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Archiv für die Kategorie ‘Laufen’Dank eines gelderwerbsfreien Vormittags konnte ich heute Morgen um kurz nach 9 Uhr ein von DHL geliefertes Paket von Passion4Fruit persönlich entgegennehmen. Ich machte mich gleich ans Auspacken. Nach und nach kamen folgende Köstlichkeiten zum Vorschein: 2690 Gramm Durian „Gan Yau“, 980 Gramm Papaya „Nila“, 1000 Gramm Sapotillen und 1000 Gramm Bananen „Namwa“ aus Thailand sowie 1000 Gramm Avocado „Hass“ aus Kreta. Hier war die ganze Lieferung zu sehen: Durian, Bananen und die Avocados packte ich in die Reifekammer, Sapotillen und Papaya kamen auf ein Regal in der Küche. Um 11 Uhr gab es die erste Mahlzeit: Sie bestand aus einer Mango „Edward“ von 380 Gramm, 480 Gramm Apfelbananen und 80 Gramm Endivie zum Nachtisch. Die perfekte Mahlzeit, um eine Stunde später bei Sonnenschein zu einem 10-Kilometer-Lauf rund ums Dorf zu starten. Da ich auf musikalische Beschallung während des Laufens verzichtete, konnte ich zu meiner großen Freude auf der Runde die lauten Rufe der aus ihren Winterquartieren zurückkehrenden Vögel wahrnehmen. Nach dem Lauf gab es um 15 Uhr eine Papaya „Nila“: Ich aß die Frucht mit Schale, die verzehrte Menge betrug 920 Gramm. Ein weiteres Lebensmittel brauchte ich nach dieser üppigen Portion nicht mehr. Für das Abendessen hatte ich mir verschiedene Fische besorgt, unter anderem Makrele, Seezunge, Stöcker und Heilbutt. Aus dem geplanten Fischessen wurde allerdings nichts: Das ganze Haus roch sanft nach Durian und ein Blick in die Reifekammer zeigte mir, dass die kleinere der beiden Früchte in der Wärme aufgeplatzt war. Bevor ich mich jedoch über das Fruchtfleisch der Durian hergemachte, gab es 400 Gramm Sapotillen. Diese rochen ebenfalls ausgesprochen lecker. Ich aß nur die weichen und damit reifen Früchte und setzte dann mit dem Fruchtfleisch der Durian die Mahlzeit fort. Geschmack und Konsistenz waren perfekt und ich genoss jedes einzelne Segment. Die verzehrte Menge betrug hier 300 Gramm. Nach der Mahlzeit nahm ich die zweite Durian aus der Reifekammer und legte sie in einen kühleren Raum. Ob die Entscheidung richtig war, wird sich zeigen. Meine Intuition bezüglich der Lebensmittel war zwar mittlerweile ganz gut, manches Mal lag ich aber doch daneben. So wie heute, als ich reichlich Fisch besorgt hatte und dann doch bei Sapotillen und Durian landete. Die erste Mahlzeit gab es um kurz vor 10 Uhr. Sie bestand aus 390 Gramm Mango „Edward“, 380 Gramm Apfelbananen und 80 Gramm Fruchtfleisch einer Beli. Die Beli sorgte nach den beiden süßen Früchten für eine sehr überraschende Geschmacksnuance: Sie erinnerte mich an Petersilie. Wildkräuter oder Salat gab es leider nicht als Ergänzung. Salat hatte ich keinen mehr im Haus und um hinauszugehen und Kräuter zu suchen, war mein Bedarf nicht groß genug. Zur Mittagszeit sah das schon anders aus: Die Sonne schien, die Temperaturen waren auf 5 Grad Celsius geklettert und so schaute ich mich in den Weinbergen bzw. den anliegenden Ausgleichsflächen nach Essbarem um. Zwischen den Mauerritzen wuchs reichlich mild schmeckender Feldsalat: Ebenfalls üppig vorhanden war der Milde Mauerpfeffer: Von diesem Kraut konnte ich allerdings nicht sehr viel essen, dann war der Bedarf gedeckt und es schmeckte nicht mehr mild, sondern bitter. Mehr ging vom würzig schmeckenden Labkraut, vom Sauerampfer und vom Ehrenpreis. Bei Letzterem konnte man die ersten Blüten bewundern: Zu Hause setzte ich die Mahlzeit mit 160 Gramm Endiviensalat und 120 Gramm Gemüsefenchel fort. 500 Gramm Avocados der Sorte „Hass“ bildeten den Hauptbestandteil der Mahlzeit. Nachmittags war ich an der Mosel und lief dort 11 Kilometer auf altbekannten Wegen. Der Rückweg war ziemlich anstrengend: Der Wind blies kalt und unerbittlich von vorne, so dass ich ziemlich durchgefroren an meinem Ziel ankam. Gut, dass dort eine Sauna auf mich wartete. Für das Abendessen um 19.30 Uhr entschied ich mich nach einigem Hin und Her für Haselnüsse. Es hätten allerdings auch Mandeln oder Pekannüsse sein können, alles roch gut. Die Mahlzeit dauerte gut 70 Minuten, die verzehrte Menge betrug 220 Gramm. In der Stadt stand heute das Geschäftsleben still, dank Karneval und Rosenmontagszug. Statt Karneval zu feiern genoss ich den freien Tag in aller Ruhe, beziehungsweise erledigte Dinge, die ich schon lange erledigen wollte. Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus einem Rest Papaya von 280 Gramm und zwei Kakis aus Spanien: Die beiden Früchte wogen zusammen knapp ein Pfund. Zum Mittagessen um 14 Uhr gab es als Vorspeise 200 Gramm Gemüsefenchel und 40 Minuten später 230 Gramm lose schwarze Oliven der Sorte „Nyons“. Nachmittags war ich trotz leichtem Schneefall und Temperaturen um die 0 Grad Celsius laufen, die Streckenlänge betrug 7,5 Kilometer. Nach einer warmen Dusche ging es anschließend zum Klettertraining. Ein Teil der Halle war heute gesperrt: Alte Routen wurden mit Hilfe eines Krans abgeschraubt und durch neue ersetzt. Das machte man nicht nur, weil es langweilig wurde, immer dieselben Routen zu klettern. Mit der Zeit nutzten sich die Griffe und Tritte ab, beziehungsweise setzten sich mit Kreide zu, so dass das Klettern immer mühsamer wurde und man leicht abrutschen konnte. Die ersten neuen Routen, die wunderbar leuchtende Farben hatten, konnten wir schon klettern. Zum Abendessen um 20.15 Uhr gab Fleisch vom Wildschwein. Verschiedene Teile hingen seit dem 30. Januar im Keller und waren schon stark angetrocknet. Dementsprechend würzig waren sie im Geschmack. Die verzehrte Menge betrug 390 Gramm, die Mahlzeit dauerte 70 Minuten. Um 11.30 Uhr gab es zwei der gestern erworbenen Mangos. Die verzehrte Menge betrug 620 Gramm. Sie waren perfekt reif und sehr aromatisch im Geschmack. Eine halbe Stunde nach der Mahlzeit war ein Lauf rund um das Dorf geplant. Als ich allerdings meine Laufkleidung aus dem Schrank holen wollte, fiel mir die leichte Unordnung auf, die dort herrschte. Also fing ich an, den Schrank aufzuräumen. Damit nicht genug, ich schaute mich auch in anderen Schränken um und ordnete das ein oder andere bzw. entsorgte Unbrauchbares. So war ich gut eine Stunde beschäftigt. Solche Aufräumaktionen direkt nach einer Mahlzeit waren für mich ein sicheres Zeichen, dass das Lebensmittel in Ordnung war. Ich ging davon aus, dass ein gesunder Mensch sowohl bewusst als auch unbewusst danach strebte, Ordnung in allen Lebensbereichen zu schaffen. Von Paracelsus wurden folgende Worte überliefert:
Wer also sich als Rohköstler Chaos in seinen Schränken und in seinem Leben erschuf, sollte sich Gedanken um die Qualität seiner Produkte machen. Aber Vorsicht, nicht jeder ordentliche Mensch war Rohköstler! Nach der Aufräumaktion lief ich dann doch noch zwölf Kilometer durch den Wald. Die nächste Mahlzeit fand um 15.30 Uhr statt und bestand aus 720 Gramm Avocados: Dieses Mal war es nicht die Sorte „Hass“, so viel war klar. Welche Sorte es wirklich war, wusste ich allerdings nicht genau. Es könnte die Sorte „Ettinger“ gewesen sein. Sie schmeckten auf jeden Fall sehr gut. Das Abendessen begann um 20.15 Uhr mit einer kleinen Vorspeise in Form von einigen Blättern Brunnenkresse, etwas Spinat und Meeresbohnen: Diese Pflanze war auch unter dem Namen Europäischer Queller bekannt. Sie schmeckte leicht salzig. Sehr viel konnte ich nicht davon essen, der Geschmack schlug schnell ins Bittere um. Nach einer Pause von einer Stunde ging es mit Fleisch vom Wildschwein weiter. Die verzehrte Portion betrug heute 580 Gramm. Die erste Mahlzeit gab es um 13.15 Uhr: Sie bestand aus 120 Gramm Feldsalat, gefolgt von 600 Gramm einer Papaya „Formosa“ mit zahlreichen, pfeffrig schmeckenden Kernen: Einige dieser „Pfefferkörner“ aß ich mit. Der Obsthändler wollte mir übrigens weismachen, dass man die Papaya mit etwas Limettensaft beträufelte, damit sie besser schmeckte. Wenn das Fruchtfleisch nicht gut schmeckte, sollte man es bleiben lassen, das war meine Antwort auf seine Bemerkung. Allerdings nur in Gedanken! Aber ich setzte diesen Gedanken beim Essen in die Tat um und hörte, als der gute Geschmack nachließ. Anschließend gab es 350 Gramm Bio-Bananen: Da es zur Zeit keine Apfelbananen gab, hatte ich mir am Vormittag diese ganz „normalen“ Bio-Bananen gekauft. Ihr Geruch fiel mir in der Obst- und Gemüseabteilung auf. Der Geschmack war genial, gar nicht so fade wie üblich. Es konnte allerdings durchaus sein, dass das nicht an der guten Qualität, sondern an meinem Bedarf lag. Abends fuhr ich ins Fitnessstudio und absolvierte eine Einheit auf dem Laufband. Ich gestaltete das Training als Intervalltraining, so war es nicht ganz so langweilig, auf der Stelle zu laufen. Zwischendurch informierte ich mich über die vor den Ausdauergeräten installierten Bildschirme über die letzten Neuigkeiten aus aller Welt. Außerdem gab es einen Bericht über einen Bäcker, der besonders geschickt in der Zubereitung des „Grundnahrungsmittels“ Brot war. Die meisten Menschen konnten es sich nicht vorstellen, aber es war tatsächlich möglich, ohne dieses „Grundnahrungsmittel“ auszukommen. Ich überlegte mir, welche Nahrungsmittel die Basis meiner Ernährung bildeten. Fleisch gehörte zurzeit bestimmt dazu. Das gab es auch heute Abend wieder: Zwischen 20.45 Uhr und 21.30 Uhr aß ich 460 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Wildschweins. Heute war etwas mehr Fett als gestern dabei. PS: Beinahe hätte ich es vergessen zu erwähnen: Eine halbe Stunde vor der Fleischmahlzeit gab es eine kleine Vorspeise von 120 Gramm Spinat. |