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Archiv für die Kategorie ‘Laufen’Um 9 Uhr aß ich den Rest der Papaya „Honeymoon“, die verzehrte Menge betrug 420 Gramm. Zwei Stunden später kamen die restlichen Sapoten „Amarillo“ an die Reihe. Nach 385 Gramm war Schluss, weil ich keine weitere mehr zur Verfügung hatte. Um 14.15 Uhr stand ich am Start der Langstrecke über 9,6 Kilometer bei den Rheinland-Meisterschaften im Crosslauf. Start und Ziel waren auf dem Sportplatz von Veitsrodt, einem kleinen Dorf im Hunsrück: Von Anfang an war klar, dass ich das Schlusslicht des Laufes bilden würde. Immerhin war ich die älteste Teilnehmerin am Start, die anderen Läufer und Läuferinnen meines Jahrgangs begnügten sich mit der Mittelstrecke. Besonders traurig war ich darüber nicht, immerhin war es ein Rundkurs über 2,4 Kilometer, der viermal durchlaufen werden musste, so dass ich das Vergnügen hatte, von dem ein oder anderen Läufer überrundet zu werden. Außerdem war die Strecke überaus abwechslungsreich. Knapp zwei Kilometer ging der Kurs durch ein malerisches Waldstück: Der Rest des Rundkurses lief über eine Wiese. Dies war dank Schneeregen, Temperaturen um den Gefrierpunkt und einem durch die Vorläufe schon ziemlich aufgewühltem Untergrund eindeutig der schwerste Teil der Strecke. Aber gerade das machte den Reiz eines Crosslaufs aus. Die letzte Runde war ich ganz allein unterwegs und erlöste nach und nach sämtliche Streckenposten. Zwischendurch hatte ich genug Muße, ein großes Dankeschön an das Universum zu schicken: „Danke, dass ich wieder fit genug bin, solche Strecken laufen zu können!“ Glücklich und zufrieden kam ich nach 54 Minuten ins Ziel. Anschließend erholte ich mich drei Stunden in der Sauna. Das Abendessen begann um 19.30 Uhr. Nach so viel Lauferei roch das Wildschweinfleisch besonders gut. Zuerst gab es das Herz eines ausgewachsenen Tieres, zusammen mit reinem Fett. Das Herz wog 380 Gramm, die verzehrte Fettmenge betrug 115 Gramm. 215 Gramm Brustfleisch zusammen mit Knorpel und Knochenendstücken eines Frischlings bildeten den Abschluss der Mahlzeit. Vor der Aufnahme grobstofflicher Energie tankte ich erst einmal feinstoffliche Energie: Bei einem einstündigen Lauf rund ums Dorf versorgte ich meinen Körper reichlich mit Sauerstoff und kubelte die Fettverbrennung weiter an. Diese war aufgrund meiner fett- und proteinreichen Ernährung der letzten Tage schon gut in Gang gekommen. Im Urin waren jedenfalls reichlich Ketonkörper nachweisbar. Meine Nase fand nach dem Lauf allerdings, dass es an der Zeit wäre, den Körper wieder mit Kohlenhydraten zu versorgen: Die gestern erworbenen Clementinen rochen so anziehend, dass ich nicht widerstehen konnte: Die Mahlzeit begann um 11.15 Uhr und dauerte 30 Minuten. Das war für fünf Clementinen mit einem Bruttogewicht von 600 Gramm ziemlich lang. Aber zwischendurch kam ich auf die Idee, ein Bild von den leckeren Früchten zu machen. Um 15 Uhr probierte ich einige Blätter Feldsalat. Der Geschmack war nichtssagend, so dass ich meine Aufmerksamkeit lieber den herrlich duftenden Mangos widmete: Eine Frucht mit einem Nettogewicht von 350 Gramm reichte mir, anschließend setzte ich die Mahlzeit mit einer Papaya fort. Hier betrug die verzehrte Menge 600 Gramm. Das Abendessen begann um kurz vor 19 Uhr mit 160 Gramm des ein paar Stunden vorher verschmähten Feldsalats. 580 Gramm Avocados vervollständigten die Mahlzeit, die um 19.35 Uhr endete. Dieses Wochenende, einschließlich heute, hatte ich endlich wieder einmal zu meiner freien Verfügung. Ich war zwar gewohnheitsmäßig um sechs Uhr wach, blieb aber im warmen Bett liegen, bis die Sonne an meinem Schlafzimmerfenster klar zu erkennen war: Um 10.30 Uhr startete ich bei einer Temperatur von -3 Grad Celsius zu einem 10-Kilometer-Lauf rund ums Dorf. Das Tempo war wieder sehr gemächlich, schneller als 10 km/h wollte und konnte ich bei der kalten Witterung nicht laufen. Die erste Mahlzeit fand um kurz nach 12 Uhr statt und bestand aus einer Niere (115 Gramm), 110 Gramm Baufett und 150 Gramm Fleisch von den Rippen eines Wildschweins. Ich probierte außerdem ein kleines Stück Leber, fand sie aber unerträglich süß und packte sie daher wieder zurück in den Kühlschrank. Nachmittags testete ich eine neue Ruheoase: Ich hatte mir zur Feier des Tages eine Massage geschenkt, inklusive dem Besuch einer Saunaanlage. Ich war angenehm überrascht: Alles war überaus sauber, die Atmosphäre sehr ruhig und entspannend. Es gab sogar ein Laconium, ein Schwitzbad mit gefliesten Bänken, in dem Temperaturen um die 55 °C herrschten. Hier war sanftes und kreislaufschonendes Schwitzen angesagt, gerade richtig für sensible und temperaturempfindliche Rohkostnaturen wie mich! Vier Stunden konnte ich die Zeit und die Welt um mich herum vollkommen vergessen. Die Realität holte mich dann irgendwann in Form eines leeren Magens ein. Nach einem Einkauf in einem in der Nähe gelegenen Bioladen ging es daher mit drei Packungen Feldsalat von 125 Gramm und drei Knollen Gemüsefenchel nach Hause zum Abendessen. Die Mahlzeit begann um 19.15 Uhr mit 180 Gramm Feldsalat und 230 Gramm Gemüsefenchel. Nach einer Pause von eineinhalb Stunden folgten 150 Gramm einer reife Kokosnuss. Um 9.15 Uhr gab es 320 Gramm Kakis und 460 Gramm Apfelbananen. Die nächste Mahlzeit fand um 14.30 Uhr statt und bestand aus einer reifen Kokosnuss, die ich vor ein paar Tagen im Bioladen erstanden hatte. Das Wasser (150 Gramm) schmeckte angenehm mild und gar nicht so süß, wie ich es von den Trinkkokosnüssen her gewohnt war. Das Fruchtfleisch (300 Gramm Nettogewicht) war frisch und saftig. Alles in allem war es eine sehr befriedigende Mahlzeit. Ob es jetzt wirklich Rohkostqualität war, die ich da zu mir nahm, versuchte ich, mit Hilfe eines Testlaufs durch den Winterwald herauszufinden: Die Streckenlänge betrug zwölf Kilometer. Ich fand, dass ich heute sehr viel lockerer als gestern laufen konnte. So weit, so gut. Anschließend war ich Klettern und das lief schon weniger gut. Vielleicht lag es daran, dass der Lauf sehr anstrengend gewesen war. Wie dem auch war, beim Klettern machte ich langsam. Zurück zu Hause trank ich reichlich und machte mich dann um 21.15 Uhr an das Abendessen. Es gab 510 Gramm Fleisch von Rippenstücken vom Wildschwein. Da sehr viele Knorpelstücke und Knochenendstücke zu zerkauen waren, dauerte die Mahlzeit bis 22.30 Uhr. Das Rehfleisch von gestern Abend bescherte mir eine warme und ruhige Nacht. Wenn ich morgens Zeit hatte und die hatte ich heute, kam es vor, dass ich vor anderen Aktivitäten einige Yoga-Übungen machte. Der Sonnengruß war fast immer mit dabei. Um 9.30 Uhr gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus 40 Gramm Spinat, 470 Gramm Sharonfrüchten und 290 Gramm Apfelbananen. Zum Mittagessen um 12.45 Uhr aß ich knapp 700 Gramm Avocados der Sorte „Hass“. Um 14.30 Uhr kam endlich wieder einmal die Sonne zum Vorschein und ich nutzte die Gelegenheit, um zu meiner vierten Lauftrainingseinheit in dieser Woche zu starten. Zwölf Kilometer kamen heute zusammen, mehr wollte ich mir bei den herrschenden Straßen- bzw. Wegeverhältnissen nicht zumuten. Das Tempo war moderat, knapp über zehn Kilometer pro Stunde. Trotzdem empfand ich den Lauf als anstrengend, was sicherlich auch an den frostigen Temperaturen lag. Anschließend war ich in der Sauna und machte gut aufgewärmt einen Barfußspaziergang über die verschneite Außenanlage. Das Abendessen begann um 20.05 Uhr, dauerte 40 Minuten und bestand aus 440 Gramm Fleisch und Knochenendstücken von den Rippen eines Wildschweins: Der Wildhändler hatte alles „pfannengerecht“ zerteilt. Ich teilte ihm mit, dass er sich das nächste Mal für meine Stücke keine solche Mühe geben musste: Ich hätte extrem große Pfannen! |