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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Ab heute kann man sich das Leben wieder leichter machen und Imberg- oder Hochgratbahn benutzen, um hoch hinauf zu kommen. Während Guido die härtere Tour wählt und zu Fuß aufsteigt, mache ich es mir leicht und fahre hinauf! Von der Bergstation aus spaziere ich weiter zum Gipfel. Das Gras liegt in Gipfelnähe noch ziemlich darnieder, aber die ersten Frühlingsblumen stecken auch hier schon ihre Köpfchen gen Himmel. Nackstängelige Kugelblumen und Frühlingsenzian: Alpenglöckchen: Schlüsselblumen: Aurikel: Gänseblümchen: Weißer Krokus: Auf dem Weg zum Gipfel: Der Blick vom Gipfel zum Rindalphorn: Ein Teil des Gipfelpanoramas: Kurz unterhalb des Gipfels lege ich mich eine halbe Stunde ins Gras und warte den Himmel und die Wolken betrachtend auf Guido: Am Abend befreie ich im Garten Stauden aus dem Würgegriff von Scharbockskraut und Maiglöckchen und erinnere mich dabei daran, dass ich diesen beiden Pflanzen auch in Liersberg Grenzen setzen musste! Meine Mahlzeiten:
Die Honigmelone kommt aus Costa Rica und schmeckt zum Frühstück so lecker, dass ich mir zum Mittagessen noch eine besorge. Dann habe erst einmal genug davon! Kuckucksrufe, Vogelgezwitscher, das Läuten von Kuhglocken und das Knattern von Traktoren begleiten uns am Nachmittag akustisch während einer Wanderung von Oberstaufen nach Eibele. Der Rückweg führt uns über den Kapf: Sonnig und warm ist es und der Anblick von Natur und Landschaft ist wieder einmal Balsam für die Seele. Der Blick von Willis auf Hochgrat, Imberg und Fluh: Blühende Apfelbäume bei Willis: Ein fleißiges Bienchen: Wiesen bei Eibele: Der Blick von Eibele Richtung Vorarlberg: Auf dem Weg nach Laufenegg: Der Blick vom Kapf Richtung Hochgrat: Es grünt und blüht, dass es eine wahre Freude ist und dementsprechend reichhaltig ist der Tisch von Mutter Natur gedeckt. So kann ich erstmals in diesem Jahr junge Fichtentriebe sowie Linden- und Weißdornblätter essen. Die Blätter einer Linde: Der Hasenlattich steht ebenfalls erstmals in diesem Jahr auf der Speisekarte: Blühende Zaunwicke mit Beilage: Ährige Teufelskralle: Wiesenbocksbart: Außerdem probiere ich Gundermann, Kriechenden Günsel und Waldmeister. Diese Kräuter treffen allerdings nicht meinen Bedarf. Alle meine Mahlzeiten:
PS: Während der abendlichen Gartenarbeit entdecke ich, dass zumindest einer der Rhododendren, die im letzten Jahr einen ziemlich leblosen Eindruck gemacht haben, zum Leben erwacht. Der Vormittag ist windig, regnerisch und kühl. Gegen Mittag lässt der Regen dann nach und der Schirm kann während unseres nachmittäglichen Spaziergangs im Rucksack bleiben. Der Wind bläst jedoch weiterhin heftig, so dass ich froh bin, dass ich eine Jacke mit Kapuze trage! Die Strecke, die wir laufen, führt von der Talstation der Imbergbahn aus über die Waltners-Alpe und den Alpengasthof Vordere Fluh: Auf dem Weg zur Waltners-Alpe: Der Blick zur Imberg-Alpe und zum Hochgrat: Die Weiden der Waltners-Alpe: Alpenglöckchen: Auf dem Weg zum Alpengasthof Vordere Fluh sind einige Schneefelder zu überqueren: Der Blick vom Alpengasthof nach Oberstaufen und Weißach: Am Abend bin ich wie so oft im Garten aktiv. Heute habe ich sogar genug Energie, um nach der Gartenarbeit ein lockeres Krafttraining zu absolvieren: Je drei Sätze á 15 Wiederholungen mit moderaten Gewichten an Trizeps- und Bizepsmaschine, Rückenstrecker, Rückenzug, Brustpresse, Beinpresse, Abduktoren- und Adduktorenmaschine, Bauchmuskelmaschine und Klimmzugtrainer stehen auf dem Programm. Zum Abschluss des Trainings mache ich Dehnungsübungen und stelle erfreut fest, dass ich beweglicher als noch vor ein paar Wochen bin. Das muss an der Gartenarbeit liegen, bei der ich immer wieder auf allen Vieren krieche. Meine Mahlzeiten:
PS: Zwischen den diversen körperlichen Aktivitäten schaffe ich es, mich in Sachen Fitness theoretisch weiterzubilden. Im Garten ist eine weitere Pflanze aufgeblüht, das Tränende Herz: Das Tränende Herz hat viele Namen, unter anderem wird es auch Flammendes Herz (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Gebäck!), Herzblume oder Frauenherz genannt. Seine Heimat sind lichte Laubwälder Koreas, Chinas und Sibiriens. Dieses Jahr blüht es an mehreren Stellen sehr üppig. Ich bin gespannt, ob das im nächsten Jahr so bleibt. Durch das Fällen der großen Nadelbäume ist der Garten nämlich sehr viel sonniger geworden und das Flammende Herz liebt es doch eher schattig. Hier eine Nahaufnahme der Blüte: Ein wahres Blühwunder! Ich bin fast drei Stunden im Garten aktiv und höre nur auf, weil ich mir vorgenommen habe, etwas intensiver als in den letzten Tagen zu lernen. Das klappt auch wie geplant, zum Spazierengehen oder Wandern komme ich heute allerdings nicht. Die Wildkräuter, die ich am Abend esse, stammen aus dem Garten: Ich nehme mir Bärlauch, Vogelmiere und junge Zaunwicken mit. Letztere sind hier zu sehen: Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Am Abend fallen ein paar Regentropfen. Von mir aus können es ruhig mehr werden. PPS: Sportliche Aktivitäten (abgesehen von Spaziergängen bzw. Wanderungen) stehen im Moment nicht auf meinem Tagesplan. Im Garten zu arbeiten oder zu lernen macht mir im Moment mehr Freude. Heute herrscht perfektes Wanderwetter, der Himmel ist leicht bewölkt und die Temperaturen sind nicht mehr ganz so hoch wie in den letzten drei Tagen. Bei solchen Bedingungen kann ich mich am Nachmittag auch heute nicht zum Lernen motivieren und wandere lieber mit Guido durchs Ehrenschwangertal: Wie gestern esse ich unterwegs Wildkräuter, allerdings ist die Auswahl im Ehrenschwangertal nicht ganz so üppig. Hier ist die Natur nämlich noch nicht so weit wie am Kapf, rund um die Hohe Brücke liegt sogar noch Schnee. Mit dabei sind unter anderem Blätter der Ährigen Teufelskralle: Vom Bärlapp probiere ich einen jungen Trieb: Er schmeckt interessant, aber mehr möchte ich davon nicht. Aus den später im Jahr auftauchenden, kolbenartigen Fruchtständen kann man ein feines Sporenpulver herausschütteln. Es soll äußerlich angewendet bei Problemen der Haut helfen, innerlich auf das Harnsystem wirken. Nicht essbar, aber wunderschön anzuschauen, Frühlingsenzian und Sumpfdotterblume: Der Blick zurück auf die Hinterbürschgschwend-Alpe: Helles Buchen- und dunkles Fichtengrün: Das über uns thronende Rindalphorn: Auf dem Weg zur Hohen Brücke: An der Hohen Brücke: Auf dem Rückweg zur Talstation der Hochgratbahn machen wir einen Abstecher zur Kim-Hütte. Der Weg dorthin führt über eine Hängebrücke: Der Blick von der Brücke auf die rauschende Weißach: Am Wegesrand wachsender Wiesenbocksbart: Als junge Pflanze fällt er zwischen den Grasbüscheln kaum auf. Ein Blick hinauf zum Hochgrat, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstaufen geht: Mein Speiseplan, am Abend gibt es die vorerst letzte Mahlzeit mit Fleisch vom Zicklein: PS: Vor der letzten Mahlzeit bin ich eineinhalb Stunden im Garten aktiv und vergesse wie so häufig Raum und Zeit dabei. Erst als es dunkel wird, wache ich auf und mache mich auf den Nachhauseweg. |