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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Für 7.30 Uhr hatte sich der Käufer des Liersberger Hauses angesagt. Er wollte versuchen, das vor der Garage wuchernde Unkraut mit Hilfe eines Hochdruckreinigers zu beseitigen. Heute zum Vatertag? Nun ja, jedem das seine. Gott sei Dank war ich um diese Uhrzeit schon lange wach, hatte die Betten abgezogen, Wäsche gewaschen und Möbel zerlegt. Da meine Arbeit erledigt war, hatte ich Muße, zuzuschauen, wie sich mein Nachfolger mit dem Hochdruckreiniger quälte. Es war ein sehr beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass ich diese Arbeit nicht mehr erledigen musste. Nach 20 Minuten gab er auf. Ich gab ihm den Tipp, den Bereich abzuflammen. Das Abflammen schien mir eine sehr viel wirkungsvollere Methode zu sein, als die Reinigung mit Hochdruck. Nach unserem kurzen Austausch unternahm ich um 9.30 Uhr eine kleine Wanderung rund ums Dorf und aß unterwegs zahlreiche Walderdbeeren. Um 10 Uhr machte ich mich auf den Weg in die Kletterhalle. An diesem Kirschbaum gab es einen Zwischenstopp: Der Baum gehörte zu einem Gebäudekomplex, auf dem schwer erziehbare Jugendliche untergebracht waren. Wie es sich gehörte, fragte ich die Bewohner vorher, ob ich mir Kirschen pflücken durfte. Die Antwort war ein klares „Ja!“. So futterte ich eine halbe Stunde lang auf dem Baum sitzend etwa ein Pfund Kirschen. Die nächste Mahlzeit gab es um 13.30 Uhr. Sie begann mit einigen Kräutern aus dem Garten. Das Hauptgericht bestand aus 570 Gramm Fleisch vom Lamm. Nachmittags war ich in der Sauna und abends transportierte ich die ersten beiden kleinen Möbelstücke in das Mertesdorfer Haus. Das Abendessen begann um 21.45 Uhr und bestand aus 420 Gramm Fleisch, Knochenmark und Rippenendstücken vom Reh. Heute war um etwa 20 Uhr Neumond. Der Neumond stand für Neuanfang und passend dazu bekam ich heute um kurz nach 20 Uhr die Schlüssel für unser neues Zuhause: Wie zu sehen ist, wird der Hauseingang Tag und Nacht bewacht: Die Räume waren alle in einem einwandfreiem Zustand, nur die Küche musste gestrichen werden. Diese Arbeit sollte bis zu unserem geplanten Einzug Mitte Juni erledigt sein. Zum Essen gab es heute ausschließlich tierische Lebensmittel: Mittags um 13 Uhr aß ich 590 Gramm Lammfleisch, abends 20 Gramm Knochenmark und 430 Gramm Fleisch sowie Rippenendstücke vom Reh. Die Nacht war heute erst einmal um vier Uhr beendet. Nachdem ich Wäsche gebügelt, die neuesten Nachrichten gelesen und meine Tochter zur Schule gebracht hatte, war ich allerdings gegen 7.00 Uhr so müde, dass ich mich noch einmal ins Bett legte und erst um 9.30 Uhr wieder aufwachte. Gegen 11.00 Uhr brach ich zu einer Einkaufstour auf. Im ersten Bioladen kaufte ich ein Schälchen mit 250 Gramm Erdbeeren, zwei Pfirsiche und ein Pfund Aprikosen. Die Erdbeeren gab es kurz darauf als kleine Mahlzeit, die zwei Pfirsiche eine halbe Stunde später. Im zweiten Bioladen holte ich ein weiteres Pfund Aprikosen, allerdings eine andere Sorte. Hier waren beide Sorten zu sehen: Mit im Einkaufskorb landeten außerdem 340 Gramm Apfelbananen von Kipepeo. Ich traute mich also wieder einmal, beim Obst zuzugreifen. Alle Früchte dufteten übrigens dezent. Einen Teil der Aprikosen, nämlich 540 Gramm, verzehrte ich um 14.15 Uhr in aller Ruhe am Küchentisch. 300 Gramm Bananen aus Uganda bildeten den Abschluss der Mahlzeit. Um 16 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Zweieinhalb Stunden später entspannte ich mich in der Sauna. Das Abendessen begann um 19.50 Uhr und bestand aus 450 Gramm Fleisch vom Reh. Mit dabei war etwas Knochenmark aus den Schenkelknochen sowie einige Rippenendstücke. Die erste Mahlzeit fand um 12.50 Uhr statt und bestand aus 370 Gramm Bioerdbeeren aus Deutschland. Hier war eine der Erdbeeren zu sehen, die es nicht in meinen Magen schaffte, weil ich vorher genug hatte: Um 14 Uhr aß ich verschiedene Kräuter aus dem eigenen Garten, unter anderem Stängel und Blüten vom Wiesenbocksbart sowie etwa zwanzig Blüten vom Wiesen-Pippau: Als Hauptgericht gab es 200 Gramm getrocknete Blütenpollen. Nachmittags fuhr ich zusammen mit meiner Tochter und einer Mitarbeiterin des Küchenstudios, bei dem ich die Küche kaufen wollte, zu unserem neuen Wohnsitz. Während meine Tochter und ich erneut durch alle Zimmer streiften, wurde die Küche fachmännisch vermessen. Anschließend setzten wir uns kurz in den Verkaufsräumen des Küchenstudio zusammen, um die Griffe und das Dekor der Arbeitsplatte auszusuchen. Die Entscheidungen waren schnell getroffen und so konnten wir heute die Planung der Küche endlich erfolgreich beenden. Zum Abendessen um 19.50 Uhr gab es ziemlich genau 500 Gramm Fleisch aus der Keule und der Brust vom Reh sowie einige Rippenendstücke. Nach dem Essen sah ich zusammen mit meiner Tochter einen Film an. Er hieß „Hachiko“, Richard Gere spielte die Hauptrolle. Da flossen nicht nur bei meiner Tochter die Tränen in Strömen. Um 8.30 Uhr brach ich zu einem einstündigen Dauerlauf rund ums Dorf auf. Anschließend aß ich einige Frühkirschen und fütterte dabei die Schafe, die sich um mich versammelt hatten, mit Blättern vom Kirschbaum. Kurz nach der Mahlzeit machte ich mich auf den Weg in die Kletterhalle. Kurz vorm Beginn des Trainings um 11 Uhr aß ich 100 Gramm getrocknete Bananen von Kipepeo. Zur nächsten Mahlzeit um 14 Uhr gab es eine besondere Delikatesse, nämlich das Hirn eines Rehs. Es brachte immerhin 110 Gramm auf die Waage. 60 Gramm Knochenmark vom Weiderind bildeten den zweiten Teil der Mahlzeit. Den Nachmittag verbrachte ich satt und zufrieden in der Sonne liegend im Saunagarten des Trierer Stadtbades. Das Abendessen begann um 19.30 Uhr und bestand aus 370 Gramm Fleisch aus der Keule und der Brust vom Reh. Dazu gab es einige Rippenendstücke. |