zurück am Parkplatz und überlegen, was wir mit der zweiten Tageshälfte anfangen können. Fahren wir zurück nach Schmitten und gehen dort eine Runde spazieren? Oder machen wir an der Pischabahn Halt? Schlussendlich entscheiden wir uns für die Pischabahn und ein weiteres Skitourenabenteuer, denn die Tour auf den Baslersch Chopf hat Lust auf mehr gemacht. :herz:

geschrieben von Susanne am 13. November 2022 um 22.37 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Am heutigen Sonntag sind wir im Dischmatal unterwegs. Da der Bus im letzten Viertel des Jahres nur noch bis Teufi und nicht mehr bis nach Dürrboden fährt, bewältigen wir die sieben Kilometer lange Strecke von Teufi nach Dürrboden zu Fuß. Und zurück geht es natürlich auch per pedes! Auf dem Hinweg laufen wir der Sonne entgegen. Es tut so gut, die Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren: :sonne:

Dürrboden selbst liegt im Schatten:

Aber gleich hinter Dürrboden können wir entlang des Dischmabachs bummelnd noch ein paar Sonnenstrahlen genießen:

Auch auf dem ersten, weglosen Kilometer des Rückwegs begleitet uns die Sonne:

Anschließend geht es bis auf ein kurzes Stück im Schatten weiter:

Kurz vor Teufi:

Unsere Wanderungen begann in Teufi und endet auch hier.

geschrieben von Susanne am 7. November 2022 um 22.33 Uhr
Kategorie: Schneeschuhtouren, Schweiz, Wandern, Winterwanderungen
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Guido und ich wandern heute teils auf Schusters Rappen und teils mit Schneeschuhen von Monstein über die Fanezfurgga ins Sertigtal. Der Blick vom Wanderweg zurück auf Monstein:

Hier sind wir oberhalb der Hütten der Oberalp:

Auch wenn der weitere Weg hinauf nach Fanezmeder schneebedeckt ist, man kann ihn gut ohne Schneeschuhe begehen, vor allem, weil schon „gespurt“ ist:

Für die meisten Wanderer war bei Fanezmeder Schluss, sie sind wieder umgekehrt. Nur einer wagte sich weiter hinauf Richtung Fanezfurgga. Wir ziehen bei Fanezmeder die Schneeschuhe an und folgen dann mal mehr, mal weniger seinen Spuren, die ziemlich genau den Wanderweg markieren:

Guido abseits des Weges, aber immerhin stimmt die Richtung: :froehlich:

An der Fanezfurgga:

Der Blick von der Fanezfurgga ins obere Ducantal:

Und hier geht es hinunter:

Das untere Ducantal:

Wenn wirklich viel Schnee liegt, kann man den Weg, auf dem wir heute unterwegs sind, nicht gehen. Die Lawinengefahr ist hier zu groß. Die Skiroute führt daher auf der anderen Seite des Ducanbachs entlang. Hier steigen wir zum Ducanbach ab, um ihn zu überqueren:

Normalerweise führt eine Brücke über den Bach, aber diese wurde demontiert. Und nun, wie kommen wir über das doch recht lebhafte Gewässer? Gut, dass unser „Vorgänger“ dasselbe Problem hatte, so können wir in der Hoffnung, dass er eine geeignete Stelle gefunden hat, seinen Spuren folgen. Guido wagt sich zuerst:

Und erreicht tatsächlich mit trockenen Füßen die andere Seite des Bachs. Mir fällt der gewagte Ausfallschritt nicht ganz so leicht wie ihm, aber Gott sei Dank bleiben auch meine Füße trocken. :erleichtert: Vom Bach geht es ein paar Meter wieder nach oben und dann stetig hinunter ins Sertigtal:

In Sertig Sand hätten wir unsere Wanderung gerne beendet, aber der nächste Bus fährt erst in gut einer Stunde, so dass wir der Straße entlang bis zur Bushaltestelle „Witi“ laufen. Dort steigen wir in den uns entgegenkommenden Bus ein und fahren wieder zurück nach Sertig Sand. Hauptsache, wir sitzen im Warmen und müssen nicht in der Kälte herumstehen. Denn kalt ist es im schattigen Sertigtal! Die Wanderung von Monstein nach Witi über die Fanezfurgga in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 2. November 2022 um 22.19 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Schweiz, Wandern
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Die Temperaturen sind deutlich gesunken und der Himmel ist wolkenverhangen. Trotzdem gehen wir heute nochmals auf eine große Wanderung bzw. Bergtour, der vielleicht letzten in diesem Herbst. Im letzten Jahr sind wir am 2. November immerhin zu unserer ersten Winterwanderung gestartet: Eine erste Winterwanderung.

Start der heutigen Tour ist in Davos Frauenkirch. Von dort aus wollen wir hinauf zur Mederger Flue wandern und diese erklimmen. Die Mederger Flue ist ein 2706 Meter hoher Dolomitberg mit einem nordsüdlich, vom Tritt zur Schwifurgga verlaufenden Hauptgrat. Wir wollen von einer zwischen dem Chörbsch Horn und der Mederger Flue oberhalb des Steinig Tällis liegenden Senke über den Ostgrat aufsteigen. Der Aufstieg ist mit T4 bewertet. Erstes Zwischenziel auf dem Weg nach oben ist die Stafel Alp:

Von hier aus geht es über den Stafler Berg Richtung Schwifurgga:

Der Stern markiert den Stafler Berg, dort hinauf führt der Weg. Hier liegt der Aufstieg über den Stafler Berg hinter uns und die Mederger Flue vor uns:

Auf etwa 2400 Höhenmetern verlassen wir den Wanderweg und laufen weglos zur Senke zwischen Chörbsch Horn und Mederger Flue:

Der eigentliche Aufstieg über die Ostflanke beginnt:

Erst geht über steilen Schutt mehr oder weniger aufrecht nach oben, meine Stöcke sind hier eine große Hilfe, später kommen leichte Kletterpassagen hinzu:

Die letzten Meter bis zum Gipfel können wir bequem aufrecht gehend bewältigen. Der Gipfelsteinmann mit Gipfelbuch:

Viele Besucher hat die Mederger Flue nicht zu verzeichnen, jedenfalls nicht in den Sommermonaten, das Gipfelbuch stammt noch aus dem Jahr 2010. :staun: Im Winter ist hier deutlich mehr los, denn die Mederger Flue ist ein beliebter Skitourenberg. Dann jedoch liegt das Gipfelbuch wahrscheinlich unter einer dicken Schneeschicht begraben! Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch steigen wir ab:

Das geht besser als erwartet und ziemlich flott stehen wir wieder zwischen Mederger Flue und Chörbsch Horn. Hier überlegen wir kurz, ob wir direkt weiter Richtung Tal absteigen oder aber aufs Chörbsch Horn aufsteigen. Da es noch früh am Tag ist, fällt die Entscheidung zu Gunsten des Chörbsch Horns:

Seit wir das letzte Mal hier oben waren, gab es keine weiteren Besucher:

Vom Chörbsch Horn steigen wir Richtung Latschüelifurgga ab, Ziel der der Tour ist damit Davos Platz:

Der Wanderweg umgeht den Wannengrat, einer Rasenkuppe nordöstlich des Chörbsch Horns. Wir haben heute noch zu wenig Höhenmeter gemacht und laufen darüber:

Auf der anderen Seite geht es wieder hinunter und zurück auf den Wanderweg:

Der Weg von der Latschüelifurgga hinunter nach Schönboden, einer Hütte auf rund 2270 Höhenmetern, sieht heute ziemlich mitgenommen aus:

Immerhin läuft es sich aber angenehm weich darauf. :froehlich: Der Blick vom Weg auf Davos und ins Sertigtal:

Oberhalb der Podestaten Alp schaut der Weg wieder „normal“ aus:

Hier verdeckt der Strelaberg die Sicht auf Davos:

Der Abstieg über die Weiden der Podestaten Alp mit Blick aufs Jakobshorn:

Als wir Davos erreichen, liegt der größte Teil der Stadt schon im Schatten:

Sechseinhalb Stunden nach Beginn unserer Tour erreichen wir den Bahnhof von Davos Platz und damit die Bushaltestelle. Schön war es, trotz der vielen Wolken. :sonne: Die Tour in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 31. Oktober 2022 um 20.22 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Nach dem gestrigen Ruhetag geht es heute wieder auf Tour: Wir fahren mit dem Postbus Richtung Lenzerheide und starten von der Haltestelle Crappa Naira aus zu einer Wanderung über Crappa Naira, Ruoinas, Hetta de las Nuorsas und Propissi. Von der Bushaltestelle Brienz, Belfort geht es dann wieder zurück nach Hause:

Große Teile der Strecke führen über Fahrstraßen, aber zwischendurch kommen wir auch immer wieder in den Genuss von schmalen Waldpfaden. Der Blick zu Beginn der Wanderung auf Alvaneu, im Hintergrund thront der Muchetta:

Nach gut sechs Kilometern und fast siebenhundert Höhenmetern im Aufstieg erreichen wir die Hütten von Ruoinas:

Der Blick von Ruoinas hinunter ins Albulatal, auf Crap Furo, den Schaftobel von Alvaneu Bad und den Chavagl Grond:

Gleich hinter Ruoinas beginnt der steile Aufstieg über einen schmalen Waldpfad hinauf nach Hetta de las Nuorsas. Gott sei Dank sind hier nur 200 Höhenmeter zu überwinden! Ein Kreuz schmückt den Aussichtspunkt von Hetta de las Nuorsas:

Im Norden ragt der Piz Mulain auf:

Der Blick Richtung Süden auf die Bergüner Stöcke:

Für uns geht es Richtung Westen weiter:

Ich wäre von Hetta de las Nuorsas gerne nach Propissi Saura gelaufen, eine Ansammlung von Hütten, die wir während unserer Aufenthalte in Lenz oft besucht haben. Aber leider ist der Weg dorthin gesperrt:

So bleibt nur der Abstieg über Propissi Sot:

Von Propissi Sot geht es über eine Fahrstraße hinunter nach Pigni:

Hier kommen zwischen den Bäumen schon wieder die Weideflächen von Alvaneu Dorf in Sicht:

Die letzten dreihundert Meter bis zur Bushaltestelle führen über einen schmalen Wanderweg. Die Zeit bis zur Abfahrt des Busses, es sind gut zwanzig Minuten, verbringen wir am Wegesrand im Wald und lassen Duft und Anblick der Nadelbäume auf uns wirken:

Der Blick nach oben:

Die Wanderung ist Balsam für die Seele. :herz: