Archiv für Mai 2014

geschrieben von Susanne am 6. Mai 2014 um 22.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Tierbotschaften
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Die erste Mahlzeit fand um 10.15 Uhr statt und bestand aus 155 Gramm Perga. Etwas später machte ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio. Weit kam ich erst einmal nicht, denn Pferde versperrten die Hauptstraße des Dorfes:

Pferde_auf_der_Strasse

Besonders der schwarze Hengst, der auf dem Bild rechts unten am Grasen war, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein wunderschönes Tier mit funkelnden Augen. Die Begegnung mit einem schwarzen Pferd deutete angeblich auf eine sich im Dunkeln sammelnde Kraft im eigenen Inneren hin, die nun ans Tageslicht wollte. Nun denn, ich war bereit, meine Augen ebenfalls funkeln zu lassen.

Eine halbe Stunde nach dem Krafttraining aß ich um 13 Uhr 80 Gramm Blütenpollen aus der Wabe. Nachmittags war ich kurz bei meinem Bienenstock. Ich fand einige Honigwaben sowie Waben mit Arbeiterbrut und eine Wabe mit Drohnenbrut vor. Die Drohnenbrut entfernte ich und nahm ein kleines Stück davon meiner Kletterpartnerin zum Probieren mit.

Für mich gab es nach dem Klettertraining um 19.30 Uhr jedoch keine Drohnenbrut, sondern Lammfleisch, Rippenendstücke sowie Teile der Wirbelkörper. Die verzehrte Menge betrug 610 Gramm. Ich hatte übrigens in der letzten Woche ein gutes Kilogramm zugenommen. So durfte es gerne die nächsten fünf Wochen weitergehen.

geschrieben von Susanne am 5. Mai 2014 um 23.23 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand um 10.30 Uhr statt und bestand aus 145 Gramm gestern frisch geerntetem Wabenhonig: Die Frühjahrstracht hatte einen hellen Farbton und einen milden, fruchtigen Geschmack.

Zur Mittagszeit um 14 Uhr aß ich 155 Gramm Blütenpollen aus dem Glas. Sie schmeckten immer noch hervorragend. Jedoch handelet es sich bei den Pollen aus dem Handel um ein Trockenprodukt (von meinem Anbieter angeblich bei 20°C getrocknet) und ich hielt mittlerweile Trockenprodukte als Dauernahrung für ungeeignet. Dies war also vorerst die letzte Mahlzeit mit getrockneten Blütenpollen. Allerdings enthielt eine der gestern geernteten Honigwaben nicht nur Honig, sondern auch Pollen. Ich hoffe, dass diese meinen Bedarf decken können.

Als Vorspeise zum Abendessen gab es um 19 Uhr zahlreiche Lindenblätter. Ich versuchte, meine Tischgefährten zu animieren, ebenfalls von den leckeren Blättern zu probieren. Mehr als ein kurzer Blick wurde aber nicht auf mein liebevoll hingelegtes Angebot geworfen:

Gans_mit_Lindenblatt

Entweder gehörten Lindenblätter nicht zu der Lebensmittelpalette der Gänse oder sie hatten gerade keinen Bedarf. Aus dem Vorgarten unseres Hauses gab es eine halbe Stunde später einige Blätter vom Bärlauch sowie zwei Blüten:

Bluete_vom_Baerlauch

Das Hauptgericht bestand aus 600 Gramm Fleisch vom Lamm und Rippenendstücken. Die Mahlzeit dauerte von 20.20 bis 21.00 Uhr.

geschrieben von Susanne am 4. Mai 2014 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung
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In den frühen Morgenstunden machte ich mich auf den Weg in den Odenwald. Ziel war ein Pferdemarkt in Erbach. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich auf solch einer Veranstaltung war. Meine persönliche Bilanz: Es hatte sich für mich als Pferdeliebhaberin wirklich gelohnt. Ich konnte zahlreiche verschiedene Pferderassen bewundern, hier eine Stute der Rasse „Morgan“:

Pferderasse_Morgan

Außerdem wurde ein vielfältiges Programm geboten, das um 11.30 Uhr mit der Vorstellung von Stuten und ihren Fohlen begann:

Stute_mit_Fohlen

Der nächste Programmpunkt, die Vorstellung von Eseln, Mischlingen der Rasse „Poitou“, einer Großeselrasse aus Frankreich, musste leider wegen Sturheit der Esel gestrichen werden: Sie hatten sich erfolgreich geweigert, den Hänger zu betreten. Hier war eine Gruppe von Mädchen, angeordnet wie Orgelpfeifen, beim Voltigieren zu sehen:

Voltigieren

Am Nachmittag ging es zu einem vor einiger Zeit schon einmal besuchten Standort von Bienenstöcken, um dort zusammen mit dem Imker nach dem Rechten zu sehen:

Bienenstoecke_aus_Holz

Wir konnten zahlreiche volle Honigwaben entnehmen, zwei davon nahm ich mir für mein Vorratslager mit. Statt Honig aß ich um 19 Uhr aber lieber etwas Drohnenbrut. Es war meine erste Mahlzeit für heute, die verzehrte Menge betrug etwa 200 Gramm. Bei der Entnahme der Honigwaben zündete der Imker nicht nur einen kleinen Zunderschwamm an, um Rauch zur Verfügung zu haben, falls die Bienen allzu angriffslustig wurden. Er nutze auch einen „Raucher“ aus Edelstahl:

Imkerei_Raucher_Edelstahl

Der massive Einsatz von Rauch war aber gar nicht notwendig, die Bienen erwiesen sich als lammfromm. Kurz vor dem Dunkelwerden machte ich mich auf den Heimweg. Zu Hause gab es dann um 23.15 Uhr die zweite Mahlzeit des heutigen Tages in Form von 210 Gramm Blütenpollen.

geschrieben von Susanne am 3. Mai 2014 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Klettern, Laufen, Sport
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Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus 110 Gramm Blütenpollen. Um 11 Uhr hatte ich mich mit Gleichgesinnten in Berdorf, einem Ort in Luxemburg, zum Klettern verabredet. Stattdessen saß ich aber zu dieser Uhrzeit noch zusammen mit meiner Tochter an Mathematikhausaufgaben. Aber wie hieß es so schön, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Die Außentemperaturen ließen sowieso zu wünschen übrig, sodass ich über die schließlich einstündige Verspätung nicht besonders traurig war. Außerdem wollte ich sowieso nur „schnuppern“, da ich erst gestern per Mail eine Klettererlaubnis für das Gebiet in Berdorf beantragt hatte.

Dank moderner Technik konnte ich den Kletterfreunden per SMS Bescheid geben, dass ich mich verspätete. Um kurz nach 12 Uhr kam ich dann endlich am Treffpunkt, einem Parkplatz in Berdorf, an. Von Felsen war erst einmal nichts zu sehen, aber Gott sei Dank fand sich eine hilfreiche Seele, die ich nach dem Weg fragen konnte. Bald stand ich jedoch einsam und verlassen im Wald, von Felsen oder meiner Truppe war allerdings immer noch nichts zu sehen:

Berdorf_Wald

Der Himmel ließ mich nicht im Stich: Kurze Zeit später tauchte ein junger Mann mit Kletterschuhen in der Hand hinter mir auf, dem ich unauffällig folgte und der mich zielsicher zu den Felsen führte:

Berdorf_Weg_zum_Kletterfelsen

Was ich hinter den Felsen antraf, ließ mich erst einmal erstaunt innehalten:

Berdorf_Kletterfelsen

In allen möglichen Ritzen und Spalten hingen Leute herum:

Berdorf_Klettern_am_Fels

Solche Menschenmassen hatte ich hier nicht erwartet. Langsam bewegte ich mich durch ein Gewirr von Kletterern und Seilen an den Wänden entlang, bis ich zu guter Letzt „meine“ Leute fand:

Berdorf_Kletterer

Nach einer halben Stunde „Schnuppern“ machte ich mich wieder auf den Heimweg. Eines war klar: Das nächste Mal würde ich lieber unter der Woche herkommen, wenn vielleicht nicht ganz so viel los war. Das Gebiet war wirklich wunderschön, aber wenn so viele Menschen unterwegs waren, war das Vergnügen nur halb so groß. Die nächste Mahlzeit gab es um 16.15 Uhr, sie bestand aus 100 Gramm Wabenhonig.

Um 17 Uhr hatte ich die Teilnahme an einem 10-Kilometer-Lauf in meinem zukünftigen Heimatdorf Mertesdorf geplant. Zwanzig Minuten vor dem Start erreichte mich per Handy ein Telefonanruf, über den ich mich sehr freute und den ich nicht gleich beenden wollte. Immerhin stand ich eine Minute vor 17 Uhr mit der Nummer 446 in Position:

Startnummer_446

Ich lief sehr gemütlich, das Ziel war keine neue Bestzeit, sondern ein möglichst schmerzfreier Lauf. Nach einer Stunde hatte ich es erreicht: Die Achillessehne des rechten Fußes war fast nicht zu spüren. Da ich noch etwas erkältet war, zog ich zur Erholung ein häusliches Wannenbad dem Besuch der Sauna vor. Danach ließ ich mich sehr entspannt auf der Couch nieder und entschlummerte irgendwann sanft. Erst gegen 23 Uhr weckte mich ein leiser Ton aus der Richtung meines PCs: Über Skype hatte mich eine Nachricht erreicht.

Trotz der späten Stunde gönnte ich mir eine halbe Stunde später ein Abendessen oder besser gesagt, ein Nachtessen und aß 650 Gramm Fleisch vom Lamm. An Rippenenden war ich heute nicht interessiert, mein Bedarf an Mineralstoffen schien erst einmal gedeckt zu sein.

geschrieben von Susanne am 2. Mai 2014 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand um 13.45 Uhr statt und bestand aus 240 Gramm Wabenhonig. Um 17 Uhr aß ich 120 Gramm Blütenpollen und um 19.30 Uhr gab es eine üppige Kräutermahlzeit. Sie begann mit Blüten und Stängelspitzen vom Leimkraut:

Bluehendes_Leimkraut

Außerdem aß ich eine Holunderblüte:

Holunderbluete

Fingerkraut und Gänseblümchen standen ebenfalls zur Auswahl:

Fingerkraut_und_Gaensebluemchen

Bei meiner Mahlzeit war ich übrigens nicht allein, es hatten sich noch andere Grünfutter-Liebhaber eingefunden. Diese waren allerdings weniger wählerisch als ich und fraßen alles, was ihnen vor den Schnabel kam:

Gans_weidend

Hier verteidigte ein Gänserich das Revier seiner Angebeteten:

Gans_fauchend

Er hätte eigentlich keine Angst haben brauchen, sooo viel an Grünfutter aß ich ja nun auch wieder nicht. Am besten schmeckten mir sowieso die Lindenblätter, die bei den Gänsen wegen Schwierigkeiten beim Erreichen der Blätter nicht auf dem Speiseplan standen:

Drei_Linden

Anschließend trainierte ich eineinhalb Stunden lang an den Geräten im Fitnessstudio. Das Abendessen begann um 21.40 Uhr, dauerte gut eine Stunde und bestand aus 630 Gramm Fleisch vom Lamm. Dazu knabberte ich fleißig Rippenenden.