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Archiv für die Kategorie ‘Klettern’Zum Frühstück um 10.30 Uhr gab es 190 Gramm Blütenpollen. Anschließend war ich Klettern. Die Sonne schien und es war relativ warm, so dass wir unser Training nach draußen verlegten: Da wir heute zu dritt waren, konnte ich sogar Bilder von meinen Kletterkünsten präsentieren. Zu Beginn einer Route stand meine Partnerin mit erhobenen Armen direkt hinter mir: Wäre ich schon vor dem Einhängen des Seils in das erste Expressset, kurz „Exe“ genannt, gestürzt, hätte meine Partnerin durch das „Spotten“ einen Sturz auf den Rücken oder den Kopf verhindern können. Eine „Exe“ bestand übrigens aus zwei Karabinerhaken, die durch eine vernähte Bandschlinge, die Expressschlinge, miteinander verbunden waren. Hier hatte ich das Seil schon in die erste „Exe“ eingehängt und wollte es jetzt zur zweiten hochziehen: Auf der folgenden Aufnahme war ich schon ein ganzes Stück nach oben geklettert. Man erkannte gut, wie weit man im Vorstieg fallen konnte, wenn man sich beim Einhängen des Seils nicht mehr halten konnte: Wenn man glücklich oben angekommen war, konnte man einen Blick nach unten auf die Kletterpartner riskieren: Nach zwei Stunden verzogen wir uns in die Halle, weil es anfing zu regnen. Der Regen wurde am Nachmittag immer stärker und ließ erst am Abend etwas nach. Ich nutzte die Gelegenheit, um einige frisch gewaschene Kräuter zu essen. Es gab fünf Blätter vom Bärlauch, zahlreiche Blüten und Knospen vom Leimkraut sowie Lindenblätter. Das eigentliche Abendessen begann um 19.30 Uhr und bestand aus 570 Gramm Fleisch vom Lamm einschließlich zahlreicher Rippenendstücke. Zum Frühstück um neun Uhr gab es 100 Gramm Blütenpollen und eine Blüte vom Gänseblümchen: Von 10 bis 12 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Das Training war heute sehr gut, Kraft und Ausdauer nahmen wieder zu. Um 13 Uhr aß ich 510 Gramm eines Lammrückens, einschließlich Teile der Wirbelkörper: Nachmittags schaute ich nach den Bienen. Die Obstbäume waren mittlerweile verblüht und fielen als Nahrungsquelle weg. Stattdessen konnten sich die Bienen aber an den Weißdornblüten bedienen: Hier sah man einige Bienen am Flugloch des Stocks, zum Teil mit Pollenhöschen an ihren Beinen: Außerdem schaffte ich Ordnung im Stall und zerlegte einen schon lange leerstehenden Kaninchenstall. Die einzelnen Teile nutzte ich später, um ein Maifeuer zu entzünden: Damit dürften erst einmal alle bösen Geister vom Grundstück vertrieben worden sein! Zum Abendessen um 20 Uhr aß ich einige Wildkräuter, vor allem Wiesenbocksbart und Wiesenlabkraut. Die erste Mahlzeit gab es um 13 Uhr. Sie bestand aus 160 Gramm Wabenhonig. Drei Stunden später aß ich 80 Gramm Blütenpollen. Von 18.00 bis 19.00 Uhr war ein Klettertraining angesagt und eine halbe Stunde später verzehrte ich als Vorspeise zum Abendessen zehn Bärlauchblätter. Das Hauptgericht bestand aus 550 Gramm Fleisch und Rippenendstücken von der Brust eines Lamms. Viel mehr gab es heute nicht zu berichten: Es war ein sehr ruhiger und entspannter Tag. Nach dem Erledigen der Hausarbeit machte ich mich um kurz nach 10.00 Uhr auf den Weg in die Stadt. Mein Ziel war der Trierer „Umsonstladen“. Dort konnte man Dinge, die man nicht mehr benötigte, die aber noch einwandfrei waren, abgeben und andere konnten sie sich umsonst (daher der Name!) mitnehmen. Es wird nicht meine letzte Tour dorthin gewesen sein. Im Keller lagerten noch Sachen von meinen Kindern, an denen sie nicht mehr interessiert waren, unter anderem ein Puppenhaus aus Holz samt Inventar. Den Rasentraktor hatte ich verkauft und das Klavier wird seit ein paar Tagen bei eBay versteigert. Jetzt fehlte eigentlich nur noch jemand, der die Tischtennisplatte abholt. Dann waren alle großen, sperrigen Teile, die ich nicht in mein neues Zuhause mitnehmen konnte oder wollte, aus dem Haus und es gab nur noch Kleinigkeiten, die ich loswerden wollte. Das Entrümpeln fühlte sich übrigens richtig gut an. Nachdem ich die „Lasten“ im Laden zurückgelassen hatte, ging es zum Fitnessstudio. Hier absolvierte ich zum ersten Mal seit einem Monat eine vollständige Trainingseinheit, wenn auch mit stark reduzierten Gewichten. Seitdem Ende März klar war, dass ein Käufer für das Haus gefunden war, war ich wie gelähmt. Jedenfalls reichte meine Energie nicht mehr für ein ordentliches Krafttraining. Erst seit ich mein neues Zuhause gefunden hatte, stieg mein Energieniveau merklich an. Man konnte davon ausgehen, dass ich jetzt wieder regelmäßig trainieren werde. Außerdem hoffte ich, dass ich die sechs Kilogramm, die ich in den letzten Wochen an Körpergewicht verloren hatte, wieder zulegen konnte. Die Entgiftung, die ich durchgemacht hatte, war schon sehr heftig. Gott sei Dank war sie mittlerweile am Abklingen. Die erste Mahlzeit fand um 14 Uhr statt und bestand aus 740 Gramm Wassermelone: Sie sah sehr blass aus, schmeckte aber gut und wies sogar einige ausgereifte Kerne auf. Von 15 bis 16 Uhr schloss ich mich zwei Kletterpartnerinnen an und kletterte vier relativ leichte Routen. Um 16.30 Uhr aß ich 90 Gramm Honig mit ein paar Blütenpollen und stellte dabei fest, dass mein Bedarf an Honig vergleichsweise gering war. Von den Pollen hätte ich jedoch gerne mehr zur Verfügung gehabt. Also machte ich mich auf den Weg in die Stadt und kaufte dort zwei verschiedene Sorten von Blütenpollen. Diese werde ich demnächst testen. Nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“ fuhr ich nach dem Einkauf noch einmal ins Fitnessstudio, um dort die dritte Trainingseinheit des heutigen Tages zu absolvieren. Ob es am Honig lag, dass ich sehr viel leistungsfähiger als am Morgen war? Die letzte Mahlzeit gab es um 21 Uhr. Sie bestand aus 560 Gramm Fleisch und zahlreichen Rippenendstücken von der Brust eines Lamms. Die Portion lag damit um fast 100 Gramm höher, als bei den letzten beiden Mahlzeiten. Von 10.15 bis um 12.15 Uhr war Klettern angesagt. Die erste Mahlzeit gab es um 12.30. Sie bestand aus 200 Gramm Wabenhonig. Am Nachmittag machten wir, mein Vater, meine Mutter und ich, Holz für den Kamin klein: Arbeit an der frischen Luft machte hungrig und sodass ich um 16.30 Uhr 200 Gramm Drohnenbrut aß. Langsam fand ich Gefallen am milchigen Geschmack. Das Abendessen begann um 21 Uhr, dauerte eineinhalb Stunden und bestand aus 240 Gramm Walnüssen. |