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Analyse der KörperzusammensetzungMorgens stellte ich bei der Inspektion meiner Vorräte fest, dass sämtliche Früchte vollkommen geruchlos waren. Das hieß, dass kein Bedarf bestand. Statt zu Früchten zog es mich zu zwei Paprikaschoten hin, die ich vor ein paar Tagen im Bioladen gekauft hatte: Die verzehrte Menge betrug 220 Gramm, übrig blieben nur die grünen Stängel: Um 11 Uhr gab es etwa 80 Gramm jungen Spinat. Es gab immer wieder Tage, an denen die Kräutersuche zeitlich zu aufwändig war und in diesen Fällen griff ich zu Gemüse oder Blattsalat. Der Spinat war die Vorspeise für ein deftiges Mittagessen: Eine Stunde später waren drei Avocados der Sorte „Insana“ an der Reihe, der essbare Anteil betrug 300 Gramm: Reife Avocados erinnerten mich von Geschmack und Konsistenz her immer noch an den Kartoffelbrei meiner Mutter, den ich in meiner Kindheit liebend gerne gegessen hatte. „Insana“ war übrigens die weibliche Form des lateinischen Wortes “insanus“ und bedeutete „rasend, wahnsinnig“. Ein merkwürdiger Name für eine Frucht, die das Gemüt so sehr beruhigen konnte. Vor kurzem hatte ich in meinem Fitnessstudio eine Analyse der Körperzusammensetzung machen lassen. Die Messung erfolgte mit einem Gerät namens InBody 520. In etwa einer Minute analysierte dieses Gerät den Fett- und Muskelanteil sowie Proteine, Mineralien und Körperwasser in den einzelnen Körperzonen (Arme, Rumpf und Beine). Gegenüber der letzten Messung im Frühjahr hatte ich dreieinhalb Kilogramm abgenommen. Der größte Teil des Gewichtsverlustes rührte daher, dass sich der Fettanteil meines Körpers reduziert hatte, wahrscheinlich als Folge des intensiver betriebenen Ausdauertrainings während der letzten Monate. Die Anteile an Körperwasser, Proteinen und Mineralien lagen alle im Normalbereich, die Körperfettmasse leicht darunter. Der BMI lag bei 18,1, ein Wert der für mich persönlich „normal“ war, viel höher war er bisher nämlich noch nie. Die Empfehlung des Trainers lautete, mehr Proteine zu mir zu nehmen, um mehr Muskelmasse aufbauen zu können. Dieser Empfehlung leistete ich heute Abend gerne Folge. Von allen zur Auswahl stehenden Lebensmitteln roch die reife Rehkeule am besten. Reif hieß bei mir, dass ich sie seit vier Wochen im Kühlschrank lagerte und ab und zu für ein paar Stunden auf den Trockner legte, bei dem nur die Lüftung lief. So bildete sich kein Schimmel auf dem Fleisch und es trocknete langsam ein. Ich aß davon 100 Gramm. Die Portion war nicht sehr groß, aber aus Erfahrung wusste ich, dass es besser war, von Rehfleisch lieber zu wenig als zu viel zu essen. Diese Seite wurde zuletzt am 3. August 2019 um 18.22 Uhr GMT geändert. |
Mens sana in corpore sano.
Avocado insana in corpore insano?
Gruß, Stefan
Susanne was meinst du mit „die Wirkung kann sehr heftig sein“ bgzl. zu viel Rehfleisch auf einmal essen?
Ich kenn das dahingehend, das mir am nächsten Tag übel ist und ich mich krank fühle wenn ich mal zuviel davon gegessen habe. Als Entgiftung könnte ich das nicht deuten…hmmm
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