Archiv für April 2015

geschrieben von Susanne am 10. April 2015 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Heute hatten sich meine Eltern für einen Kurzbesuch angemeldet. Die Fahrtzeit von ihrem Wohnsitz zu uns nach Mertesdorf betrug durch die Sperrung einer Brücke und dem damit verbundenen Umweg fast drei Stunden. Bis zu ihrer Ankunft gegen 14 Uhr hatte ich also genügend Zeit, alles zu erledigen, was heute zu erledigen war und konnte den Nachmittag ganz meiner Familie widmen.

Nach ihrer Ankunft statteten sie erst einmal dem wenige Schritte von unserem Haus entfernten Bäcker einen Besuch ab. Meine Bewirtung für Nicht-Rohköstler ließ nämlich seit meiner Umstellung auf instinktive Rohkost zu wünschen übrig. Einzig und allein meine jüngste Tochter kam noch in den Genuss meiner Kochkünste. Wobei man von „Künsten“ mittlerweile nicht mehr sprechen konnte. Meine Tochter konnte froh sein, wenn ich das Essen wenigstens nicht anbrennen ließ! Am Nachmittag gesellten sich meine beiden Söhne zu uns, so dass jetzt nur noch ein Familienmitglied, meine älteste Tochter, fehlte. Später machten wir zu viert einen kleinen Spaziergang rund ums Haus, auf dem ich einige Kräuter aß, unter anderem Mauerpfeffer:

Mauerpfeffer

In einem Vorgarten gab es sogar Kuhschellen zu bewundern:

Kuhschelle

Sie gehörten allerdings nicht zu den für mich genießbaren Lebensmitteln! Außer den Kräutern gab es im Laufe des Tages folgende Lebensmittel zu essen: Morgens um 10.30 Uhr 200 Gramm Ananas und 290 Gramm Mango „Edward“, um 13.15 Uhr 270 Gramm Cherimoyas und 190 Gramm Bananen „Apfel-Feige“ sowie um 17.45 Uhr vor dem großen Abendessen in einer Trierer Gaststätte 60 Gramm Feldsalat, 250 Gramm Kohlrabi und 450 Gramm Avocados „Fuerte“.

Während der Rest der Familie ab 20 Uhr in einem Restaurant fleißig am Schlemmen war, stillte ich meinen Wasserbedarf mit Gerolsteiner Mineralwasser. Aber wer weiß, das nächste Mal können wir hier vielleicht ein gemeinsames Essen zelebrieren. Auf der Speisekarte stand nämlich Fleisch von Angus-Rindern aus der Region, die ganzjährig auf der Weide standen und nur Gras, Heu und Möhren als Futter bekamen. Gegen 22.30 Uhr löste sich unsere Familienrunde auf. Die drei älteren Kinder zogen sich in ihre eigenen vier Wände zurück, meine jüngste Tochter fuhr zusammen mit meinen Eltern und mir zurück nach Mertesdorf. Bevor ich glücklich und zufrieden im Bett verschwand, machte ich mit meiner Tochter einen kleinen Spaziergang unter sternenklarem Himmel. :stern:

geschrieben von Susanne am 9. April 2015 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Heute bestand das Frühstück, das um 8.30 Uhr stattfand, aus 250 Gramm Ananas und 290 Gramm Mango „Edward“. Um 12.15 Uhr aß ich 650 Gramm Cherimoyas. Sie waren wie die gestrigen perfekt reif und wunderbar cremig. Um 13.15 brachen ich zusammen mit meinem Kletterpartner von einem Parkplatz oberhalb der Löwener Mühle bei Igel zu einer Wanderung rund um meine alte Heimat Liersberg auf. Zuerst ging es durch die Weinberge mit einem herrlichen Blick auf die Mosel:

Moselblick

Als kleinen Nachtisch zum Mittagessen gab es in Mauerritzen wachsenden Feldsalat und Brennnesselspitzen:

Natursteinmauer_mit_Feldsalat

Natursteinmauer_mit_Brennnessel

Unser Weg führte an den Igeler Kletterfelsen vorbei, die wir eingehend inspizierten:

Kletterfelsen_Igel

Dank des herrlichen Wetters gab es sogar einige Aktive:

Seilschaft_am_Igeler_Kletterfelsen

Mein Bedürfnis, hier selbst aktiv zu werden, hielt sich allerdings beim Betrachten der schroffen Felsen und rostigen Haken in Grenzen: Die bunten Griffe in der Halle sahen viel vertrauenserweckender aus. Oberhalb der Felsen hatte man wieder einen freien Blick auf die Mosel:

Blick_vom_Igeler_Felsen

Unser Weg führte auch an meinem ehemaligen Haus vorbei. Es hatte sich seit unserem Auszug einiges getan. So waren große Teile der Hecken verschwunden und auf dem Dach waren Sonnenkollektoren installiert:

Liersberg_Laurentiusstrasse

Ebenfalls verschwunden war ein Beet mit Nachtkerzen. Es musste einem Gemüseacker Platz machen. Ein bisschen Wehmut kam beim Betrachten des Anwesens und Erzählens schon auf. Aber sie verging schnell beim Planen eines zukünftigen Zuhauses. Noch hatte ich meinen Traum von einem Haus mit großem Garten, Obstbäumen, Schafen, Hühnern, Bachlauf und Teich nämlich nicht aufgegeben. Der Rückweg zum Parkplatz führte an einem ehemaligen Westwallbunker vorbei, auf dem reichlich Schnittlauch wuchs:

Wilder_Schnittlauch_auf_Beton

Klar, dass wir hier zugriffen. Kurz vor dem Erreichen des Parkplatzes machten wir es uns auf zwei in den Weinbergen stehenden Sonnenbänken gemütlich. Wir waren nicht die einzigen Sonnenanbeter, auch die dritte Bank wurde eifrig genutzt:

Mauereidechse_auf_Holzbank

Anschließend ging es in die Kletterhalle, wo wir zweieinhalb Stunden lang innen und außen aktiv waren. Mein weiterer Weg führte nach einem kurzen Zwischenstopp in den eigenen vier Wänden, wo ich um 20 Uhr den größten Hunger mit fünf Eigelben stillte, ins Fitnessstudio. Dort trainierte ich meine Bauchmuskeln und entspannte mich anschließend in der Sauna. Die letzte Mahlzeit des Tages fand von 22.30 bis 23.15 Uhr statt und bestand aus 450 Gramm Lammfleisch.

geschrieben von Susanne am 8. April 2015 um 23.43 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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320 Gramm Ananas bildeten um 9.30 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Eineinhalb Stunden später aß ich eine Mango „Edward“ von 350 Gramm und um 12.30 Uhr 580 Gramm Cherimoyas. So göttlich wie heute schmeckte diese Frucht schon lange nicht mehr! Gegen 13.15 Uhr fuhr ich zusammen mit meinem Kletterpartner und Wandergefährten nach Büdlich, um dort die Traumschleife „Wasser-Dichter-Spuren“ zu wandern. Startpunkt war ein Waldparkplatz am Dorfrand von Büdlich. Der erste Teil der Strecke führte steil bergauf. Zur Belohnung konnte man kurze Zeit später einen wunderschönen Ausblick über das Tal der kleinen Dhron genießen und einen Blick auf Büdlich werfen:

Blick_auf_Buedlich

Kaum oben angekommen, ging es schon wieder bergab. Zum Teil war die Strecke mit Seilen gesichert:

Steile_Wege

Einen kurzen Streckenabschnitt konnte ich anschließend sogar barfuß zurücklegen. Höhepunkt des Barfußlaufes war die Überquerung eines Bachlaufs:

Bachlauf_mit_Steg

Hier konnte ich meinen Füßen ein Schlammbad gönnen:

Fuesse_im_Matsch

Leider wurde der Weg nach kurzer Zeit unangenehm steinig, so dass ich die Schuhe wieder anziehen „musste“. Allerdings war es mittlerweile warm genug, um statt der Schuhe die Jacke ausziehen und die warme Frühlingssonne auf Schultern und Armen genießen zu können:

Rueckenansicht

Nach einem weiteren Anstieg konnte man den Blick wieder in die Ferne schweifen lassen:

Ausblick_ins_Dhrontal

Irgendwann kamen wir dann vom rechten Pfad ab. Wir waren so in ein Gespräch vertieft, dass wir eine Abzweigung verpasst hatten und kein Wegweiser weit und breit mehr zu sehen war. Gott sei Dank hatte mein Weggefährte ein GPS-Gerät dabei, so dass wir den Weg nicht zurückgehen mussten, sondern uns eigene Wege zurück zum Parkplatz suchen konnten. Einen Teil der Wegstrecke hatten wir dadurch allerdings „verpasst“. Ein guter Grund, bei Gelegenheit noch einmal hierher zu kommen. Das erste unterwegs verzehrte Kraut war der Huflattich, von dem ich einige der süßlich schmeckenden Blüten aß:

Huflattisch_Blueten

Die Blätter vom bitteren Schaumkraut boten dagegen ein scharfes Geschmackserlebnis:

Schaumkraut_bitteres

Um 20 Uhr genoß ich in den eigenen vier Wänden den süßsauren Geschmack dreier kleiner Mameyäpfel. Die verzehrte Menge betrug etwa 300 Gramm. Die letzte Mahlzeit fand um 23.10 Uhr statt und bestand aus 220 Gramm Gemüsefenchel. Dann war es auch schon fast Zeit, ins Bett zu gehen. :stern:

geschrieben von Susanne am 7. April 2015 um 23.43 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Laufen, Sport
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Die erste Mahlzeit fand um 10.15 Uhr nach einem Einkauf im Bioladen statt. Eine weiße Grapefruit von 320 Gramm war das erste verzehrte Lebensmittel:

Grapefruit_weiss

Der säuerliche, leicht bittere Geschmack dieser Frucht war sehr lecker. Anschließend aß ich zwei Blutorangen „Moro“. Ihr Gewicht betrug 210 Gramm. Um 12.15 Uhr ging es mit einer Mango „Edward“ von 390 Gramm und 450 Gramm einer Papaya „Formosa“ weiter. Von 13 bis 17 Uhr war nach zweitägiger Pause wieder ein Klettertraining angesagt. An der Außenwand wurde leider geschraubt, sonst wären wir bei strahlendem Sonnenschein dort aktiv geworden. Nach dem Klettern konnte ich mich auf dem Außengelände der Halle an Kräutern satt essen. Es gab unter anderem Blüten von Gänseblümchen und Löwenzahn, Sauerampfer, Wiesenlabkraut, behaartes Schaumkraut und kriechendes Fingerkraut. Zurück in den eigenen vier Wänden bildeten sechs Eigelbe um 18.10 Uhr eine weitere Mahlzeit.

Bevor es im Fitnessstudio mit einer körperlichen Aktivität weiter ging, erledigte ich Schreibtischarbeit. Dazu gehörte auch das Beantworten einer Mail bezüglich „Smoothies“. Smoothies waren weiterhin der große Renner für Menschen, die sich gesund bzw. gesünder ernähren wollten. Glaubte man ihren Anhängern, waren Smoothies sogar das A und O einer gesunden Ernährung. Ich halte allerdings schon lang nichts mehr von diesem schlabberigen Brei verschiedener Lebensmittel.

Vor allem dann nicht, wenn Wildkräuter oder Gemüse in Mengen verarbeitet werden, die man einzeln aufgrund einer vorher auftretenden Sperre nie essen könnte. Die sogenannten Entgiftungsreaktionen, die nach dem Genuss dieser „Grünen Smoothies“ auftreten können, haben deshalb auch nichts mit einer Entgiftung zu tun, sondern mit einer akuten Vergiftung.

Wobei Smoothies nicht per se giftig waren. Es mag auch Mischungen geben, die der ein oder andere gut verträgt. Das Thema wurde übrigens schon mehrmals in diversen Foren diskutiert und auch von mir im letzten Jahr schon einmal zur Sprache gebracht.

Im Fitnessstudio lief ich fünf Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 11,1 km/h und zog mich anschließend in die Sauna zurück. Die letzte Mahlzeit fand von 22.30 bis 23.10 Uhr statt und bestand aus 510 Gramm fettem Lammfleisch. Mit dabei waren drei Lammkoteletts, die so ähnlich aussahen wie diese beiden:

Koteletts_vom_Lamm

geschrieben von Susanne am 6. April 2015 um 22.33 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rohkost-Treffen, Spirituelles
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Die Nacht in einer fremden Umgebung und in einem fremden Bett war trotz ab und zu auftretender Schnarchtöne aus dem Nachbarbett, wir schliefen zu zweit in einem Dreibettzimmer, recht erholsam. Um sieben Uhr war ich daher schon bereit für die nächsten Gesprächsrunden. Die meisten Teilnehmer des Treffens lagen um diese Uhrzeit zwar noch in ihrem Betten, aber es gab auch Frühaufsteher wie mich. Am späten Vormittag ging es für die ersten schon wieder Richtung Heimat, so dass der Aufenthaltsraum um die Mittagszeit nur noch spärlich besetzt war:

Oeko_Domaene_Bobbe_Aufenthaltsraum

Die wunderschöne Tanzfläche des Aufenthaltsraums wurde auf diesem Treffen nicht genutzt, aber vielleicht kommt Ende des Jahres ein Silvestertreffen zustande. Dann wird hier sicherlich auch getanzt. Die erste Mahlzeit fand für mich um 11.45 Uhr statt und bestand aus etwa 350 Gramm Mameyapfel und 250 Gramm Gemüsefenchel. Um 12.30 Uhr trat ich in Begleitung einer anderen Rohköstlerin die Heimreise an. Das Verkehrsaufkommen war sehr viel höher als gestern. Besonders um Kassel herum kamen wir nur langsam voran, so dass wir erst gegen 17.30 Uhr am Gießener Hauptbahnhof ankamen. Dort ging die Reise für meine Mitfahrerin mit dem Zug weiter. Den Rest der Strecke hatte ich freie Fahrt. Trier lag halt am Ende der Welt, da verirrte sich so schnell niemand hin.

Um 19.15 legte ich eine kurze Rast ein und aß fünf Eigelbe. Um 20 Uhr kam ich dann endlich heil und wohlbehalten wieder zu Hause an. Nachdem ich in aller Ruhe meine Siebensachen wieder verstaut, die Waschmaschine angestellt und mich geduscht hatte, ging es um 21 Uhr ans Abendessen. Es dauerte eine gute halbe Stunde und bestand aus 480 Gramm Lammfleisch. Danach hatte ich nur noch ein Ziel: Mein Bett! :stern:

Nachtrag vom November 2015: Der Preis, den ich für dieses Treffen bezahlte, war sehr hoch. Denn auf der Rechnung standen nicht nur die Kosten für Fahrt und Übernachtung, sondern auch der Verlust meiner Lieblingswolldecke. Diese hatte ich in dem Zimmer, in dem ich schlief, vergessen. Ich versuchte zwar telefonisch abzuklären, wo die Decke abgeblieben war, allerdings ohne Erfolg. Der versprochene Rückruf erfolgte nicht, weitere Anrufe von meiner Seite aus wurden nicht beantwortet. Wochen später bekam ich allerdings von einem Engel einen gleichwertigen Ersatz. :regenbogen: