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Archiv für die Kategorie ‘Schwimmen’Das Lammfleisch von gestern Abend war wohl wirklich in Ordnung. Jedenfalls war es nicht gefroren. Nach den Erfahrungen der letzten Wochen führte gefrorenes und wieder aufgetautes Fleisch bei mir noch in der Nacht zu Gliederschmerzen und am nächsten Tag war jede körperliche Betätigung eine Qual. Solches Fleisch hatte keine klare Sperre, so dass ich übermäßig viel davon essen konnte. Heute war ich jedenfalls körperlich fit und leistungsfähig. Ich konnte meine Trainingseinheiten wie geplant durchführen, d.h. morgens war ich Klettern und nachmittags Schwimmen. Zwischendurch war sogar Zeit und Kraft, meine täglichen Pflichten zu erfüllen. Die erste Mahlzeit des heutigen Tages fand um 9.15 Uhr statt und bestand aus Kräutern aus dem eigenen Garten, 200 Gramm Mirabellen und 300 Gramm Pfirsichen. Das Mittagessen begann um 13.30 Uhr ebenfalls mit Kräutern. Mit dabei waren Platterbse, Vogelmiere, Blüten der Nachtkerze, Wilder Fenchel und ein kleines Stück Lauchzwiebel. Anschließend aß ich 85 Gramm Knochenmark vom Weiderind. Auch das Abendessen um 19.30 Uhr begann mit Kräutern. Dieses Mal gab es Weg-Malve, Weißen Gänsefuß, Beinwell, Ackersenf und Vogelmiere. Zum Sattwerden aß ich Pferdenüsse aus eigener Sammlung: Nach 130 Gramm beendete ich die Nahrungsaufnahme für heute. Um 8.30 Uhr startete ich zu einem zehn Kilometer langen Lauf rund ums Dorf. Gut gelaunt setzte ich mich danach an den PC und sichtete Mails. Die erste Mahlzeit fand um 11.30 Uhr statt und bestand aus Kräutern und Brombeeren aus dem Garten. Bei der warmen und trockenen Witterung war die Beerenernte im Moment reichlich, die verzehrte Menge betrug etwa 300 Gramm. Von 14 bis 16 Uhr war ich wieder Klettern. Wir waren zu zweit und hatten die ganze Halle für uns. Die Ruhe beim Klettern tat richtig gut, Trubel hatten wir gestern genug. Um 17 Uhr aß ich ein knappes Pfund Birnen aus regionalem Demeteranbau: Anschließend machte ich mich auf den Weg ins Schwimmbad. Eigentlich wollte ich nur in die Sauna zum Entspannen. Vorsichtshalber hatte ich aber meine Schwimmsachen eingepackt. Das war auch gut so, denn im Hallenbad war es wunderbar leer und ich hatte die Schwimmerbahn ganz für mich. Das musste ich ausnutzen: Je 100 Meter Einschwimmen und Ausschwimmen (Brust und Rücken im Wechsel) sowie 1300 Meter Techniktraining mit dem Schwerpunkt auf Atemtechnik und Armbewegung beim Kraulen standen auf dem Programm. Danach erst ging es in die Sauna. Das Abendessen begann um 21.20 Uhr und bestand wie das gestrige aus ziemlich genau 300 Gramm Fleisch und Rückenmark vom Reh. Von 7.30 bis 8.40 Uhr trainierte ich fleißig im städtischen Hallenbad. Zur Stärkung gab es hinterher 210 Gramm Heidelbeeren, die klar und eindeutig sperrten und 260 Gramm Zwetschgen. Eine Sperre gab es hier nicht, die verzehrte Menge war wahrscheinlich zu klein. Pünktlich zur Mittagszeit wurde ein Paket von Passion4fruit mit frischen Feigen geliefert: 860 Gramm der dunklen Feigen bildeten um 13 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages. Frische Feigen hatten eigentlich eine sehr klare Sperre, aber eine solche war selbst nach dieser Menge nicht in Sicht. Nachmittags kam eine weitere Lieferung, dieses Mal von Tropenkost. Ich hatte Durian bestellt, dieses Mal nur die Sorte „Chanee“: Um kurz vor 18 Uhr aß ich das Fruchtfleisch einer Frucht, das entsprach einer Menge von 530 Gramm. Auch hier gab es keine klare Sperre. Lust, die andere zu öffnen, hatte ich aber auch keine mehr. Bei einem kleinen Spaziergang über unser Grundstück verzehrte ich zwischen 20.10 und 20.40 Uhr reichlich Wildkräuter. Zum Frühstück um 9 Uhr gab es 400 Gramm Melone der Sorte „Galia“ und 350 Gramm Aprikosen. Kurz vor 10 Uhr stand ich zusammen mit einigen anderen Unermüdlichen vor einem Freibad in Luxemburg. Hier konnte ich schon letztes Jahr des öfteren relativ ungestört meine Bahnen schwimmen: Auch heute musste ich die Bahn nur mit einem Schwimmer teilen. Das Mittagessen fand um 12.30 Uhr statt und bestand aus 240 Gramm Wabenhonig aus dem Odenwald. Nachmittags stand eine weitere Trainingseinheit auf dem Programm: Die Kräftigung der Arm- und Brustmuskulatur im Fitnessstudio. Um 17.45 Uhr schaute ich mich im Garten nach Essbarem um. Mein Blick blieb an den Kapseln des Ziermohns hängen. Ich brach eine von ihrem vertrockneten Stängel gebrochen und schaute, ob sie Samen enthielt. So sah solch eine Samenkapsel aus: Die Samen konnte ich über die Löcher des oberen Teils der Kapsel herausschütten. Die Kapsel war nicht nur voller kleiner Samen, sondern enthielt auch zwei Ohrenkneifer. Ich ließ die Fleischbeilage allerdings laufen: Ohrenkneifer rochen für mich abartig, deshalb hatte ich sie noch nie probiert. So sahen die Samen aus: Der Geschmack war sehr angenehm und ich leerte und aß den Inhalt drei weiterer Kapseln. Dann fing mein Hals an zu kratzen und ich war kurz davor, einen Hustenanfall zu bekommen: Sperre! Satt war ich natürlich noch nicht und so setzte ich die Mahlzeit mit Brennnesselsamen fort. Diese sperrten ebenfalls ziemlich schnell. Etwas mehr konnte ich von den Samen des Breitwegerichs essen, aber auch diese reichten nicht, um mich zufriedenzustellen. Gott sei Dank gab es zu Hause noch ein gut gefülltes Glas mit Sesam. Nach einer Portion von 190 Gramm war ich endlich satt und konnte die heutige Nahrungsaufnahme um 18.45 Uhr beenden. Um 9.30 Uhr gab es knapp 500 Gramm Honigmelone der Sorte „Cantaloupe“. Die nächste Mahlzeit fand um 13.30 Uhr statt. Zuerst aß ich 580 Gramm dunkle Kirschen, die ich im Bioladen gekauft hatte: Anschließend gab es Blätter vom Weißen Gänsefuß und Blüten der Nachtkerze aus dem Garten und zum Abschluss der Mahlzeit 240 Gramm Aprikosen. Nachmittags war ich Schwimmen. Wenn ich so weitermachte, schaffte ich es wirklich, richtig Kraulen zu lernen. Als ich vom Training nach Hause kam und meine Vorräte inspizierte, duftete das reife Fleisch vom Hirschkalb, das ich gestern noch wegwerfen wollte, weil es schon so streng roch, anziehend vor sich hin. Ich begann das Essen um 18.30 Uhr und beendete es eine knappe Stunde später zufrieden. Die verzehrte Menge war mit 475 Gramm ausgesprochen üppig. |