Archiv für die Kategorie ‘Fahrradtouren’

geschrieben von Susanne am 25. August 2016 um 22.00 Uhr
Kategorie: Bayern, Fahrradtouren
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Unsere heutige Tour führte uns in ein bisher vollkommen unbekanntes Gelände abseits der Touristenströme: Mit dem Fahrrad fuhren wir nach Wiedemannsdorf und starteten von dort aus zu einer etwa 10 Kilometer langen Wanderung über Weiden und durch Wälder:

Uebersicht_Rundwanderung_Wiedemannsdorf

Wer die Schönheit der Natur in aller Ruhe genießen wollte, war hier genau richtig. Die wenigen Zeitgenossen, die uns auf der Tour begegneten, hatten fast alle vier Beine! Hier lag der erste Anstieg über eine sonnige Weide hinter uns:

Weg_ueber_Weiden_1

Durch den Wald auf dem Weg zum Gemskopf:

Waldweg_1

Waldweg_2

Kurz vor dem Erreichen des Gemskopfs:

Hochgrat_Rindalphorn

Auf dem Gemskopf:

Gemskof

Der Blick zum Alpsee:

Gemskopf_Panorama

Und weiter gings durch einen schattigen Wald zur Salmaser Höhe:

Waldweg_3

Waldweg_4

Auf der Salmaser Höhe:

Salmaser_Hoehe

Durch Wald, Unterholz und über Weiden zurück nach Wiedemannsdorf:

Waldweg_5

Waldweg_6

Weg_durchs_Unterholz

Weg_ueber_Weiden_2

So schön wie diese Rundwanderung war, ohne GPS wären wir sicherlich manches Mal vom Weg abgekommen. Denn immer wieder verlor sich der schmale Pfad im Nichts. Aber dank moderner Technik konnten wir auch weglos munter drauf losmarschieren!

geschrieben von Susanne am 8. August 2016 um 23.55 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Das war eine Tour, die es in sich hattte, jedenfalls für eine untrainierte (fast) 56-Jährige ohne E-Bike. Ich hatte mir diese Tour ausgesucht, weil ich gestern den Bericht eines begeisterten Mountainbikers gelesen hatte. Guido hatte sich die Strecke dann genauer angeschaut und mich gewarnt. Es wären über 1000 Höhenmeter zu überwinden, die meisten davon kurz vor Immenstadt, außerdem eine steile Abfahrt mit bis zu 25 Prozent Gefälle. Wir hatten daraufhin abgemacht, einfach mal loszufahren und zu schauen, wie weit wir beziehungsweise ich komme.

Von Oberstaufen radelten wir zuerst hinunter nach Weißach und dann wieder hinauf nach Steibis. Auf einer Distanz von etwa 2,5 Kilometern waren hierbei 200 Höhenmeter zu überwinden und das bei sommerlichen Temperaturen sowie strahlendem Sonnenschein. Gefühlt verlor ich schon in dieser ersten halben Stunde einen Liter Wasser über die Haut. Wie gut, dass es in Steibis einen Dorfbrunnen gab, an dem ich meinen Durst stillen und meinen Wasservorrat wieder auffüllen konnte:

Steibis_Dorfbrunnen

Die Möglichkeit, die Wasservorräte aufzufüllen, bot sich im Verlauf der Strecke immer wieder. Es waren sicherlich gut über 2,5 Liter, die ich während der Tour trank, für meine Verhältnisse also sehr viel. Nach etwa einer Stunde Fahrtzeit waren wir an der Talstation der Hochgratbahn. Von der Talstation aus ging es relativ gemütlich auf Asphalt auf und ab durch das Ehrenschwangertal. Das nächste Zwischenziel, die Unteregg-Alpe, erreichten wir über einen stetigen, aber selbst für mich zu bewältigenden Anstieg. Weiter ging es sanft bergab. Ein Blick zurück zur Alpe:

Alpe_Unteregg

Den folgenden Streckenabschnitt fand ich am idyllischsten. Bis der letzte große Anstieg hinauf zur Mittelberg Alpe begann. Den konnte ich nur streckenweise auf dem Rad sitzend zurücklegen. Bei den steilsten Passagen trainierte ich das Fahrradstoßen. Und schaute dabei den E-Bikern hinterher. Guido konnte diesen Streckenabschnitt problemlos aus eigener Kraft bewältigt. Ob ich das in diesem Leben auch einmal schaffe, ist fraglich. Kurze Verschnaufpause mit Blick aufs Rindalphorn:

Rindalphorn

Aber diese Strecke bergaufzufahren, konnte ich mir noch eher vorstellen, als die Strecke, die dann folgte, bergabzufahren. Bis zu 25 Prozent Gefälle, zum Teil auf Schotter, da übte ich mich im Fahrradhalten statt im Fahrradfahren. Ein Mann, der mir sein Fahrrad schiebend entgegen kam, meinte: „Gell, des is gaach.“ Was das bedeutete, fand ich erst später heraus: Gaach hieß steil. Ja, das war wirklich steil. Ab Immenstadt ging es dann entlang des Alpsees sehr gemütlich weiter, ein Streckenabschnitt zum Genießen:

Alpsee

Nach fünf Stunden mit mehreren kleinen Pausen waren wir wieder zurück in Oberstaufen. Die Streckenlänge der Tour betrug 46 Kilometer, dabei waren 1300 Höhenmeter zu überwinden. Doppelt so viel wie bei der letzten Tour. Auch wenn es anstrengend war, ich schaffte die Strecke auf meine Art und Weise und darauf war ich stolz. :sonne:

geschrieben von Susanne am 18. September 2015 um 23.42 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Wildpflanzen
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Das Frühstück fand um 9.00 Uhr statt und bestand aus 235 Gramm Kiwais. Zwei Stunden später aß ich ein knappes Pfund Trauben „Pierre Royal“ und um 13.00 Uhr 180 Gramm Wabenhonig aus dem Odenwald. Um 14 Uhr brachen Guido und ich bei wechselhaftem Wetter zu einer Fahrradtour auf. Die ersten 25 Kilometer ging es entlang des Ruwer-Hochwald-Radwegs bis nach Zerf und von dort aus über Feldwege Richtung Saarburg. Am Anfang begleiteten uns kleinere Regenschauer, die aber immer seltener wurden. Später lichtete sich die Wolkendecke und schließlich ließ sich sogar die Sonne blicken:

Unzählige Apfelbäume säumten den Weg von Zerf nach Saarburg. So kam es, dass wir hier nur sehr langsam vorwärtskamen: Wir „mussten“ immer wieder den ein oder anderen besonders verlockend aussehenden Apfel pflücken und testen. Nach und nach füllten sich unsere Rucksäcke mit Äpfeln, die uns besonders gut schmeckten. Dabei hatte jeder so seine speziellen Vorlieben: Mir hatten es besonders die Äpfel dieses Baumes angetan:

Aepfel_am_Baum

Außerdem stibitzte ich mir zehn Mirabellen aus einem Vorgarten. In diesem verwilderten Weinberg ließen wir es uns beide schmecken:

Weinberg_verwildert

Als Nachtisch gab es für mich einige Nachtkerzenblüten und zahlreiche Blüten der Wilden Malve:

Auf dem Radweg von Saarburg nach Konz fielen mir außerdem zahlreiche Traubenkirschen auf, die allerdings noch nicht richtig reif waren. In Trier machte ich einen kurzen Abstecher zum Bioladen und konnte mir gerade noch rechtzeitig vor Ladenschluss Champignons besorgen. Dann ging es in flottem Tempo zurück nach Mertesdorf. Die Daten der Tour: Wir waren etwa sechs Stunden unterwegs, davon 4 Stunden und 20 Minuten auf dem Fahrrad und legten in dieser Zeit 75 Kilometer zurück. Nach der Ankunft aß ich um kurz vor 20 Uhr 200 Gramm Champignons. Die letzte Mahlzeit fand von 22.30 bis 23.00 Uhr statt und bestand aus 600 Gramm Fleisch vom Lamm, einschließlich etwas Knochenmark und Knochengebälk.

geschrieben von Susanne am 12. September 2015 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Um 10.30 Uhr aß ich 300 Gramm Pfirsiche aus eigener Sammlung und um 11.30 Uhr 550 Gramm Zwetschgen sowie 520 Gramm Mirabellen. Der Himmel war wolkenverhangen, als Guido und ich um 13.30 Uhr startklar für eine Fahrradtour waren. Aber selbst wenn es geregnet hätte, hätte uns das nicht von unserem Vorhaben abgebracht. Wir brauchten dringend frische Luft und Bewegung, um einige Ereignisse der letzten Tage besser verdauen zu können. Wir wollten den Ruwer-Hochwald-Radweg bis an den Keller See fahren, dort einen kurzen Spaziergang machen und anschließend die gleiche Strecke wieder zurückradeln. Der Radweg wurde in vier Bauphasen auf einer ehemaligen Bahntrasse errichtet. Eine Tafel gab einen Überblick über die Stationen, die wir passierten:

Tafel_Ruwer_Hochwald_Radweg

Die mittlere Steigung entlang des Weges betrug 1%. Nach gut zwei Stunden und fünfzehn Minuten hatten wir den Bootssteg des Keller Sees erreicht. Es sah nicht viel anders aus wie am 22. März dieses Jahres, als wir hier schon einmal waren:

Dieses Mal blieben wir allerdings nicht lange allein: Zur gleichen Zeit wie wir trudelten die Gäste einer Hochzeitsgesellschaft ein. Denise und Chris ließen sich feiern und wir machten uns schnell aus dem Staub! Auf dem öffentlichen Parkplatz des Sees stellten wir kurze Zeit später unsere Fahrräder ab und wanderten einen Teil, etwa 10 Kilometer, der Traumschleife „Hochwald Acht“, den Teil, der hauptsächlich durch urige Wälder führte. Der Waldsee, an dem wir im März wunderschöne Aufnahmen machen konnten, war jetzt fast ausgetrocknet. Unterwegs aßen wir je einen Kolben Zuckermais.

Um 18.30 Uhr waren wir wieder bei unseren Fahrrädern und machten uns bei leichtem Regen an die Rückfahrt. Dank des leichten Gefälles waren wir jetzt sehr viel schneller unterwegs als bei der Hinfahrt, allerdings trotzdem nicht schnell genug, um rechtzeitig vor dem Dunkelwerden nach Hause zu kommen. Insgesamt waren wir sieben Stunden unterwegs, davon 4 Stunden auf dem Fahrrad. Die mit dem Fahrrad zurückgelegte Strecke betrug 74 Kilometer, ein neuer Rekord an Tageskilometern für mich. Direkt nach der Ankunft stärkte ich mich mit 350 Gramm hellen und 280 Gramm dunklen Trauben sowie 110 Gramm Zwetschgen und 300 Gramm Mirabellen. Den Rest des heutigen Tages verbrachte ich mit dem Schauen von Reportagen übers Allgäu.

geschrieben von Susanne am 28. August 2015 um 23.29 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Wildpflanzen
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Nachdem ich gestern Abend beinahe zu den Karotten statt zum Fleisch gegriffen hätte, lagen sie heute Morgen, genauer gesagt um 9.30 Uhr, endgültig auf meinem Teller. 110 Gramm schmeckten wunderbar süß und saftig, danach wurden sie bitter und ich beendete das Essen. Mit dem Mittagsessen begann ich um 13 Uhr. Es bestand aus 410 Gramm Zwetschgen, 440 Gramm Aprikosen und 120 Gramm Wabenhonig. Wie gestern wagten wir uns erst in den Abendstunden aus dem Haus: Um 18 Uhr stand eine Trainingseinheit mit dem Fahrrad hinauf zur Käser-Alpe auf dem Programm.

Ich bewältigte die Strecke von 11,9 Kilometern und knapp 600 Höhenmetern dieses Mal in einer Zeit von einer Stunde und 23 Minuten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 8,56 km/h. Heute musste ich erst bei Kilometer zehn absteigen, kam also 500 Meter weiter als das letzte Mal. Außerdem konnte ich bei Kilometer 10,5 für 200 Meter wieder aufsteigen und radeln und ab Kilometer 11,1 den Rest der Strecke im Sattel sitzend zurücklegen. So sah es heute an der Käser-Alpe aus:

Kaeser_Alpe_in_den_Abendstunden

Die Höfats lagen ebenso wie die Alpe schon im Schatten:

Ein Blick in das Rote Loch:

Das Rote Loch wurde von der Nordwand des Ostgipfels, vom Nordostgrat, vom Schärtele und von der Südwand des Kleinen Höfats umgeben. Vor allem Gamswild fühlte sich dort sehr wohl. Gegenüber glänzte das Himmeleck in der Abendsonne:

Auf dem Rückweg legten wir mehrmals einen kurzen Halt ein, um das Farbenspiel, das sich um uns herum entfaltete, zu genießen:

Auch eine etwas längere Pause wurde notwendig, da ich die Samenstände vom Breitwegerich nicht am Wegesrand stehen lassen konnte. Sie schmeckten mir zurzeit einfach zu gut. Die letzte Mahlzeit begann um 21.00 Uhr und bestand aus 550 Gramm Fleisch vom Lamm. Um diese Uhrzeit schaute der Mond direkt auf unseren Balkon: