Eine Wanderung von Flims Waldhaus über den Caumasee und Conn zur Rheinschlucht

geschrieben von Susanne am 1. Mai 2024 um 20.28 Uhr
Kategorie: Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Das Wetter beeinflusst auch heute die Wahl unserer Tour: Die besten Aussichten bietet wieder einmal die Gegend rund um Chur, aber auch Richtung Flims sieht es recht freundlich aus. Flims ist zusammen mit Laax und Falera nicht nur als Wintersportgebiet bekannt, es hat auch im Sommer mit Cauma- und Crestasee, der Rheinschlucht und dem UNESCO-Welterbe „Tektonikarena Sardona“ einiges zu bieten. Es ist schon lange mein Wunsch, diese Gegend näher zu erkunden. Für Touren in höhere Lagen liegt noch zu viel Schnee, aber dem Besuch des Caumasees und der Rheinschlucht steht nichts entgegen. Start unserer Wanderung ist die Bushaltestelle „Flims Waldhaus, Camping“. Von hier aus geht es über einen breiten Fahrweg zuerst zum „Lag Prau Tuleritg“:

Rund um Flims liegen vier Seen, der „Lag Prau Pulté“, der „Lag Prau Tuleritg“, der Caumasee und der Crestasee. Die letzten beiden sind Badeseen, die ersten beiden liegen im Winter und Frühjahr trocken. Tatsächlich ist kann man heute nur erahnen, wo der „Lag Prau Tuleritg“ liegt. Anders sieht das beim Caumasee aus, er leuchtet trotz niedrigem Wasserstand schon vom Wanderweg aus eindrucksvoll zwischen den Bäumen hervor:

Eine kleine Auswahl von Bildern, die rund um den See entstehen:

Wir umrunden den See fast vollständig und laufen dann den Wegweisern folgend Richtung Conn:

Hier können wir einen ersten Blick hinunter zum Rhein genießen:

Wir erreichen Conn:

Kurz hinter Conn liegt die Aussichtsplattform „Il Spir“ (romanisch = der Mauersegler):

Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über die Rheinschlucht, auch Ruinaulta genannt:

Die Plattform wird rege besucht, deshalb halten wir uns hier nicht lange auf und machen uns schon bald wieder auf den Weg nach unten. Nicht nur zum Fuße der Plattform, sondern ganz nach unten zum Rhein! Zu Beginn ist der Weg breit und mäßig steil, erst auf den letzten fünfhundert Metern wird er schmaler und steiler. Schließlich liegt die Eisenbahnbrücke vor uns, über die auch der Wanderweg führt:

Von der Brücke aus können wir die Aussichtsplattform erkennen, auf die wir vor nicht allzu langer Zeit standen:

Die letzten eineinhalb Kilometer führt der Wanderweg entlang der Bahngleise, einen Teil der Strecke auch parallel zum Fluss:

Nach drei Stunden und zwanzig Minuten endet am Bahnhof von Versam-Safien unsere rund 11 Kilometer lange Wanderung:

Meist waren wir allein unterwegs und konnten die teils idyllische, teils spektakuläre Landschaft ungestört genießen. :herz: In der Nebensaison ist die Wanderung daher sehr zu empfehlen, in der Hauptsaison muss man allerdings mit zahlreicher Gesellschaft rechnen!

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Diese Seite wurde zuletzt am 2. Mai 2024 um 18.46 Uhr GMT geändert.