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Archiv für die Kategorie ‘Klettern’Die erste Mahlzeit begann um 13.15 Uhr mit 600 Gramm Apfelsinen der Sorte „Navel“. Sie schmeckten himmlisch. Im Laufe der Mahlzeit wurden sie zunehmend saurer und ich hörte auf, bevor es unangenehm wurde. Zwei reife Sharonfrüchte kamen als nächstes an die Reihe. Sie wogen zusammen 310 Gramm. Zum Sattwerden gab es anschließend drei Cherimoyas mit einem Gewicht von 550 Gramm und drei kleinen Apfelbananen von 150 Gramm. Damit war mein Hunger endlich gestillt. Bei uns herrschte zurzeit dickster Winter, die Landschaft war tief verschneit: Damit bot sich mir heute endlich die Gelegenheit, die Schuhschneeketten auszuprobieren, die ich mir vor ein paar Tagen gekauft hatte: Ich war gespannt, ob ich damit überhaupt laufen konnte. Nach einhundert Metern stand fest: Ich konnte! Fast eine Stunde war ich damit unterwegs, ausschließlich auf verschneiten Wegen, Steigungen hinauf und hinunter. Anschließend war ich gut zwei Stunden Klettern, einschließlich eines Sturztrainings: Auf einer anspruchsvollen Route, die ich aber normalerweise auch im Vorstieg sicher kletterte, rutschte ich an einem Griff ab und geriet ins Fallen. Ich fiel und fiel und fiel. Es fühlte sich erstaunlicherweise richtig gut an, allerdings wunderte ich mich: „Warum falle ich eigentlich so lange, warum hält mich meine Partnerin nicht?“ In diesem Moment gab es einen Ruck und mein Fall endete: Meine Partnerin war einen Augenblick lang unaufmerksam gewesen, deshalb dauerte der Fall so lange. Wobei „so lange“ relativ war, es waren sicherlich nur Sekundenbruchteile. Trotz dieses Zwischenfalls kletterte ich anschließend unbeschwert weiter. Nach Trainingsende kam allerdings die Idee auf, in Zukunft ein Grigri, ein halbautomatisches Sicherungsgerät, zum Sichern zu verwenden. Nach der sportlichen Betätigung gab es um 19 Uhr 310 Gramm Gemüsefenchel und 80 Gramm jungen Spinat. Um 19.45 Uhr setzte ich die Mahlzeit mit 790 Gramm Avocados der Sorte „Hass“ fort und beendete sie eine halbe Stunde später. Um 9.30 Uhr gab es 150 Gramm Apfelsine der Sorte „Navel“ und 320 Gramm Cherimoyas. Die nächste Mahlzeit um 14.30 Uhr fand trotz frostiger Temperaturen in freier Natur statt. Ich aß mich an den köstlichen Hagebutten dieses Strauchs satt: Ich kam auf eine Zahl von 105 Stück. Um 16 Uhr absolvierte ich einen Dauerlauf über sieben Kilometer. Die lockere Trainingseinheit nach dem gestrigen Kraftakt beim Querfeldeinrennen tat sehr gut. Abends war ich dann knapp zwei Stunden in der Kletterhalle. Auch hier ging es mehr um Spaß und Entspannung als um großartige Leistungen. Das Abendessen begann um 20.35 Uhr und dauerte zwanzig Minuten. In dieser Zeit aß ich 390 Gramm Fleisch vom Wildschwein. Es handelte sich dabei um das Rückenstück vom Havelland-Express, das mir nicht ganz geheuer war. Nachtrag vom 14. Januar: Ich konnte nach der Abendmahlzeit keinerlei negativen Symptome beobachten. Um 8.30 Uhr gab es 80 Gramm Postelein und anschließend 120 Hagebutten frisch vom Strauch. Der Strauch hing voller Früchte und ich konnte zügig pflücken und essen. Das Wetter war bei ein Grad Celsius und Nebel aber nicht gerade ideal für eine Mahlzeit im Freien, bei höheren Temperaturen hätte ich vielleicht noch mehr gegessen. So aber waren meine Finger innerhalb kurzer Zeit kalt und das Pflücken wurde sehr unangenehm. Es wäre schön, wenn meine Kälteempfindlichkeit im Laufe der Zeit weiter abnehmen und der Geschmackssinn das Stoppsignal geben würde und nicht mehr meine Finger! Um 14 Uhr aß ich 720 Gramm „Sweeties“. Anschließend packte ich eine Fleisch/Fisch-Lieferung vom Havelland-Express aus. Mit dieser Lieferung war ich heute ganz und gar nicht zufrieden: Das Fleisch vom Wildschwein und vom Reh schwamm im eigenen Saft, das Heilbuttfilet in einem trüben, wässrigen Milieu. Alles machte den Eindruck, als wäre es gerade am Auftauen. Dabei sollten Fleisch und Fisch garantiert frisch sein. Den Fisch verstaute ich im Kühlschrank, das Fleisch hängte ich an einen Haken, wo es munter tropfte. Ich war kurz davor, das Fleisch direkt zu entsorgen, aber dann entschied ich mich doch anders: Das Fleisch blieb vorerst an der Kellerdecke hängen. Nach einem zweistündigen Klettertraining war meine Enttäuschung dann vergessen: Vielleicht tropfte das Fleisch ja nur deshalb, weil es so frisch war. Heute Abend riskierte ich allerdings kein Testessen, da ich morgen Nachmittag an einem Querfeldrennen teilnehmen möchte. Nach dem Essen von gefrorenem und wieder aufgetautem Fleisch bekam ich seit einigen Monaten Probleme mit meiner Muskulatur. Diese vergingen zwar meist innerhalb der nächsten 48 Stunden, aber ich hatte keine Lust, morgen wie eine alte Frau über die Strecke zu kriechen. So hielt ich mich beim Abendessen an ungeschälte Haselnüsse, von denen ich zwischen 20 und 21 Uhr knapp 200 Gramm aß. Nachtrag: Am nächsten Morgen kam ein langersehnter Anruf von einem Jäger aus einem Nachbardorf: Die Jagd war endlich erfolgreich. Nächste Woche gibt es frisches Wildschwein und Reh aus der Region. Morgens um 9 Uhr gab es 250 Gramm Ananas, die heute so genial wie schon lange nicht mehr schmeckte. Anschließend aß ich 190 Gramm Sharonfrüchte und eine Stunde später 200 Gramm Wabenhonig aus Neuseeland. Um 11.30 Uhr machte ich meinen ersten längeren Lauf für dieses Jahr: Nach 90 Minuten konnte ich 14,5 Kilometer mehr in meinem Laufkalender verbuchen. Um 13.30 Uhr verzehrte ich 300 Gramm Apfelsinen, 60 Gramm Physalis-Früchte und 300 Gramm Apfelbananen. Um 14 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Die Halle war gut besucht, aber wir hatten Glück: Ein Eckchen, in dem wir in aller Ruhe klettern konnten, war immer frei. Um 17 Uhr gab es die Innereien eines kleinen weiblichen Taschenkrebses (300 Gramm) und 80 Gramm Lengfisch. Die Portion war klein, aber ich konnte mich trotzdem zufrieden auf den Weg ins Hallenbad bzw. in die Sauna machen. Die letzte Mahlzeit fand von 21.20 bis um 22.30 Uhr statt. Es gab ungeschälte Mandeln, die verzehrte Menge betrug 190 Gramm. Um Punkt zwölf Uhr fing ich mit dem Mittagessen an: Es gab etwa 110 Gramm geschälte Mandeln. Da ich die Mandeln einzeln aß und gut kaute, dauerte die Mahlzeit über 70 Minuten. Um 17.30 Uhr gab es eine Obst- und Gemüsemahlzeit. Sie bestand aus 320 Gramm Kakis, 260 Gramm Apfelbananen und 300 Gramm Fenchel. Anschließend ging es in die Kletterhalle zum Training. Die letzten Wochen hatte ich viele andere Dinge zu erledigen und ein regelmäßiges Training war nicht möglich. Es wird auch noch ein bisschen dauern, bis ich wieder regelmäßig gehen kann, denn fast alle Kletterpartner sind im Urlaub. So werde ich die nächsten Tage wohl eher im Fitnessstudio oder auf den Laufstrecken rund ums Dorf zu finden sein. Die letzte Mahlzeit begann um 21.45 Uhr und dauerte dreißig Minuten. Es gab gut abgehangenes Lammfleisch mit einem hohen Fettanteil. Es erinnerte in Geruch und Geschmack stark an reifen Käse. Nach 350 Gramm konnte ich die Mahlzeit zufrieden beenden. |