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Archiv für die Kategorie ‘Sport’Am Nachmittag nutzen wir das sonnige Wetter, um von Lenz aus zur Sanaspans-Alpe hinaufzuwandern: Die knapp 700 Höhenmeter bis hinauf zur Alpe sind zum größten Teil auf einer Strecke von drei Kilometern zurückzulegen, so dass es während des Aufstiegs steil nach oben geht, Gott sei Dank zum größten Teil über schattige Wege. Nur ab und zu scheint die pralle Sonne auf uns nieder: Die Weiden der Sanaspans-Alpe: Auf den Weiden wachsende Alpenblumen: Der nördliche der Alpe gelegene 2477 Meter hohe Gipfel des Foil Cotschen: Ein Bild vom Abstieg: Nach einem gemütlichen Vormittag starten Guido und ich um die Mittagszeit Richtung Propissi Saura. Der Wanderweg von Lenz nach Propissi Saura, den wir schon etliche Male gegangen sind, ist zurzeit offiziell wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Wir marschieren jedoch trotz des Hinweisschildes „Wanderweg gesperrt“ munter weiter. Falls sich unterwegs wirklich Schwierigkeiten ergeben, wovon wir allerdings nicht ausgehen, da die Steinschlaggefahr schon immer bestand, drehen wir halt um. Wie erwartet tauchen keinerlei Schwierigkeiten auf und so erreichen wir nach fünfundsiebzig Minuten wohlbehalten den Brunnen und eine der Hütten von Propissi Saura: Von Propissi Saura aus geht es weiter nach Hettas de las Noursas, einer Weidefläche und einer Hütte auf rund 2000 Höhenmetern: Der Blick von der Hütte Richtung Westen: Das vollständige Panorama von Ost nach West, in der Bildmitte sind die Bergüner Stöcke zu sehen: Der Blick auf Piz Mulain: Anfang Dezember 2019 versuchten wir behindert durch Schnee und Eis den direkten Weg von Hetta de las Noursas nach Brienz zu finden und scheiterten dabei kläglich. Heute haben wir jedoch keinerlei Schwierigkeiten, dem schmalen Pfad zu folgen: Dieser breite Fahrweg war auch im Winter nicht zu übersehen: Auf dem Weg hinunter nach Brienz entdecke ich eine Vielzahl von Orchideen. Bei der Zuordnung bin ich mir nicht ganz sicher, wer es besser weiß, kann gerne einen Kommentar hinterlassen. Den Anfang macht eine Waldhyazinthe: Zwei Vertreter aus der Gattung der Händelwurzen: Eine Fliegen-Ragwurz: Drei weitere Blütenpflanzen, die uns unterwegs begegnen, Sonnenröschen, Wald-Storchschnabel und Gemeiner Hornklee: Außerdem kriecht vor mir eine Kreuzotter über den Weg. Die Botschaft der Schlange:
Quelle: www.schamanische-krafttiere.de In der Nähe von Brienz liegt die Burgruine Belfort, der wir heute einen Besuch abstatten: Die Burg entstand um 1200 und war Stammsitz der Freiherren von Vaz. 1499 wurde sie zerstört und ist seither eine Ruine, die in den Jahren 2002 bis 2007 mit großem Aufwand saniert und zugänglich gemacht wurde. Eine Stahltreppe führt im Inneren der Hauptburg nach oben: Der Blick vom höchsten, mit Hilfe der Treppe erreichbaren Punkt: Der Abstieg von der Burgruine nach Brienz: Kurz vor Brienz: Die letzten vier Kilometer von Brienz nach Lenz ersparen wir uns dieses Mal und nehmen den Bus. Die Fahrscheine kaufen wir mit Hilfe der App „SBB Mobile“ übers Smartphone. Es ist eine tolle Sache, immer einen Fahrscheinautomaten zur Hand zu haben. Statt spazierenzugehen, sind Guido und ich heute wieder mit dem Fahrrad unterwegs: Wir radeln über die Hompessen-Alpe hinauf zu Salmaser Höhe. Blick vom Fahrweg auf Hompessen-Alpe und Juget: Von der Hompessen-Alpe aus geht es über Weidegelände weiter: Auf dem anschließenden, durch Wald führenden Streckenabschnitt mit steilen, wurzeldurchsetzten Anstiegen kann ich nur streckenweise auf dem Sattel sitzen bleiben. Ein Zwischenziel, das auf der Nordseite stehende Kreuz der Salmaser Höhe, ist erreicht: Ein weiterer Anstieg über Weidegelände führt hinauf zum eigentlichen Gipfel: Der Blick von der Höhe auf den Alpsee: Die Abfahrt über Fahrwege und Singletrails führt entlang des Hüttenbergs und über Tronsberg. An einer Hütte bei Tronsberg: Von Tronsberg aus drehen wir eine weitere Runde über Kalzhofen und Mutten. Die Tour in der Übersicht: Die vom Tourenplaner angegebene Zeit von drei Stunden brauchen wir aufgrund meiner „vorsichtigen“ Fahrweise tatsächlich. Momentaufnahmen von einer Radtour auf die Thaler Höhe: Ich war noch nie auf der Thaler Höhe und so bin ich überrascht von der wunderbaren Aussicht, die man von hier hat. Der Blick von der Thaler Höhe auf die Neuschwand-Alpe, im Hintergrund ragen Hochgrat und Rindalphorn auf: Der Blick gen Osten, dank Peakfinder mit Gipfelbezeichnungen: Von der Thaler Höhe aus geht es über einen wurzelreichen Waldweg zum Alpseeblick: Der wurzelreiche Waldweg ist nicht der einzige, für mich nicht ganz einfach zu fahrende Abschnitt der Tour: Es sind zahlreiche Singletrails und Schotterpisten zu bewältigen. Die Tour ist somit weitaus anspruchsvoller als die gestrige. Die Abfahrt von der Thaler Höhe: Hier geht es ein Stück des Weges über Asphalt, vor uns glänzt der Alpsee im Licht der Abendsonne: Wieder unterwegs auf Schotterpisten: Mehrmals ist außerdem der Einsatz der Arme gefragt, um die Räder über Weidezäune zu heben. Alles in allem ist es jedoch eine wunderbare Tour, die wir von Anfang bis Ende genießen können. Am Nachmittag radeln Guido und ich sehr entspannt Richtung Alpsee. Bei Wiedemannsdorf kommen wir auf die Idee, den uns bislang noch unbekannten Höhenwanderweg statt des Fahrwegs zu nehmen und von da ab wird aus der entspannten eine ziemlich spannende Tour: Es geht auf und ab über Schotterwege sowie Singletrails und mehrmals kommen die Arme zum Einsatz, weil wir die Fahrräder über Weidezäune hinwegheben müssen. Drei Momentaufnahmen: Hier liegen die abenteuerlichen Wege hinter und der Große Alpsee vor beziehungsweise unter uns: Ein Stückchen weiter sieht man nicht nur auf den Großen Alpsee, sondern auch auf den am westlichen Ufer des Großen Alpsees liegenden Teufelssee: Nach einer rasanten Abfahrt hinunter zum Alpsee radeln wir gemütlich ein kurzes Stück am See entlang, bevor wir wenden und über Osterdorf nach Oberstaufen zurückkehren. |