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Archiv für die Kategorie ‘Klettern’Bis zur Mittagszeit zog mich keines der im Haus vorrätigen Lebensmittel an, weder Mangos noch Aprikosen oder fette Früchte wie Avocados bzw. Safus, von tierischen Lebensmitteln oder Erdnüssen ganz zu schweigen. In meinem Kopf schwirrten stattdessen Bilder von leuchtend roten Erdbeeren herum. Um kurz nach 12.00 Uhr war es endlich so weit, ich konnte meinen Erdbeerhunger im Konzer Biogarten stillen. Die Erdbeerpflanzen wuchsen in diesem Garten zu Füßen von Säulenkirschen oder Weinreben: Die meisten der Erdbeeren aß ich übrigens mit den Kelchblättern: Die Sperre kam heute früher als erwartet, mehr als ein Pfund konnte ich nicht essen. Etwa die gleiche Menge pflückte ich auf Vorrat. Gegen Ende der Mahlzeit entdeckte ich in einem Winkel des Gartens reife Johannisbeeren: Die etwas säuerlich schmeckenden Früchte passten allerdings nach den süßen Erdbeeren nicht besonders gut, so dass ich es beim Probieren einiger Beeren beließ. Ich nutzte den heutigen Aufenthalt im Garten außerdem, um Bilder von den Kiwais für das Rohkost-Wiki zu machen. Dabei entstand unter anderem diese Aufnahme einer weiblichen Pflanze: Unter der Mutterpflanze waren einige von Pappmanschetten umhüllte Jungpflanzen zu sehen. Der „Ziehvater“ hatte beobachtet, dass Stecklinge sehr viel besser gediehen, wenn sie unter den „Fittichen“ der Mutterpflanze heranwuchsen. Während die weiblichen Kiwais mittlerweile fast alle verblüht waren, fingen die Weinreben gerade erst an: Hier war ein Blütenstand in Nahaufnahme zu sehen: Nach den Erdbeeren hätte ich gerne noch Kirschen gegessen, aber an den mir bekannten Stellen waren kaum reife Früchte zu finden. Etwa 200 Gramm Aprikosen aus dem Bioladen und 500 Gramm einer Papaya halfen mir später über diese Enttäuschung hinweg. Die Aprikosen waren schneller aufgegessen, als ich sie fotografieren konnte, aber immerhin schaffte ich es, die Papaya zu verewigen: Die Mahlzeit fand von 15.15 bis 15.50 Uhr im Außenbereich der Trierer Kletterhalle „Cube“ statt. Nach wochenlanger Trainingspause stand heute nämlich ein spontan organisiertes Klettertraining zu dritt auf dem Programm. Nach dem Anziehen der Kletterschuhe kamen leichte Zweifel bei mir auf, ob dies eine besonders gute Idee war: Sich bei Temperaturen um die 30°C in enge Kletterschuhe zu zwängen war nämlich kein Vergnügen! Aber dann lief doch alles besser als gedacht, die Füße gewöhnten sich schnell wieder an die beengten Verhältnisse und da außerdem seit Anfang Juni eine Wettkampfserie namens „Top Wer bei dem Wettkampf mitmachen wollte, konnte sich an der Theke eine Laufkarte holen und dort eintragen, welche von den 40 Wettkamprouten er „geflasht“, das heißt beim ersten Mal bewältigt und für welche er zwei oder mehr Anläufe benötigt hatte. Ich konnte einige Routen im 5er Schwierigkeitsgrad „flashen“, für schwierigere Routen reichte es nach der langen Trainingspause jedoch nicht. Die Teilnehmer mit den meisten Punkten können dann im Juli – wenn sie wollen – an einem Finale teilnehmen. Die Abendmahlzeit begann um 20.45 Uhr mit 50 Gramm Spinat, einigen Blättern Rucola und einem kleinen Stück Gemüsezwiebel. Das Hauptgericht bestand aus 690 Gramm Lammfleisch. Wie gut, dass die gestrige Portion so klein war und ich für heute noch genug hatte, um satt zu werden! Um sechs Uhr wachte ich auf und mein Blick fiel durch das offene Schlafzimmerfenster auf die im frühen Licht der Sonne strahlenden Weinberge gegenüber unserem Haus. Wenn die Sonne schien, hielt mich nichts mehr im Bett. Um kurz nach acht Uhr war ich mit dem Einordnen der Beiträge von September bis Dezember 2011 fertig. Immer wieder blieb ich an dem einen oder anderen Beitrag hängen und wunderte mich, was ich damals so alles essen konnte. So schien ich getrockneten Früchten problemlos verzehren zu können. „Schien“, weil mir damals die Zusammenhänge zwischen verzehrten Nahrungsmitteln und meiner Schöpfung noch nicht bewusst waren. Interessant waren auftauchende Bemerkungen wie „richtig zufrieden war ich noch nicht“. Sie waren für mich heute ein Zeichen mangelnder Lebensmittelqualität. Auch diese Bemerkung wies darauf hin, dass die Lebensmittelqualität nicht in Ordnung war:
Diese Bemerkung stammte aus einem Beitrag vom 28. Januar 2012. Ich schrieb weiter:
Mittlerweile wusste ich, dass einwandfreie tropische Früchte genauso wenig träge machten wie einheimische Früchte oder andere Lebensmittel. Trägheit nach einer Mahlzeit konnte ein Hinweis auf eine mehr oder weniger starke thermische Denaturierung des Produkts oder aber auf eine Belastung mit Pestiziden bzw. anderen Umweltgiften sein. Trägheit auf geistiger und körperlicher Ebene war auch keinesfalls einer Entgiftung gleichzusetzen. Es konnte zwar durchaus sein, dass man sich müde fühlte, weil der Körper am Entgiften war, geistig war oder blieb man meiner Erfahrung nach jedoch in diesem Fall sehr rege. Die zweite Mahlzeit des heutigen Tages fand um 11 Uhr statt. Sie bestand aus einer Cherimoya von 300 Gramm und 250 Gramm Bananen „Feige-Apfel“. Um 13.30 machte ich mich auf den Weg nach Trier. Erster Anlaufpunkt war der Bioladen in Trier. Dort kaufte ich drei Kohlrabis aus Deutschland und zwei Schälchen deutsche Erdbeeren: Dann ging es weiter nach Zewen, zum Obst und Gemüsehändler „Greif“. Hier gab es keine Erdbeerschälchen, sondern Schalen: Um 14.15 Uhr stand ich dann voller Erwartungen auf dem Parkplatz der Kletterhalle. Bevor es mit dem Klettertraining los ging, konnte ich es mir allerdings nicht verkneifen, bei den Erdbeeren zuzugreifen. Die verzehrte Menge betrug etwa 400 Gramm. Genaueres ließ sich nicht sagen, da ich einen Mitesser hatte. In der Kletterhalle herrschte eine angenehme, ruhige Atmosphäre. Beim Betreten des Trainingsbereichs fiel mir ein kleines Mädchen auf, das auf einer der Bänke saß und tief versunken an einem Bild malte. Ich fand ihr Bild so faszinierend, dass ich sie nach dem Training bat, es fotografieren zu dürfen: So sah die Kletterhalle in den Augen eines neunjährigen Mädchens aus. Das Klettern der ersten Routen fühlte sich, wie nach einer fast dreiwöchigen Pause zu erwarten, leicht ungelenk an. Aber mit jeder Route lief es besser, bei schwereren Routen mangelte es jedoch sowohl an Kraft als auch an Ausdauer. Kurz vor 17 Uhr hatte nicht nur ich genug vom Klettern, sondern auch mein Partner. Ich bediente mich kurz darauf an den im Außenbereich der Halle wachsenden Kräutern. Es gab Sauerampfer, Wiesenlabkraut, Triebspitzen der Vogelwicke mit und ohne Ameisen sowie die ersten Blüten vom Rotklee: Um 18.10 Uhr setzte ich die Mahlzeit in den eigenen vier Wänden mit 590 Gramm Avocados fort. Eineinhalb Stunden später startete ich zu einem lockeren Dauerlauf rund um Mertesdorf. Aufgrund meiner mangelnder Ortskenntnis wurde die Strecke länger als geplant. Dieser Lauf trug aber auf jeden Fall dazu bei, dass sich mir die topographischen Gegebenheiten der Gegend besser erschlossen. Das Ergebnis war hier zu sehen: Das Tempo war insgesamt nicht sehr hoch, da es immer wieder bergauf und bergab ging. So schwankten die Kilometerzeiten zwischen 4:53 und 8:35 Minuten: Hier war die Strecke im Überblick zu sehen: Nach zehn Kilometern wollte ich eigentlich direkt nach Mertesdorf laufen. Daraus wurde aber nichts, weil ein Tal vor mir lag und ich den richtigen Pfad nach unten nicht fand. So musste ich mühsam wieder auf den Berg hinauf. Die letzten Kilometer waren dann jedoch sehr angenehm, da es leicht bergab ging. Die letzte Mahlzeit fand nach einem kurzen regenerativen Spaziergang mit Dehnungsübungen und anschließendem Duschen von 22.50 bis 23.55 Uhr statt. Sie bestand aus 200 Gramm Kohlrabi und 100 Gramm frischen Erdnüssen. Im Laufe des Vormittags gab es zwei Mahlzeiten. Die erste fand um kurz nach 8 Uhr statt und bestand aus 350 Gramm Ananas, die zweite um 10.30 Uhr aus 110 Gramm Grenadillen und 280 Gramm Mango „Edward“. Um 13 Uhr aß ich 450 Gramm Papaya und 350 Gramm Chermioyas. Nach mehrtägiger Kletterpause hatte wir uns um 14 Uhr wieder einmal zu einem Klettertraining verabredet. Wir waren zu dritt und hatten zu Beginn des Trainings die Halle fast für uns allein. Hier war ich beim Sichern eines Kletterpartners zu sehen: Und hier kletterte ich: Später fand ein „Überfall“ einer niederländischen Jugendgruppe auf die Kletterhalle statt, so dass wir uns nach draußen verzogen. Dort entstanden diese Aufnahmen: Zwischen 16.30 und 17.00 Uhr gab es mich für eine Zwischenmahlzeit aus verschiedenen rund um die Halle wachsenden Kräutern. Dazu gehörten Blüten vom Löwenzahn, eine Triebspitze vom Gundermann, Blätter vom Fingerkraut, Blätter vom Sauerampfer und Triebspitzen der Vogelwicke sowie des Wiesenlabkrauts. Die Reihenfolge der Bilder entsprach der der Aufzählung: 600 Gramm Avocados „Fuerte“ bildeten um 19 Uhr eine weitere Mahlzeit. Die letzte fand zwischen 22.30 und 23.30 Uhr statt und bestand aus 230 Gramm frischen Erdnüssen. Um kurz vor neun Uhr wurde von „Dynamic Parcel Distribution“, abgekürzt „DPD“, ein Lebensmittelpaket geliefert. Ich stellte das Paket erst einmal in einen kühlen Raum, da ich andere Dinge im Kopf hatte, deren Erledigung mir wichtiger waren als das Auspacken und Verstauen der Lebensmittel. Erst um 12.30 Uhr war ich bereit, mich dieser Aufgabe zu widmen. Zuerst fielen mir ein Kilogramm Rambutan in die Hände: Die Früchtchen waren so verlockend, dass ich mich, statt weiter auszupacken, an den Küchentisch setzte und in aller Ruhe zu Mittag aß. Die saftigen Früchte waren ein kulinarischer Hochgenuss. Die erste beiden Routen kletterten wir an der Außenwand. Aufgrund von Sonnenschein und hohen Temperaturen verzogen wir uns dann aber lieber in die Halle. Erst am späten Nachmittag ging es draußen weiter. Nach dem Training standen Nahrungsmitteleinkäufe für meine Tochter auf dem Programm. Das Abendessen fand von 21.30 bis 23.00 Uhr statt und bestand aus 120 Gramm Kohlrabi und 300 Gramm frischen Erdnüssen: Das Essen von frischen Erdnüssen war nicht nur zweitaufwändig, sondern auch eine ziemlich erdige Angelegenheit. Um 8.15 Uhr frühstücte ich zusammen mit meinen Eltern. Für meine Mutter gab es Brötchen mit Butter, für meinen Vater Brötchen mit Butter und Honig und für mich 170 Gramm Ananas sowie 320 Gramm Mango „Edward“. Kurz darauf machten sich meine Eltern wieder auf den Heimweg. Mein Mittagessen begann um 12.15 Uhr mit 200 Gramm Kohlrabi und 50 Gramm einer Möhre aus dem Bund, der auf der linken Seite des Bildes zu sehen war: 300 Gramm frische Erdnüsse bildeten die Hauptspeise. Von 14.30 bis 19.00 Uhr war ich in der Kletterhalle aktiv, die ersten zwei Stunden mit zwei Partnern. Wir waren ein tolles Dreierteam! Zurück in den eigenen vier Wänden absolvierte ich eine halbe Stunde Yoga und trainierte zwanzig Minuten meine Bauchmuskeln . Das Abendessen begann um 21.00 Uhr mit 18 Gramm Knochenmark aus dem Oberschenkelknochen eines Lamms: Es folgten 620 Gramm Lammfleisch, dann konnte ich die Nahrungsaufnahme satt und zufrieden beenden. |