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Archiv für die Kategorie ‘Klettern’Nachdem ich mich gestern telefonisch über den Zeitpunkt der Ernte der Datteln „Sukkari soft“, die am Dienstag bei mir eingetroffen waren, informiert hatte, war es heute morgen um 9 Uhr so weit: Ich wagte mich an eine Test-Mahlzeit: Der Geschmack war wie zu erwarten intensiv süß, genau das richtige für eine Naschkatze wie mich. Etwa bei der Hälfte der Packung beendete ich die Mahlzeit. Eine Sperre durch Geschmacksumschlag war bis dahin nicht in Sicht, der Bauch meldete nur, dass es er so gut wie voll wäre. Die verzehrte Menge betrug 450 Gramm. Das anschließende, zweieinhalbstündige Klettertraining verlief sehr gut. Den Rest des Tages verbrachte ich zusammen mit meiner Familie, d.h. meinen Eltern und meinen Kindern. Wie so oft, wenn ich mit meinen Kindern zusammen war, landete eine neue App auf meinem Smartphone. Dieses mal war es die App „Quiz-Duell“, bei der man sein Allgemeinwissen mit Fragen aus 19 Kategorien wie „Spiel und Sport“ oder „Bücher und Wörter“ testen konnte. Wir hatten viel Spaß, unser Wissen in wechselnden Mannschaften zu vereinen. In den Kategorien „Comics“ oder „TV-Serien“ war ich allerdings keine große Hilfe. Kein Wunder, mein Zuhause war seit vielen Jahren fernsehfrei. Während der Rest der Familie um 17 Uhr bei Kaffee und Kuchen saß, aß ich 250 Gramm Gemüsefenchel und 60 Gramm Feldsalat. Von 19.30 bis 21.30 Uhr waren wir in einer Pizzeria. Dort trank ich gut einen Liter Wasser und genoß das gesellige Zusammensein im Kreis meiner Familie. Mein Abendessen fand um kurz nach 22 Uhr in den eigenen vier Wänden statt und bestand aus 550 Gramm Koteletts vom Lamm: Eine Birne der Sorte „Alexander Lucas“ von 310 Gramm und zwei Cherimoyas von 640 Gramm bildeten um 9.40 Uhr die erste Mahlzeit. Kurz darauf fuhr ich ins Fitnessstudio, absolvierte dort eine kurze Ausdauertrainingseinheit auf dem Laufband und lief sechs Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 10,2 km/h. Anschließend fuhr ich in die Kletterhalle. Während des Trainings kam unser Gespräch auf den Affenindex, ein Körpermaß, das das Verhältnis von Armspannweite zu Körpergröße angab. Wer einen Wert über eins hatte, hatte längere Arme als der Durchschnittsmensch und sollte damit klettern können wie ein Affe. Ich konnte es kaum glauben, es gab sogar Studien, die untersuchten, ob ein Zusammenhang zwischen Kletterleistung und Armlänge bestand. Das nicht ganz überraschende Ergebnis: Es bestand kein Zusammenhang. Zum Klettern brauchte es halt nicht nur lange, sondern auch kräftige Arme, ganz zu schweigen von einer kräftigen Rumpfmuskulatur und ein wenig Grips. Mein Affenindex hatte übrigens einen beruhigend durchschnittlichen Wert von eins. Die zweite Mahlzeit fand um 17.15 Uhr statt. Es gab Kokosnuss „Kopyor“. Bei diesen Kokosnüssen verteilte sich das Fruchtfleisch im Saft und Konsistenz und Geschmack erinnerten an Frischkäse: Um satt zu werden, benötigte ich zwei Nüsse, die verzehrte Menge betrug 1350 Gramm. Die Kokosnuss „Kopyor“ war die ersten Jahre nach meiner Umstellung auf instinktive Rohkost eines meiner Lieblingslebensmittel und ich aß sie mindestens einmal die Woche. Im Gemüsegarten von Liersberg fand man deshalb auch heute noch zahlreiche Bruchstücke von Schalen! Später am Abend war ich noch einmal im Fitnessstudio, absolvierte ein halbstündiges Krafttraining und entspannte mich anschließend in der Sauna. Zurück zu Hause führte mich mein Weg um kurz vor 23 Uhr in den Keller. Dort hing seit zwei Wochen mein Fleischvorrat von der Decke. Der Geruch des Hirschfleisches war so anziehend, dass ich mir ein Bruststück mit nach oben nahm und als „Betthupferl“ 390 Gramm davon genussvoll verzehrte. Nachdem ich um 7.40 Uhr meine Tochter bei ihrer Schule abgeliefert hatte, fuhr ich über die Grenze nach Luxemburg zum Tanken. Diesel gab es heute für 1,11 Euro, Super 95 für 1,21 Euro. Anschließend holte ich mir in Liersberg die letzten Mispeln. Die Temperatur lag zu diesem Zeitpunkt (etwa 8.30 Uhr) nur knapp über dem Gefrierpunkt und meine Finger waren innerhalb kürzester Zeit eiskalt. Aber für über zwei Kilogramm Mispeln nahm ich diese Unannehmlichkeit gerne auf mich! 580 Gramm der Mispeln aß ich von 9.50 bis 10.20 Uhr in der geheizten Küche. Von 11.15 bis 16.45 Uhr war ich in der Kletterhalle aktiv. Meine Arme waren von dem regelmäßigen Training so gut in Form wie nie zuvor in meinem Leben! Die nächste Mahlzeit fand um 17.50 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm Gemüsefenchel sowie 85 Gramm Feldsalat. Zum Schluss hatte ich Lust auf etwas Zwiebeliges und wurde im Kühlschrank meiner Tochter fündig: Ich verzehrte 10 Gramm des Lauchs aus biologischem Anbau mit größtem Genuss. Erst aß ich das Fett. Es war das weiche Fett, das unter den Rippen und im Bauchraum der Tiere saß – mein Jäger nannte es „Schmalzfeder“ – und vom Geschmack und der Konsistenz her an Butter bzw. Sahne erinnerte. Nach 250 Gramm war mein Bedarf gedeckt und ich setzte die Mahlzeit mit dem Fleisch der Haxen fort. Hier hatte ich nach 290 Gramm genug, das entsprach einer der oben zu sehenden Haxen. Als „Nachtisch“ gab es 10 Gramm Knochenmark. So sah die Nährwertanalyse der Makronährstoffe für den heutigen Tag aus:
Die Berechnung erfolgte mit Hilfe des Nährwertrechners der Universität Hohenheim. Für die Mispeln, die dort nicht aufgeführt waren, nahm ich Äpfel, statt Lauch den Schnittlauch. Außerdem fehlte das Knochenmark. Damit wäre das Ergebnis noch etwas fettiger geworden. Die erste Mahlzeit fand heute schon um 7.15 Uhr statt. Sie bestand aus 420 Gramm Birnen der Sorte „Uta“. Zwei Stunden später gab es 540 Gramm Mispeln. Wie so oft hielt sich ein Marienkäfer zwischen den Früchten versteckt. Nachdem sich sein Versteck „aufgelöst“ hatte, suchte er sein Heil in der Flucht. Hier krabbelte er etwas verloren über den Küchenboden: Nachmittags war ich wieder mehrere Stunden in der Kletterhalle. Um 18 Uhr gab es eine Mahlzeit mit 210 Gramm Kohlrabi, 120 Gramm Feldsalat und 440 Gramm Avocados der Sorte „Ettinger“ aus Israel: Ungeschälte Pistazien aus dem Iran bildeten um 22.00 Uhr die letzte Mahlzeit: Hier betrug die verzehrte Menge 280 Gramm. Ich experimentierte also heute wieder mit außereuropäischen Lebensmitteln, obwohl das gestrige Experiment mit den Papayas nicht gerade ermutigend war. Aber vielleicht hatte ich heute mehr Glück! Um kurz nach 8 Uhr stand ich erneut auf der Finnenbahn bei Mehring, um die Lauf-App „Runtastic“ zu testen. Nach einer Runde, die laut Plan 1100 Meter lang war, nach meinem Empfinden sogar etwas länger, stoppte ich die App und schaute mir das Ergebnis an. Es war erschreckend: Distanz: 1000 Meter, Zeit: 7 Minuten, Geschwindigkeit: 8,6 km/h. Für den Einsatz auf kurvenreichen Strecken im Wald war die App damit unbrauchbar. Den nächsten Test werde ich im Stadion machen. Ich bin gespannt, ob dort die Abweichungen ebenso groß sind. Nach dem Test verbannte ich mein Smartphone samt App ins Auto und aktivierte meine gute alte Sportuhr von Casio, die mir schon seit vielen Jahren treue Dienste leistete: Sie zeigte die Zeit an und speicherte bei Bedarf die Zwischenzeiten von bis zu 60 Runden. Für die Distanzmessung von unbekannten Strecken nutzte ich bisher immer ein Programm: Distanzmessung. Die Geschwindigkeit kann man dann im Kopf berechnen und so nebenbei noch ein bisschen Gehirnjogging betreiben! Insgesamt lief ich 11 Kilometer in einem Tempo von etwas über 10 km/h. Die erste Mahlzeit fand um kurz nach 11 Uhr statt und bestand aus 770 Gramm Mispeln. Von 13.15 bis um 17 Uhr war ich endlich wieder einmal in der Kletterhalle! Auf dem Programm stand unter anderem eine Route der Schwierigkeitsstufe 8, die ich heute schon wesentlich flüssiger klettern konnte als noch vor ein paar Tagen. Die nächste und gleichzeitig letzte Mahlzeit fand von 18.10 bis 18.50 Uhr statt. Sie bestand aus 680 Gramm fettem Lammfleisch. |