Imberger Horn und Strausberg

geschrieben von Susanne am 21. Juni 2015 um 23.50 Uhr
Kategorie: Bayern, Wandern
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Um kurz vor 11 Uhr waren Guido und ich startklar für unsere nächste Tour. Heute sollte es hinauf auf das Imberger Horn, dem „Hausberg“ von Bad Hindelang, gehen. So präsentierte sich der Gipfel heute Morgen von unserem Balkon aus:

Der Weg führte durchs Dorf hinunter zur Talstation der Hornbahn:

Hornbahn_Talstation

Wir ließen aber die Bahn sozusagen links liegen und wanderten zu Fuß zur Bergstation hinauf:

Hornbahn_Aufstieg_1

Hornbahn_Aufstieg_2

Hornbahn_Aufstieg_3

An der Aufstiegsseite herrschte das rötliche Gestein Cenoman vor, das laut Alpenführer dafür verantwortlich war, dass auch in steilem Gelände eine reichhaltige Flora anzutreffen war:

Hornbahn_Aufstieg_5

Ich war fasziniert, wie viele verschiedene Pflanzen hier wuchsen. Nicht alle waren mir bekannt, deshalb konnte ich nur einige aufzählen: Trollblume, Gewöhnliche Akelei, Alpenrose, Berg-Baldrian, Echter Speik, Läusekraut, Gold-Pippau, Teufelskralle und Frauenmantel. Von der Bergstation der Hornbahn ging es auf schmalen Pfaden Richtung Gipfel:

Imberger_Horn_Aufstieg_1

Imberger_Horn_Gipfelkreuz

Imberger_Horn_Gipfel

Von dort hatte man einen herrlichen Ausblick bis hinunter nach Sonthofen:

Imberger_Horn_Panorama

Auf der anderen Seite hätte man bei schönem Wetter die Nebelhornkette und Berge wie den Beschießer erkennen können. Wie gestern kam nach dem Erreichen des Gipfels ein kräftiger Wind auf und der Regen nahm an Heftigkeit zu. Dieses Mal musste uns allerdings kein Engel zur Hilfe kommen, ich war dank der Regenjacke Guidos, die er selbst nicht benötigte, gut gegen Wind und Wasser geschützt. Vom Imberger Horn mit einer Höhe von 1656 Metern ging es weiter zum nächsten Gipfel, dem Strausberg:

Weg_Imberger_Horn_Strausberg_1

Das Gipfelkreuz stand hier auf 1654 Metern:

Der Abstieg vom Strausberg hinunter zur Strausberg Alp war teilweise mit Drahtseilen gesichert, was ich als Anfängerin im Bergablaufen sehr hilfreich fand. Beim Erreichen der Strausberg Alp hatten sowohl Wind wie auch Regen merklich nachgelassen:

Strausberg_Alpe

An der Bergstation der Hornbahn:

Hornbahn_Bergstation

Der Abstieg folgte über die Horn-Alpe und entlang eines asphaltierten Wirtschaftsweges:

Horn_Alpe

Hornbahn_Abstieg

Je tiefer wir kamen, desto weniger regnete es, gleichzeitig stieg die Temperatur. Beim Erreichen des Ortsrandes von Bad Oberdorf war mir so warm, dass ich mich erst einmal von einem Teil meiner Hosen befreien musste, bevor es weiter Richtung Ferienwohnung ging:

Bad_Oberdorf_Bruecke_1

6,5 Stunden dauerte unsere Tour, die Streckenlänge betrug etwa 20 Kilometer, dabei waren etwa 1100 Höhenmeter zu überwinden.

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