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Frisches aus dem MeerKurz nach dem Aufstehen gab es ein Glas Wasser und gegen 9.30 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus 440 Gramm der Avocado „Lula“. Die „Lula“ schmeckte süß und fettig zugleich und hatte wie fast alle noch sehr ursprünglichen Früchte einen großen Kern. Mittags kam die wöchentliche Orkoslieferung: Geliefert wurden ein Kilogramm süße Tamarinden, ein Kilogramm Datteln „Barhi Gold“ frisch, ein Kilogramm Feige „Honig“ angetrocknet, ein Kilogramm Kaktusfeigen, eine Melone „Piel de Sapo“ mit einem Gewicht von 2,6 Kilogramm, ein Kilogramm Trauben „Moscatel“, ein Kilogramm Avocados „Reed“, 520 Gramm Bananen „Feige-Apfel“, 480 Gramm Mangos „Lippens“, 670 Gramm Mangos „Zill“, 550 Gramm Sapotillen, 200 Gramm Bienenbrot aus Italien, 70 Gramm Bienenbrot aus Spanien und 450 Gramm Wabenhonig aus Sizilien. Eine kleine Cherimoya war das Geschenk dieser Woche. Das reinste Früchteparadies, was aber nichts an der Tatsache änderte, das ich erneut keinerlei Bedarf an süßen Früchten hatte. Ich verstaute also alles in Keller und Kühlschrank und holte mir ein am Vormittag frisch erbeutetes Stück Heilbutt auf den Teller: Es roch süß, ganz und gar nicht nach Fisch und das Wasser lief mir schon beim Riechen im Mund zusammen. Die verzehrte Menge betrug 280 Gramm. Das war für mich eine sehr große Portion, frischer Fisch gehörte bisher nicht zu den Lebensmitteln, die ich in großen Mengen essen konnte. Die Sperre kam ziemlich plötzlich und heftig, ich hätte keinen einzigen Bissen mehr essen können. Gegen 20 Uhr kam ich nochmals auf die Idee, etwas zu essen und öffnete mir einen Taschenkrebs. 210 Gramm des würzigen Panzerinhaltes ließ ich mir schmecken, dann hatte ich für heute genug Frisches aus dem Meer.
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Diese Seite wurde zuletzt am 6. August 2019 um 17.10 Uhr GMT geändert. |