Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’

geschrieben von Susanne am 10. September 2011 um 21.02 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute Morgen lag dicker Nebel über der Landschaft:

Sonne_im_Morgennebel

Der Nebel konnte mich aber nicht von meiner morgendlichen Laufrunde abhalten, im Gegenteil. Jedes Wetter hatte seine Reize und manchmal erblickte man im dicksten Nebel faszinierende Dinge. So fand man um diese Jahreszeit überall Spinnennetze und besonders schön waren sie im Morgennebel anzuschauen. Heute hatte ich zudem das Glück, einer Architektin dieser architektonischen Meisterwerke zu begegnen:

Spinne_im_Netz

Eine halbe Stunde später hatte sich der Nebel gelichtet und der blaue Himmel war zu sehen:

Landschaft_im_Herbst

Nach einer Stunde war ich wieder zu Hause. Unterwegs interessierten mich weder die am Wegesrand wachsenden Kräuter noch wilde Beeren. Ich war mit meinen Gedanken bei einem ganz anderen Lebensmittel, nämlich bei Pfefferschoten. Ich machte mich also nach dem morgendlichen Lauf auf den Weg in den Bioladen, in der Hoffnung, dort Pfefferschoten vorzufinden. Ich hatte Glück:

Pfefferschote_gelb

Ich aß nur ein ganz kleines Stück davon, aber die Wirkung war enorm. Manchmal konnten auch winzige Mengen eines Lebensmittels eine himmlische Phase auslösen, sogar ein kleines Stück Pfefferschote. Eine Stunde später kaufte ich mir in einem anderen Bioladen ein Bündel Petersilie und 250 Gramm Feldsalat. Ich verzehrte davon einen Stängel Petersilie und etwa 30 Gramm Feldsalat:

Feldsalat_und_Petersilie

Anschließend gab es 350 Gramm Datteln der Sorte „Sukkari soft“:

Dattel_Sukkari_soft

Die Mittagsmahlzeit endete um 13 Uhr. Am Nachmittag unternahm ich einen kurzen Ausflug in ein nahe gelegenes Tal:

Bachlauf

Bei einer Tagestemperatur von über 27 Grad Celsius war Barfußgehn im und am Bachlauf entlang genau das Richtige. An einer Stelle fand ich frische Brunnenkresse und aß davon einen Stängel. Um 18 Uhr war ich wieder zu Hause. Zuerst gab es ein Glas Wasser mit Tonerde und anschließend etwa 60 Gramm Feldsalat. Um 19.30 Uhr war Zeit für den Hauptgang der Abendmahlzeit. Ich entschied mich für die angetrockneten Safus, deren Duft sich im Keller ausgebreitet hatte. Hier betrug die verzehrte Menge etwa 450 Gramm.

geschrieben von Susanne am 7. September 2011 um 21.31 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Sport
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Morgens stellte ich bei der Inspektion meiner Vorräte fest, dass sämtliche Früchte vollkommen geruchlos waren. Das hieß, dass kein Bedarf bestand. Statt zu Früchten zog es mich zu zwei Paprikaschoten hin, die ich vor ein paar Tagen im Bioladen gekauft hatte:

Paprika_gelb_und_rot

Die verzehrte Menge betrug 220 Gramm, übrig blieben nur die grünen Stängel:

Kuechenwaage

Um 11 Uhr gab es etwa 80 Gramm jungen Spinat. Es gab immer wieder Tage, an denen die Kräutersuche zeitlich zu aufwändig war und in diesen Fällen griff ich zu Gemüse oder Blattsalat. Der Spinat war die Vorspeise für ein deftiges Mittagessen: Eine Stunde später waren drei Avocados der Sorte „Insana“ an der Reihe, der essbare Anteil betrug 300 Gramm:

Avocado_Insana

Reife Avocados erinnerten mich von Geschmack und Konsistenz her immer noch an den Kartoffelbrei meiner Mutter, den ich in meiner Kindheit liebend gerne gegessen hatte. „Insana“ war übrigens die weibliche Form des lateinischen Wortes “insanus“ und bedeutete „rasend, wahnsinnig“. Ein merkwürdiger Name für eine Frucht, die das Gemüt so sehr beruhigen konnte.

Vor kurzem hatte ich in meinem Fitnessstudio eine Analyse der Körperzusammensetzung machen lassen. Die Messung erfolgte mit einem Gerät namens InBody 520. In etwa einer Minute analysierte dieses Gerät den Fett- und Muskelanteil sowie Proteine, Mineralien und Körperwasser in den einzelnen Körperzonen (Arme, Rumpf und Beine). Gegenüber der letzten Messung im Frühjahr hatte ich dreieinhalb Kilogramm abgenommen. Der größte Teil des Gewichtsverlustes rührte daher, dass sich der Fettanteil meines Körpers reduziert hatte, wahrscheinlich als Folge des intensiver betriebenen Ausdauertrainings während der letzten Monate. Die Anteile an Körperwasser, Proteinen und Mineralien lagen alle im Normalbereich, die Körperfettmasse leicht darunter. Der BMI lag bei 18,1, ein Wert der für mich persönlich „normal“ war, viel höher war er bisher nämlich noch nie. Die Empfehlung des Trainers lautete, mehr Proteine zu mir zu nehmen, um mehr Muskelmasse aufbauen zu können.

Dieser Empfehlung leistete ich heute Abend gerne Folge. Von allen zur Auswahl stehenden Lebensmitteln roch die reife Rehkeule am besten. Reif hieß bei mir, dass ich sie seit vier Wochen im Kühlschrank lagerte und ab und zu für ein paar Stunden auf den Trockner legte, bei dem nur die Lüftung lief. So bildete sich kein Schimmel auf dem Fleisch und es trocknete langsam ein. Ich aß davon 100 Gramm. Die Portion war nicht sehr groß, aber aus Erfahrung wusste ich, dass es besser war, von Rehfleisch lieber zu wenig als zu viel zu essen.