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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Den ganzen Tag über schneit es leicht, vom Frühling ist nichts mehr zu spüren. Die Arbeit im Garten muss also ruhen, aber das passt eh, es gibt genug andere Dinge zu tun! Am Abend mache ich mich auf den Weg zum Färberhaus: Wie letzten Montag nehme ich dort an einem Yogakurs teil. Die Atmosphäre im Kursraum ist perfekt geeignet, um sich ganz im Hier und Jetzt auf die Übungen zu konzentrieren: So sehen die Mahlzeiten von heute aus:
Die letzten Tage hatte ich ja keine große Lust auf Orangen, aber heute sind sie wieder ein Hochgenuss! Der Hochgrat ist heute vollständig in Wolken gehüllt, was Guido und mich allerdings nicht davon abhält, mit der Bahn nach oben zu fahren, im Gegenteil. Von der Bergstation aus geht es in direkter Linie über die Schneeflächen hinauf zum Gipfel. Dort kommt bei diesem Anblick Himalaya-Feeling auf: Die ersten Meter auf dem Weg zurück zur Talstation: Uns gefällt das Spazieren durch die Wolken so gut, dass wir von der Bergstation aus weiter Richtung Tal laufen. Hier sind wir auf der Höhe der Unteren Lauch-Alpe: Um 16.00 Uhr geht es dann mit dem Bus zurück nach Oberstaufen. Lust zu weiteren körperlichen Aktivitäten habe ich heute nicht, am Abend steht nur ein kurzer Saunabesuch auf dem Programm. Meine Mahlzeiten:
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen, am Hochgrat gibt es Eis am Stiel: Eine sehr leckere Sache und ganz umsonst! Nach der Arbeit im Fitnessstudio absolviere ich heute meinen zweiten, großen Arbeitseinsatz im Garten. Nach dreieinhalb Stunden bin ich nicht nur mit meinen Kräften am Ende, es fängt auch leicht an zu regnen. Aber während der Arbeit fühle ich eine Kraft wie vor zwanzig Jahren in mir, selbst „Problemstellen“ bewältige ich mühelos. Hinterher blicke ich sehr zufrieden auf mein Werk zurück. Sie passt heute gut zu mir, denn sie ist belastbar, ausdauernd und zäh. Das sieht man ihr auf den ersten Blick gar nicht an, denn sie macht einen sehr gebrechlichen Eindruck. Sie schmeckt bei Bedarf und den habe ich nach der harten Arbeit, einfach genial. So sieht mein restlicher Speiseplan aus:
Der Apfel der Sorte „Pinova“ stammt ebenfalls vom Wochenmarkt und schmeckt fast so gut wie der „Sirius“. Um kurz nach 11.00 Uhr starte ich vom Fitnessstudio aus zu einer Laufrunde. Die Strecke führt rund um den Staufen und über Kalzhofen sowie Buflings wieder zurück nach Oberstaufen: Das durchschnittliche Tempo ist mit 9,2 km/h recht gemäßigt. Aber auch wenn ich nicht mehr so fit wie früher bin, das Laufen an der frischen Luft macht mir immer noch sehr viel Freude! Am Nachmittag geht es dann zusammen mit Guido ein zweites Mal nach draußen, dieses Mal rund um und auf den Kapf. Der Blick vom Stießberg Richtung Steibis bzw. Hochgrat: Wir gehen heute auf der Ostseite des Kapfs Richtung Gipfel. Dort liegt noch ziemlich viel Schnee auf den Wegen: Auf den Weiden der Südseite ist dagegen schon alles grün. Von den Kräutern, die hier wachsen, haben es mir vor allem Löwenzahnblätter und junge Brennnesselspitzen angetan. Die verzehrten Mengen sind klein, die beiden Kräuter bilden aber eine willkommene Bereicherung meines Speiseplans. Das sind die Lebensmittel, die ich sonst noch im Laufe des Tages verzehre:
Der Apfel der Sorte „Idared“ stammt wie der „Sirius“ vom Wochenmarkt. Vom Geschmack her ist er recht süß, für meinen Geschmack fast zu süß. Aber als kleine Abwechslung im Apfelalltag ist er okay! Heute bin ich drei Stunden im Garten aktiv und befreie unter anderem eine Felsenbirne aus dem Würgegriff einer Glyzine. Aber auch Beetpflege ist angesagt. Ein Teil der Pflanzen, die ich entferne, landet nicht auf dem Kompost, sondern in meinem Magen. Mit dabei sind Grundrosetten des Behaarten Schaumkrauts, die kresseähnlich schmecken: Das Scharbockskraut wuchert zwar sehr üppig, aber davon gehen nur ein paar Blättchen: Sehr lecker sind ein paar junge Blätter der Knoblauchsrauke: Einige Löwenzahnblätter und junge Brennnesselspitzen lasse ich mir ebenfalls schmecken. Während der Arbeit kommen immer wieder Erinnerungen an alte Zeiten auf, als ich noch meinen eigenen Garten pflegte. Aber auch wenn dies nicht mein eigener Garten ist, das Gefühl des Einsseins mit der Natur ist hier genauso intensiv. Auf dem Nachhauseweg überlege ich mir, nach einer kurzen Erholungspause laufen zu gehen. Aber dann kommt es anders als geplant: Zu Hause merke ich erst, wie k.o. ich von der Gartenarbeit bin und verschwinde im Bett. Als ich wieder aufstehe, ist es 20 Minuten vor 20.00 Uhr. So spät schon und ich wollte doch noch Salat kaufen! Aber dank meines Fahrrads erreiche ich den regionalen Supermarkt dann doch noch rechtzeitig vor Ladenschluss und decke mich mit Salat und Kohlrabi ein. Den Kohlrabi bzw. zwei Kohlrabis gibt es dann zusammen mit Karotten und Braunhirsekeimlingen zur letzten Mahlzeit des Tages:
PS: Am Abend rufe ich bei Orkos an, um unter anderem frische Algen „Ramallo“ zu bestellen. Aber diese sind schon ausverkauft und wegen der anderen „Kleinigkeiten“ mag ich keine Bestellung aufgeben. Mal schauen, ob ich es nächste Woche schaffe, an frische Algen heranzukommen. Lust darauf habe ich nämlich schon seit Längerem. |