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Archiv für die Kategorie ‘Fahrradtouren’Am frühen Nachmittag fahren Guido und ich mit dem Auto nach Oberstdorf, im Kofferraum liegen unsere Fahrräder. Während Guido gleich nach unserer Ankunft zu einer Bike- & Hike-Tour auf den Goßen Wilder startet, radle ich vom in der Nähe des Bahnhofs gelegenen Parkplatz erst einmal Richtung Rubi. Ziel ist das Fitnessstudio von Oberstdorf. Dort findet eine Teambesprechung mit Kolleginnen aus Oberstdorf und Immenstadt statt. Um groß auf Tour zu gehen, reicht die Zeit hinterher nicht mehr, aber immerhin komme ich in den Genuss einer kurzen Radfahrt (rund 14 Kilometer) durchs Oytal. Der Fahrweg in der Nähe des Kühbergs, am rechten Bildrand ist der Himmelsschrofen, am linken der Riefenkopf und im Hintergrund der Kratzer zu sehen: Einen Kilometer weiter liegt der Riefenkopf direkt vor mir: Hier schaue ich auf den Schneck (Bildmitte), einen sehr markanten Berggipfel: Der Fahrweg in der Nähe des Oytalhauses: Kurz hinter dem Oytalhaus taucht rechts neben dem Schneck der Große Wilder, Guidos Tourenziel, auf: Viel weiter komme ich nicht, denn Guido kommt mir mit flottem Tempo entgegen. Zusammen radeln wir dann gemächlich zurück zum Parkplatz. Ein letzter Blick auf den im Licht der Abendsonne glühenden Gipfel des Schnecks (rechts im Bild): Diese Lebensmittel genieße ich heute:
Das Kalbsbries habe ich am Montag beim Metzger bestellt. Es schmeckt überaus lecker, nach 160 Gramm ist jedoch Schluss mit dem Genuss. Bevor es ins Bett geht, „muss“ ich trotz der gehaltvollen Abendmahlzeit die frischen Walnüsse probieren. Wie zu sehen ist, bleibt es nicht beim Probieren. PS: Guido musste seine Tour wegen fortgeschrittener Tageszeit etwa 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels abbrechen. Irgendwann werden wir aber gemeinsam versuchen, diesen Gipfel zu erreichen. Um kurz nach 8.00 Uhr radle ich Richtung Grüntensee. Dort campiert zurzeit Ralph, ein befreundeter Rohköstler, mit seiner Familie. Ralph kommt uns, d.h. mir und einer Rohkostadeptin aus Sonthofen bis Rettenberg entgegen, so dass wir das steilste Stück der Strecke gemeinsam radeln können. Das gemeinsame Radeln motiviert mich und schon bald ist der höchste Punkt der Strecke erreicht. Am See angekommen sitzen wir knapp zwei Stunden zusammen und tauschen uns aus. Ralph und ich schwimmen anschließend einmal quer durch den See und wieder zurück (laut Tourenplaner beträgt eine Strecke etwa 400 Meter). Um 16.15 Uhr radle ich zurück nach Hause. Die Rückfahrt hat es in sich, denn mir kommt ein ziemlich heftiger und vor allem böiger Wind entgegen. Während ich kämpfe, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, haben Surfer auf dem Alpsee ihre wahre Freude an diesem Wind. So sieht der Streckenverlauf der Tour aus: 80 Kilometer auf dem Rad, das ist für mich eine ziemlich lange Distanz, aber ich bewältige sie erstaunlich gut. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Vor der letzten Mahlzeit arbeite ich im Garten und absolviere anschließend im Fitnessstudio ein intensives Ganzkörpertraining: Ich putze Trainingsfläche und Geräte. Meinem Fußgelenk geht es erstaunlich gut. Nur rund um den Knöchel, dem unteren Ende des Wadenbeins, gibt es noch schmerzempfindliche Stellen. Die Stütze trage ich nur noch, wenn ich draußen unterwegs bin. So wie heute Abend, als Guido und ich eine Fahrradtour unternehmen. Sie führt über Buflings, Mutten, Geratsried und Wiedenhofen zum Alpsee und über Thalkirchdorf wieder zurück nach Oberstaufen: Die Streckenlänge beträgt rund 39 Kilometer, dabei sind 750 Höhenmeter zu überwinden. Die Route führt immer wieder über Wanderwege, über die ich ab und zu mein Fahrrad schieben muss. Entweder, weil mir die Kraft in den Beinen fehlt, um beispielsweise über Wiesen bergauf zu fahren oder aber der Mut, um über Schotterwege bergab zu fahren! Nichtsdestotrotz ist sie wunderschön und ich bin wieder einmal begeistert von der herrlichen Landschaft um uns herum. Der Blick über die Weiden von Buflings: Auf dem Weg nach Geratsried, vor uns liegt der Ochsenkopf: Immer wieder ist Fahrradstemmen angesagt: Abfahrt über Weiden: Rinder am Wegesrand, die in die Abendsonne blinzeln: Die schönste Aussicht haben wir von einem Hügel in der Nähe der Juget-Alpe: Der Blick auf den Alpsee und Immenstadt: Ein letzter Blick auf den Alpsee, bevor es zügig zurück nach Oberstaufen geht: Ich glaube, so schnell habe ich die Strecke vom Alpsee zurück nach Oberstaufen noch nie zurückgelegt! Zurück zu Hause geht es erst unter die Dusche und dann an den Küchentisch. Alle meine Mahlzeiten:
Das „frisch“ der Alge steht in Anführungszeichen, da die Alge in Salz eingelegt ist und man nicht wirklich davon sprechen kann, dass sie frisch ist. Um 7.20 Uhr starte ich zu einem Dauerlauf, der mich zuerst über Bad Rain nach Weißach führt, anschließend geht es rund um den Staufen: Für die 12,5 Kilometer lange Strecke brauche ich 78 Minuten, das durchschnittliche Tempo liegt also bei 9,6 km/h. Damit bin ich mehr als zufrieden, schließlich sind gut 200 Höhenmeter zu überwinden. Um 12.30 Uhr geht es dann zusammen mit Guido auf eine Fahrradtour. Viereinhalb Stunden sind wir unterwegs und legen in dieser Zeit 33 Kilometer und 872 Höhenmeter zurück. Die Strecke in der Übersicht: Den ersten Teil der Strecke kennen wir schon vom letzten Jahr: Mit dem Rad zur Königs-Alpe. So sieht es am Jungensberger Kreuz heute aus: Von dort aus geht es über Stiefenhofen zum Balzenberg. Zwei Kilometer fahren wir durch einen wunderschönen Nadelwald, dann haben wir freien Blick auf eine Vorarlberger Bergkette mit der Damülser Mittagsspitze und auf die Nagelfluhkette: Auf dem Weg nach Balzhofen: Im weiteren Streckenverlauf wird es ziemlich abenteuerlich: Nach dem Waldstück geht es über eine Weide weiter, die Guido radelnd bewältigen kann, während ich mich derweil wieder einmal im Fahrradschieben übe! Unser Zuhause rückt näher, der Blick von Vorderreute, einem Ortsteil von Oberstaufen, auf den Kapf: Die letzten Kilometer werden zu einer ziemlichen Herausforderung für mich. Wir fahren nämlich nicht direkt über Sinswang zurück nach Hause, sondern umrunden den Kapf. Das heißt, es geht noch einmal über Waldwege hinauf. Aber auch wenn ich wieder schieben muss, der Streckenabschnitt gefällt mir weitaus besser als der direkte Weg. Zurück zu Hause gibt es für mich eine Stärkung in Form von Äpfeln und einem Stück Kohlrabi. Nach der Mahlzeit arbeite ich gut eineinhalb Stunden lang im Garten. Die Gartenarbeit ist wie immer ein Vergnügen! Zwischendurch esse ich diverse Wildkräuter und vorm Nachhausegehen pflücke ich Bärlauch. Den gibt es dann wie gestern zum Abendessen. Alle meine Mahlzeiten:
Es gibt heute also weder Melone „Cantaloupe“, noch Avocados oder Sesam. Ob mein Stimmungstief wirklich mit einem dieser Lebensmittel zusammenhing? Heute geht es mir jedenfalls wieder prächtig! PS: Danke für diesen wundervollen Tag. Zurzeit läuft eine Werbeaktion für das Fitnessstudio, in dem ich arbeite: Am ersten Arbeitstag nach den Osterfeiertagen ist deshalb einiges zu tun. So bin ich statt zwei Stunden gut drei Stunden beschäftigt. Dabei wollte ich nach meinem Dienst eine Runde ums Dorf laufen! Aber daraus wird nichts, ich bin zu k.o. und brauche erst einmal eine Stärkung. Die gibt es in Form einer üppigen Portion Bananen. Gegen 14.00 Uhr nutzen Guido und ich das frühlingshaft warme Wetter, unser Thermometer am Balkon zeigt 20 °C an, für eine weitere Fahrradtour. Wie bei meiner ersten Fahrradtour in diesem Jahr fahren wir zur Schönesreuth-Alpe. Dort machen wir es uns auf einer Wiese gemütlich und genießen den Blick auf den Alpsee. Zwischendurch geht es barfuß auf Wildkräutersuche: Ein wenig Gras, ein paar Blätter vom Spitzwegerich sowie vom Sauerampfer und ganz viel junge Löwenzahnblätter landen in meinem Magen. Außerdem wachsen an der Alpe die Küchenkräuter Petersilie, Schnittlauch und Rucola, die ich mir ebenfalls schmecken lassen. Gegen 16.30 Uhr kommt ein kühler Wind auf, so dass wir unser „Lager“ abbrechen und zu einem oberhalb der Alpe gelegenen Aussichtspunkt spazieren. Der Blick über den Alpsee, im Hintergrund sind der Grünten sowie die schneebedckten Gipfel Rau-, Gais- und Kugelhorn zu sehen: Das gibt es außer Kräutern sonst noch so zum Essen:
Das Fleisch vom Zicklein ist jetzt weg, es bleiben „nur“ noch Leber und Nieren übrig. Mal schauen, ob ich davon in den nächsten Tagen überhaupt etwas essen kann. Mein Bedarf an Innereien, speziell an Nieren und Leber ist schon seit längerer Zeit sehr gering. Das war zu Beginn meiner Umstellung auf omnivore Rohkost noch anders. Damals war vor allem die Leber vom Lamm immer wieder ein Hochgenuss. |