Archiv für die Kategorie ‘Fahrradtouren’

geschrieben von Susanne am 5. Juli 2019 um 23.42 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren, Schweiz
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Unsere heutige Tour beginnt und endet in Bad Ragaz. Dort leihe ich mir ein E-Bike. Hier wird es gerade startklar gemacht:

Das Rad ist ein sogenanntes Fully, ein Mountainbike mit Vorder- und Hinterradfederung sowie einer Teleskopsattelstütze. Bei dieser Stütze kann der Sattel mittels eines Hebels am Lenker höher oder tiefer gestellt werden. Das ist, wenn es immer wieder bergauf und bergab geht, eine sehr komfortable Sache. Ohne diesem Extra muss man nämlich jedes Mal vor einer Abfahrt anhalten und den Sattel per Hand nach unten beziehungsweise im Anstieg dann wieder nach oben befördern. Gegen zwölf Uhr geht es schließlich los, zuerst flach nach Sargans mit Blick auf den 1830 Meter hohen Gonzen, das südöstliche Ende der Alviergruppe:

Auf diesem flachen Streckenabschnitt komme ich trotz E-Bike kaum hinter Guido her. Außerdem gibt es ab und zu grässliche Quietschgeräusche von sich. Das kann ja heiter werden! Aber als es bergauf geht, kann ich nicht nur mit Guido Schritt halten, auch das Quietschen hört auf. Hier sind wir an der Precht-Alpe, der Berg im Hintergrund könnte das 2827 Meter hohe Sazmartinshorn sein, ein Nachbargipfel des Pizols:

Der Pizol ist mir vom letzten Jahr in bester Erinnerung geblieben: Pizolbesteigung und Fünfseenwanderung. Der Blick während des Anstiegs über das Weisstannental mit dem 2611 Meter hohen Foostock im Hintergrund:

Nach knapp zwei Stunden erreichen wir den höchsten Punkt der Tour, die auf knapp 1700 Meter gelegene Gamidaur-Alpe:

Von der Alpe aus geht es dann fast nur noch bergab:

Wohl dem, der die rasante Abfahrt genießen kann. Für mich ist sie allerdings ziemlich stressreich und anstrengend. Aber ich will nicht meckern, ich finde zwischendurch trotzdem die Muße, die herrliche Aussicht zu genießen. Der Blick auf die Churfirsten und die Alviergruppe:

Der Gonzen rückt wieder näher:

Der Blick über das Rheintal und auf dahinterliegende Gipfel, die dank der App Peakfinder auf dem Foto bezeichnet sind:

Hier beginnt ein für Könner besonders schöner Streckenabschnitt, ein Singletrail:

Mit Singletrail wird ein Pfad bezeichnet, der so schmal ist, dass man dort nicht nebeneinander fahren kann. Dieser ein Kilometer lange Singletrail führt durch den Gälchwaldtobel hinunter:

In einigen engen Kurven steige ich vom Rad. Ich habe nämlich keine Lust, unten im Bach zu landen! Wieder auf freier Fläche in der Nähe von Targön, einem Weiler in der Nähe von Bad Ragaz:

Hier kann ich mich von der anstrengenden Abfahrt erholen, denn es geht wieder ein kurzes Stück bergauf. Kurz vor Bad Ragaz, der Blick auf die Burgruine Freudenberg:

Knapp vier Stunden nach unserem Start kehren wir zu unserem Ausgangspunkt zurück. In dieser Zeit legen wir rund 35 Kilometer und 1400 Höhenmeter zurück. Die Tour in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 24. März 2019 um 22.46 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Um 11.30 Uhr starten Guido und ich zu einer Radtour an die Alpseen. Ziel ist das Alpseehaus am Großen Alpsee. Ich will schauen, ob sich die Wege drumherum für eine Wanderung mit Schrothkurgästen eignen. Eine Wanderung rund um den Kleinen Alpsee wäre tatsächlich möglich. Der Blick über den Kleinen Alpsee:

Nach dem Ende der Erkundungstour stellt sich für Guido und mich die Frage, wie es jetzt weitergeht: Auf dem gleichen Weg zurück nach Hause fahren oder aber neue Wege erforschen? Da es noch früh am Tag ist, die Sonne scheint und die Temperaturen mild sind, entscheiden wir uns dafür, weiterzufahren: Vom Kleinen Alpseehaus aus geht es erst einmal zu den Aussichtspunkten Rothenfels und Burgruine Hugofels hinauf. Der Weg ist schmal und steinig, so dass ich absteigen und schieben muss. Guido hingegen bleibt bis zum Rothenfels im Sattel. Erst die letzten Meter hinauf zur Burgruine Hugofels geht er wie ich auch zu Fuß:

Der Blick von der Burgruine auf Nebelhorn, Hindelanger Klettersteig, Großen Daumen und Grünten (im Hintergrund, von rechts nach links):

Die Aussicht vom Rothenfels auf den Großen Alpsee:

Wunderbar ruhig und menschenleer ist es hier oben, ganz im Gegensatz zu den Wegen rund um den Kleinen Alpsee. Die Abfahrt erfolgt über eine Fahrstraße. Da wir immer noch keine Lust haben, zurück nach Hause fahren, beschließen wir, über einen Wanderweg nach Obereinharz, einem Weiler nördlich von Immenstadt, zu radeln. Auch hier bekommen wir ein herrliches Panorama geboten:

Ein Stück des Weges geht es mit dem Rad über die Weiden von Obereinharz:

Die Sonntagsruhe in Obereinharz ist so faszinierend für uns, dass wir beschließen, statt über die viel besuchten Alpseen über Missen nach Hause zu radeln. Uns ist klar, dass wir auf dieser Strecke mit schneebedeckten Wegen rechnen müssen, auf denen wir die Räder schieben müssen. Aber so bekommen die Arme wenigstens auch etwas zu tun! Hier ist ein relativ kurzes Stück durch den Schnee zu bewältigen:

Wir sind nicht die Einzigen, die auf schneebedeckten Wegen unterwegs sind:

Auf dem Weg hinunter nach Missen wären Rodeln praktischer als Fahrräder gewesen:

Hier sind wir wieder im grünen Bereich und blicken auf die Nordhänge der Thaler Höhe:

So sieht unsere Tour in der Übersicht aus:

Nach sechs Stunden körperlicher Aktivität und reichlich frischer Luft bin ich ziemlich k.o., aber auch sehr glücklich und zufrieden. :herz:

geschrieben von Susanne am 19. September 2018 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Am frühen Nachmittag fahren Guido und ich mit dem Auto nach Oberstdorf, im Kofferraum liegen unsere Fahrräder. Während Guido gleich nach unserer Ankunft zu einer Bike- & Hike-Tour auf den Goßen Wilder startet, radle ich vom in der Nähe des Bahnhofs gelegenen Parkplatz erst einmal Richtung Rubi. Ziel ist das Fitnessstudio von Oberstdorf. Dort findet eine Teambesprechung mit Kolleginnen aus Oberstdorf und Immenstadt statt. Um groß auf Tour zu gehen, reicht die Zeit hinterher nicht mehr, aber immerhin komme ich in den Genuss einer kurzen Radfahrt (rund 14 Kilometer) durchs Oytal. Der Fahrweg in der Nähe des Kühbergs, am rechten Bildrand ist der Himmelsschrofen, am linken der Riefenkopf und im Hintergrund der Kratzer zu sehen:

Einen Kilometer weiter liegt der Riefenkopf direkt vor mir:

Hier schaue ich auf den Schneck (Bildmitte), einen sehr markanten Berggipfel:

Der Fahrweg in der Nähe des Oytalhauses:

Kurz hinter dem Oytalhaus taucht rechts neben dem Schneck der Große Wilder, Guidos Tourenziel, auf:

Viel weiter komme ich nicht, denn Guido kommt mir mit flottem Tempo entgegen. Zusammen radeln wir dann gemächlich zurück zum Parkplatz. Ein letzter Blick auf den im Licht der Abendsonne glühenden Gipfel des Schnecks (rechts im Bild):

Diese Lebensmittel genieße ich heute:

  • 8.30 Uhr: 400 Gramm Trauben „Moscatel“, 260 Gramm Trauben „Regal“
  • 12.30 Uhr: 500 Gramm Trauben „Regal“, 340 Gramm Trauben „Moscatel“
  • 18.00 Uhr: etwa 600 Gramm Trauben „Sultana“
  • 20.15 Uhr: 160 Gramm Kalbsbries, 70 Gramm Knochenmark und 120 Gramm Fleisch vom Rind, 70 Gramm Eisbergsalat
  • 23.30 Uhr: 110 Gramm frische Walnüsse (Schälnüsse)

Das Kalbsbries habe ich am Montag beim Metzger bestellt. Es schmeckt überaus lecker, nach 160 Gramm ist jedoch Schluss mit dem Genuss. Bevor es ins Bett geht, „muss“ ich trotz der gehaltvollen Abendmahlzeit die frischen Walnüsse probieren. Wie zu sehen ist, bleibt es nicht beim Probieren.

PS: Guido musste seine Tour wegen fortgeschrittener Tageszeit etwa 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels abbrechen. Irgendwann werden wir aber gemeinsam versuchen, diesen Gipfel zu erreichen.

geschrieben von Susanne am 9. August 2018 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Um kurz nach 8.00 Uhr radle ich Richtung Grüntensee. Dort campiert zurzeit Ralph, ein befreundeter Rohköstler, mit seiner Familie. Ralph kommt uns, d.h. mir und einer Rohkostadeptin aus Sonthofen bis Rettenberg entgegen, so dass wir das steilste Stück der Strecke gemeinsam radeln können. Das gemeinsame Radeln motiviert mich und schon bald ist der höchste Punkt der Strecke erreicht. Am See angekommen sitzen wir knapp zwei Stunden zusammen und tauschen uns aus. Ralph und ich schwimmen anschließend einmal quer durch den See und wieder zurück (laut Tourenplaner beträgt eine Strecke etwa 400 Meter). Um 16.15 Uhr radle ich zurück nach Hause. Die Rückfahrt hat es in sich, denn mir kommt ein ziemlich heftiger und vor allem böiger Wind entgegen. Während ich kämpfe, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, haben Surfer auf dem Alpsee ihre wahre Freude an diesem Wind. So sieht der Streckenverlauf der Tour aus:

80 Kilometer auf dem Rad, das ist für mich eine ziemlich lange Distanz, aber ich bewältige sie erstaunlich gut. So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.15 Uhr: 650 Gramm Wassermelone
  • 12.00: etwa 700 Gramm Wassermelone
  • 15.25 Uhr: etwa 500 Gramm Trauben „Vitroblack“
  • 19.15 Uhr: 1180 Gramm Wassermelone
  • 23.20 Uhr: 70 Gramm braune Champignons, 580 Gramm Rumpsteak vom Rind, 350 Gramm Eisbergsalat

PS: Vor der letzten Mahlzeit arbeite ich im Garten und absolviere anschließend im Fitnessstudio ein intensives Ganzkörpertraining: Ich putze Trainingsfläche und Geräte.

geschrieben von Susanne am 9. Juni 2018 um 23.46 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Meinem Fußgelenk geht es erstaunlich gut. Nur rund um den Knöchel, dem unteren Ende des Wadenbeins, gibt es noch schmerzempfindliche Stellen. Die Stütze trage ich nur noch, wenn ich draußen unterwegs bin. So wie heute Abend, als Guido und ich eine Fahrradtour unternehmen. Sie führt über Buflings, Mutten, Geratsried und Wiedenhofen zum Alpsee und über Thalkirchdorf wieder zurück nach Oberstaufen:

Die Streckenlänge beträgt rund 39 Kilometer, dabei sind 750 Höhenmeter zu überwinden. Die Route führt immer wieder über Wanderwege, über die ich ab und zu mein Fahrrad schieben muss. Entweder, weil mir die Kraft in den Beinen fehlt, um beispielsweise über Wiesen bergauf zu fahren oder aber der Mut, um über Schotterwege bergab zu fahren! Nichtsdestotrotz ist sie wunderschön und ich bin wieder einmal begeistert von der herrlichen Landschaft um uns herum. Der Blick über die Weiden von Buflings:

Auf dem Weg nach Geratsried, vor uns liegt der Ochsenkopf:

Immer wieder ist Fahrradstemmen angesagt:

Abfahrt über Weiden:

Rinder am Wegesrand, die in die Abendsonne blinzeln:

Die schönste Aussicht haben wir von einem Hügel in der Nähe der Juget-Alpe:

Der Blick auf den Alpsee und Immenstadt:

Ein letzter Blick auf den Alpsee, bevor es zügig zurück nach Oberstaufen geht:

Ich glaube, so schnell habe ich die Strecke vom Alpsee zurück nach Oberstaufen noch nie zurückgelegt! Zurück zu Hause geht es erst unter die Dusche und dann an den Küchentisch. Alle meine Mahlzeiten:

  • 6.30 Uhr: 65 Gramm Himbeeren, 200 Gramm Erdbeeren, 110 Gramm Aprikosen
  • 10.00 Uhr: 50 Walderdbeeren aus dem Garten
  • 12.30 Uhr: 290 Gramm Kirschen, 410 Gramm Aprikosen, 230 Gramm Eisbergsalat
  • 17.10 Uhr: 90 Gramm Karotte, 270 Gramm Kohlrabi, 5 Gramm „frische“ Alge „Kombu Royal“
  • 22.30 bis 23.10 Uhr: 270 Gramm Kohlrabi, 440 Gramm Eisbergsalat, 16 Gramm Eigelb, 6 Gramm Eierschale, 220 Gramm Rumpsteak und 200 Gramm fette Querrippe vom Rind

Das „frisch“ der Alge steht in Anführungszeichen, da die Alge in Salz eingelegt ist und man nicht wirklich davon sprechen kann, dass sie frisch ist.