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Archiv für die Kategorie ‘Bayern’Bei leichtem Nieselregen starten Guido und ich heute um kurz vor 14.00 Uhr von Steibis aus zu einer Wanderung, die bis hinauf in die eisige Gipfelregion des Hündles führt. Das mit der eisigen Gipfelregion ist kein vorgezogener Aprilscherz! So sieht es heute um 15.15 Uhr dort aus: Kaum zu glauben, aber im letzten Jahr blühten hier um diese Zeit schon die Krokusse! Weitere Momentaufnahmen von der Wanderung, beginnend mit einem Blick über die wolkenverhangene Landschaft rund um die Neugreuth-Alpe: Seenlandschaft im Wald bei Steibis: Auf dem Weg zum über die Weißach führenden Tarzansteg: Der Blick von der Haspel- auf die Tura-Alpe: Einer der vielen Gebirgsbäche, deren Geplätscher uns während der Wanderung begleitet: Am rechten Bildrand die Tura-Alpe, in der Bildmitte die Haspel-Alpe: Hier sind wir schon auf dem Weg zur Gipfelregion des Hündles und schauen zurück Richtung Imberg: Auf dem Weg vom Gipfel des Hündles nach Buchenegg, links ist Steibis zu erkennen, rechts im Hintergrund der Kapf: So sieht unsere Wanderung auf der Übersichtskarte aus: Der Routenplaner gibt 4,5 Stunden für die knapp 14,5 Kilometer lange Strecke an, wir benötigen 3,5. Unterwegs esse ich immer wieder kleine Mengen an Wildkräutern (Blätter vom Löwenzahn, vom Scharbockskraut und vom Kleinen Wiesenknopf, Blüten der Schlüsselblume). So sehen meine übrigen Mahlzeiten aus:
Zartes, mild schmeckendes Fleisch, Rippenendstücke und Wirbelkörper zum Knabbern, die Brust vom Zicklein ist ein wahrer Gaumenschmaus. Als Nachtisch hole ich mir einige junge Bärlauchblätter aus dem Garten. Eine perfekte Mahlzeit, die keine Wünsche offen lässt! Als ich heute Morgen auf dem Weg ins Fitnessstudio Richtung Hochgrat schaue, liegt ab 1400 Meter Neuschnee. In Oberstaufen selbst ist es allerdings so frühlingshaft warm, dass ich nach der Arbeit im Fitnessstudio lieber in den Garten statt auf Skitour gehe. Dort schaut es im Licht der Sonne gleich viel freundlicher aus als gestern. In den Beeten und auf dem Rasen strecken sich zahlreiche Krokusse der Sonne entgegen: Ein fleißiges Bienchen ist auch schon unterwegs: Ein Amselpärchen verfolgt meine Arbeiten aufmerksam, während diese Sonnenanbeterin nur ab und zu einen Blick auf mich wirft: Nach zwei Stunden habe ich für heute genug von der Gartenarbeit und gehe nach Hause. Zusammen mit Guido, der am Vormittag den Neuschnee am Hochgrat ausgenutzt hat und auf Skitour gegangen ist, geht es am Nachmittag hinauf zur Passhöhe oberhalb der Hompessen-Alpe und wieder zurück: Die Strecke liegt fast vollständig in der Sonne und bis zur Hompessen-Alpe ist der Weg schnee- und eisfrei. Auf den Weiden liegen allerdings noch beträchtliche Schneemengen: Das Gezwitscher der Vögel und die milde Luft um uns herum lassen allerdings trotz des Schnees keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Frühling im Anmarsch ist! Beim Balancieren über einem Baumstamm an der Mohr-Alpe: Wenn Baumstämme am Wegesrand liegen, „muss“ ich darüberbalancieren. Das habe ich von meiner Mama gelernt!
Mich zieht es heute das erste Mal in diesem Jahr, die letzte vegane Mahlzeit fand im Dezember 2017 statt, nicht zum Fleisch. Ob das an der Frühlingsluft liegt? Die heutigen Temperaturen liegen zwar immer noch unter Null Grad, aber es ist doch deutlich wärmer als die letzten Tage. So bin ich am Nachmittag bereit, mich wieder einmal etwas länger nach draußen zu wagen und wandere zusammen mit Guido über Willis zu den Eibeler Wasserfällen und durch das Tal der Weißach wieder zurück: Der Blick zum Hochgrat von Willis aus: Auf dem Weg zu einem ehemaligen, zwischen Willis und Eibele liegenden Bauernhof: Die Eibeler Wasserfälle, leicht angefroren: Funktionelles Training: Am meisten Spaß macht das Eisbrechen mit Hilfe von Steinen! Während es auf dem Hinweg dank Sonne schon fast frühlingshaft warm ist, bläst uns auf dem Rückweg durch das Tal der Weißach ein eisiger Wind entgegen. Da hilft nur eines, einen Schritt schneller gehen! Wir unterbieten daher trotz längerem Aufenthalt an den Eibeler Wasserfällen die im Routenplaner angegebene Zeit von 3 Stunden und 25 Minuten für die Strecke um 40 Minuten! Meine Mahlzeiten:
PS: Bei Willis fliegt ein Roter Milan über uns hinweg: Einen Tag Stubenhocken ist ganz okay, aber eigentlich gehört das Stubenhocken im Winter nicht zu meinen persönlichen Lieblingsfreizeitbeschäftigungen. Gerade im Winter, wenn wie zurzeit Schnee liegt, strahlt die Natur etwas Magisches aus, das ich nicht missen möchte. So zieht es Guido und mich am heutigen Nachmittag wieder nach draußen: Erst spazieren wir rund um den Staufen, dann laufen wir einen Teil des Premiumwinterwanderwegs „Kapfwaldrunde“. Der Blick auf Kalzhofen am Ende der Staufenrunde: Bei Sinswang: Auf dem Premiumwinterwanderweg, der hier abseits der Sommerwanderwege über verschneite Weiden führt: Wir sind zwei Stunden und fünfzig Minuten unterwegs und erreichen unser Heim erst kurz nach Einbruch der Dunkelheit. Von 22.00 bis 22.50 Uhr bin ich dann noch einmal im Fitnessstudio körperlich aktiv und trainiere meine Beinmuskulatur mit jeweils 3 Sätzen à 12 Wiederholungen an den Geräten (Beinpresse, Beinbeuger, Beinstrecker, Wadenheber im Sitzen, Ab-, Adduktor) und an der Multipresse (Kniebeugen). Zurück zu Hause mache ich ein paar Dehnungsübungen. Meine Mahlzeiten:
Das Fett vom Rind verdanke ich einer Mitarbeiterin der Metzgerei, die beim Zerlegen eines größeren Fleischstücks an mich gedacht hat. Es ist cremig und weich, so wie ich es am liebsten mag! PS: Meine Kamera hat dank Drucker (und Guido!) seit heute einen Blitzschuh: Wir haben heute herrliches, sonniges Winterwetter, das eigentlich perfekt für eine Skitour geeignet ist. Aber der Husten ist immer noch nicht weg, so dass ich von der Idee, auf Skitour zu gehen, lieber Abstand nehme. Allzu viel kalte Luft will ich meinen Bronchien dann doch nicht zumuten! Aber eine Wanderung durch die herrliche Winterlandschaft ist ebenso reizvoll wie eine Skitour, vor allem, wenn man sich so ein schönes Ziel aussucht wie den Christlesee bei Oberstdorf. Guido und ich starten um 14.00 Uhr vom Bahnhof in Oberstdorf aus und um 16.50 Uhr sind wir pünktlich zur Abfahrt des Zuges Richtung Heimat wieder zurück. Die Strecke in der Übersicht: Die Hofmannsruh, ein Aussichtspunkt von Oberstdorf, ist unser erstes Zwischenziel: Der Blick von der Hofmannsruh auf Kegelberg und Kratzer: Juchhu, ich kann übers Wasser laufen: Na ja, jedenfalls wenn es wie am Moorweiher gefroren ist! Das Laufen über den Christlesee, der auch im dicksten Winter nicht zufriert, probiere ich lieber nicht aus: Der Blick auf Kratzer und Trettachspitze vom Gasthof Riefenkopf aus: Die letzten Kilometer zurück nach Oberstdorf geht es entlang der Trettach, eines Gebirgsbaches, dessen klares, blaugetöntes Wasser mich immer wieder fasziniert: Kalte Winterluft macht hungrig. Nach unserer Rückkehr nach Oberstaufen gibt es deshalb erst einmal eine sättigende Fleischmahlzeit. Meine Mahlzeiten im Überblick:
Den Rest das Abends verbringe ich mit administrativen Angelegenheiten. Damit das Sitzen vor dem PC nicht allzu langweilig wird, wechsle ich immer wieder zwischen Couch und Yogamatte. |