Lai da Palpuegna und Bahnerlebnisweg „Albula“

geschrieben von Susanne am 17. Juli 2021 um 21.21 Uhr
Kategorie: Ernährung, Videos
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Dichte Wolken umhüllen am Vormittag Schmitten, die Sicht ist gleich Null. Um die Mittagszeit steigt die Wolkendecke nach oben und so wird immerhin der Blick vom Wohnzimmerfenster aufs Albulatal frei. Die Gipfel bleiben allerdings den ganzen Tag über wolkenverhüllt. Für eine Bergtour ist das Wetter daher nicht geeignet und so bleiben wir auch auf unserer heutigen Wanderung auf halber Höhe: Wir laufen von Preda, einer kleinen Ortschaft der Gemeinde Bergün Filisur hinauf zum Lai da Palpuegna, um ihn herum und anschließend bergabwärts über den Bahnerlebnisweg „Albula“ nach Bergün:


Preda erreichen wir mit Hilfe der Rhätischen Bahn. Das heißt, erst geht es rund 4,5 Kilometer zu Fuß von Schmitten zum Bahnhof von Filisur und von Filisur weiter mit der Bahn nach Preda. Rund um den Bahnhof von Preda sieht es ziemlich gespenstisch aus:

Zahllose Kies-Förderbänder laufen kreuz und quer durch die Landschaft. Es handelt sich um die Baustelle für den neuen Albula-Tunnel, der den alten aus dem Jahre 1903 ersetzen soll. Der Wanderweg hinauf zum Lai da Palpuegna ist aufgrund der Regenfälle der letzten Tage ziemlich matschig, aber das mindert das Vergnügen, einen malerischen, sehr urigen Wald zu durchqueren, keineswegs. Der Lai da Palpuegna liegt mitten in einem Lärchenwald und soll einer der schönsten Seen Graubündens sein. Bei dem trüben Wetter, das heute herrscht, ist er vor allem mystisch:

Mystisch ist auch der Lärchenwald, den wir auf dem Weg vom See zum Weiler Naz durchqueren. Krummgewachsene, mit Flechten geschmückte Lärchen säumen den Weg:

Der Weg von Naz nach Bergün ist einer von drei Streckenabschnitten des Bahnerlebniswegs „Albula“. Hier können wir das Zusammenspiel von Landschaft und Technik bewundern:

Bergün selbst ist ein malerisches Bergdorf mit einem sehenswerten, historischen Ortskern. Von Bergün geht es mit der Rhätischen Bahn zurück nach Filisur. Um uns den Aufstieg nach Schmitten zu ersparen, steigen wir dort um und fahren Richtung Davos Platz bis zum Bahnhof Davos Glaris. Von dort aus bringt uns der Postbus zurück nach Schmitten. Die Fahrerei ist zwar umständlich, aber bequem und vor allem trocken: Mittlerweile hat es nämlich angefangen zu regnen.

Fazit der Wanderung: Trotz des trüben und regnerischen Wetters hat uns die Tour sehr gut gefallen. Aber irgendwann wollen wir uns den Lai da Palpuegna auch einmal bei Sonnenschein anschauen. :sonne: Meine Mahlzeiten:

  • 11.00 Uhr: 290 Gramm Zuckermais, 240 Gramm roter Paprika, 300 Gramm Zucchini, 340 Gramm Avocados „Hass“
  • 20.25 Uhr: 575 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Lamms, 280 Gramm Krachsalat

Laut Tagebuch stand Zuckermais zum letzten Mal im September 2017 auf meinem Speiseplan: Auf dem Weg der Besserung Ich frage mich, warum, denn er schmeckt außerordentlich lecker. Genau wie der rote Paprika. :hmmm:

PS: Während der Wanderung lasse ich mir außerdem junge Triebe vom Wiesen-Bocksbart schmecken.

PPS: Das Video zur Wanderung:

PPPS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte: Lai da Palpuogna und Bahnerlebnisweg.

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