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Archiv für September 2012Heute war das Wetter noch einmal perfekt zum Brombeerpflücken: Um 9.45 Uhr aß ich etwa 300 Gramm der leckeren, in meinem im Garten wachsenden Früchtchen. Außerdem gab es Blüten der Nachtkerze, einige Blüten vom Kleinen Habichtskraut, Vogelmiere, Brennnesselblätter und zum Abschluss der Mahlzeit 100 Gramm Weinbergpfirsiche. Kurz nach 13.00 Uhr war ich im Bioladen und sah mich nach einem brauchbarem Mittagessen um: Die Feigen sahen nicht besonders vertrauenserweckend aus, die Mangos waren steinhart, ebenso wie Pflaumen, Pfirsiche und Zwetschgen. Gott sei Dank fand ich dann aber doch noch etwas, das sich als essbar herausstellte: Zusammen mit vier weiteren Exemplaren, zusammen etwa 360 Gramm, bildete diese Banane meine Mittagsmahlzeit. Der Geschmack war einwandfrei und meine Stimmung hinterher gut. Beim Gang durch den Bioladen waren mir übrigens schon am Samstag zwei Produkte aufgefallen, auf denen ganz groß „Rohkost“ bzw. „roh“ stand, die aber mit Rohkost, so wie ich sie verstand, ganz und gar nichts zu tun hatten: ein „Rohkost“-Traubenkernmehl und „Roh“-Rohrzucker. Eigentlich konnte man jeden, der sich roh ernähren möchte, vor Produkten warnen, die mit dem Siegel „Rohkost“ geschmückt waren. In den meisten Fällen handelte es sich um alles andere, nur nicht um Rohkost. Das Abendessen begann um 18.55 Uhr mit 250 Gramm Himbeeren. Anschließend aß ich knapp 600 Gramm Pflaumen und beendete um 19.35 Uhr die Mahlzeit zufrieden. Um 8.35 Uhr war ich bei schönsten Spätsommerwetter im Garten und aß etwa 200 Gramm Brombeeren, Blüten der Nachtkerze und Vogelmiere. 45 Minuten später gab es 690 Gramm einer gelben Honigmelone. Direkt nach dieser Mahlzeit fuhr ich zu einem 10-Kilometer-Lauf in eine nahegelegenen Kleinstadt. Letztes Jahr wurden hier fast alle Läufer von einem heftigen Gewitter überrascht. Heute war der Himmel wolkenlos und zum Zeitpunkt des Startes um 11.15 Uhr betrug die Temperatur über 24 Grad Celsius. Keine optimalen Bedingungen, jedenfalls nicht für mich. Ich mochte es lieber etwas kühler. Mit einer Endzeit von knapp über 45 Minuten war ich daher sehr zufrieden. Im Ziel wurde an alle Läufer Traubenzucker verteilt, ein Geschenk, das ich dankend ablehnte. Ich gönnte mir zur Stärkung lieber einige Beeren des Schwarzen Holunders: Um 13.30 Uhr gab es dann eine „richtige“ Mahlzeit mit 500 Gramm Himbeeren, 250 Gramm Weinbergpfirsichen und 480 Gramm Mirabellen. So gestärkt machte ich mich auf den Weg zur Kletterhalle und trainierte dort dreieinhalb Stunden fleißig mit zwei Partnerinnen. Egal ob beim Laufen, Klettern, Schwimmen oder beim Krafttraining, im Moment zeigte meine Leistungskurve nur positive Tendenzen. Zum Abendessen um 19.05 Uhr aß ich mit großem Genuss zuerst 370 Gramm Leber und anschließend 150 Gramm Fleisch vom Lamm. Die Mahlzeit endete 45 Minuten später. Ich nahm über den Tag verteilt vier Obstmahlzeiten, teilweise mit Kräutern, zu mir: Um 9.15 Uhr gab es einige Brombeeren sowie Vogelmiere aus dem eigenen Garten und um 10.35 Uhr 600 Gramm Kaktusfeigen aus dem Bioladen zusammen mit Blättern, Blütenknospen und Blüten vom Wilden Fenchel, der bei mir im Garten wuchs: Um 12.45 Uhr ging es mit 570 Gramm Zwetschgen weiter und um 14.40 Uhr folgten 620 Gramm frische Feigen, mit einer richtig guten Sperre. Die letzte Mahlzeit fand um 19.30 Uhr statt und bestand aus zwei Maiskolben. Die verzehrte Menge betrug 520 Gramm. Anschließend aß ich verschiedene Kräuter aus dem Garten, unter anderem einige Blüten der Breitblättrigen Platterbse: Die Tage stieß ich auf einen recht interessanten Beitrag in einem Rohkostforum. Dort wurden zwei Beiträge über Spritzmittel, die im ökologischen Anbau verwendet werden, verlinkt. Die Anwendung von Kupfer gehörte anscheinend zu den Lieblingsmaßnahmen von Biobauern gegen Pflanzenschädlinge. Kupfer war ein Schwermetall, das bei Überdosierung hochgiftig war. Ich schaute nach, welche Symptome aus der homöopathischen Arzneimittelprüfung von Kupfer bekannt waren: Das Hauptsymptom waren Krämpfe, sei es in den Extremitäten, im Magen-Darm-Bereich, in den Atemwegen oder anderen Organsystemen. Man musste sich also nicht wundern, wenn man nach dem Verzehr von mit Kupfer behandeltem Obst je nach Veranlagung diverse Symptome beobachten konnte. Das galt natürlich auch, wenn man sich roh ernährte. PS: Wer an dem Thema interessiert ist, kann in einer Broschüre des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg nachschauen, welche Spritzmittel wo verwendet werden dürfen: Pflanzenschutz im Erwerbsobstbau. Die erste Mahlzeit des heutigen Tages begann um 9.40 Uhr mit rund 100 Gramm Brombeeren und Wildkräutern aus dem eigenen Garten. Zum Sattwerden gab es anschließend 620 Gramm Zwetschgen aus dem Bioladen. Dort kaufte ich mir heute auch eine Kiste mit Kaktusfeigen: Der optische Eindruck war vielversprechender als bei den Kaktusfeigen von Orkos, die teilweise schon angefault ankamen. Außerdem kaufte ich Melonen der Sorte „Cantaloupe“. Diese gab es zu der nächsten Mahlzeit um 14.30 Uhr. Vom Geschmack waren sie sehr gut. Insgesamt aß ich 1200 Gramm, dann war der Bauch voll. Um 16.30 Uhr gab es eine weitere Mahlzeit mit 630 Gramm der Kaktusfeigen. Auch hier war der Geschmack einwandfrei, eine Sperre gab es jedoch nicht. Diese kannte ich aber auch von wilden, frisch gepflückten Exemplaren nicht. Überlastungserscheinungen oder andere negative Symptome konnte ich jedenfalls nicht beobachten. Abends um 19.30 Uhr stand ich das erste Mal seit vielen Jahren am Start eines 5000 Meter Laufs. Hier waren Läufer des A-Laufes über 5000 Meter zu sehen. Sie liefen Zeiten, die deutlich unter 20 Minuten lagen: Ich hatte mir vorgenommen, eine Zeit um die 23 Minuten zu laufen und startete daher im B-Lauf. Ich konnte die 12,5 Runden ziemlich gleichmäßig in einer Zeit von etwa 1:52 Minuten pro Runde laufen und kam nach 23 Minuten und 11 Sekunden ins Ziel. Das Abendessen begann um 21.40 Uhr und bestand aus 160 Gramm ungeschältem Sesam. Dieser roch von allen zu Verfügung stehenden Lebensmitteln am besten. In meinem gestrigen Tagebucheintrag hatte ich mich gefragt, warum ich so merkwürdig auf ein eigentlich unverdächtiges Lebensmittel reagiert hatte. Immerhin hatten die Haselnüsse nach mehreren paradoxen doch noch eine richtige Sperre. Paradoxe Sperren traten wahrscheinlich dann auf, wenn die Körperintelligenz durch unnatürliche oder denaturierte Substanzen irritiert wurde. Ein junger Rohköstler hatte gestern Abend, was die paradoxen Sperren bei sicher einwandfreien Lebensmitteln angingen, eine gute Erklärung bereit: Sie könnten durch Substanzen, die sich während des Kauens aus Zahnfüllungen lösten, hervorgerufen werden. Diese Erklärung erschien mir sehr plausibel, denn bei mir traten paradoxe Sperren meist während Mahlzeiten mit Nüssen auf, die gut gekaut werden mussten. Ich hatte zwar keine Zahnfüllungen mehr, aber in meinen Zähnen waren sicherlich immer noch Fremdstoffe aus vergangenen Zeiten gespeichert, die sich beim Kauen herauslösten und zu Irritationen führen konnten. Allerdings dürften das nur Minimengen sein, die kaum als Ursache für mein Frieren nach der gestrigen Mahlzeit in Frage kommen konnten. Oder etwa doch? Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt. Ich probierte ein weiteres Mal den Mais aus Demeteranbau, den ich schon am 3. September gegessen hatte und bei dem auch eine paradoxe Sperre auftrat. Nach 410 Gramm musste ich die Mahlzeit beenden, denn ich hatte nur noch zwei Maiskolben zur Verfügung. Es trat weder eine paradoxe noch eine richtige Sperre auf, allerdings konnte ich auch keine negativen Symptome nach dem Verzehr beobachten. Ich ergänzte die Mahlzeit mit Kräutern aus dem Garten: Es gab Vogelmiere, Blüten der Nachtkerze und Weißen Gänsefuß. Außerdem fiel mir die blühende Pfefferminze auf, die einen angenehmen Duft verströmte: Essen konnte ich sie allerdings nicht. Schon beim Zerbeißen eines kleinen Blattes trat eine unangenehme Schärfe auf und ich spuckte das Blatt direkt wieder aus. Ungenießbar waren auch die Blätter und Blüten einer Herbstaster: Um 14 Uhr gab es zwei Paprikaschoten. Die verzehrte Menge betrug 160 Gramm. Eine Stunde später aß ich 80 Gramm der Traube „Moscatel“. Das war alles, was ich noch von der Lieferung am Dienstag übrig hatte. Die letzte Mahlzeit fand um 19.30 Uhr statt und bestand aus 360 Gramm Fleisch vom Wildschwein. Es roch heute anziehender als das Lammfleisch. |