Frühlingswanderung auf den Augstberg

geschrieben von Susanne am 26. Mai 2023 um 22.26 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Nach einem gemütlichen Vormittag zu Hause starten wir um 13 Uhr von Glaris Ortolfi aus zu einer Wanderung Richtung Amselflue. Auf der Amselflue selbst und vor allem auf dem Gebiet des Amselbodens liegt noch zu viel Schnee, aber wir, hoffen, dass wir wenigstens den 2450 Meter hohen Augstberg erreichen können. Von Ortolfi aus geht es zu Beginn über einen Wanderweg hinauf zur Bärentaler Alp:

Der Weg führt entlang des Bärentalbachs:

Hier sind wir schon oberhalb des Bärentaler Alp und schauen zurück auf Leidbach- und Älplihorn:

Auf etwa 2000 Höhenmetern verlassen wir den weiter zur Chummeralp führenden Wanderweg und steigen weglos auf:

Links oben im Bild ist Davos zu sehen. Die ersten, kleineren Steinmänner tauchen auf, im Hintergrund ist die Amselflue bzw. der Amselturm zu sehen:

Hier liegt der von der Bärentaler Alp gut zu erkennende große Steinmann hinter mir, auf der anderen Talseite ist der Weg, der von Jatzmeder zur Äbirügg führt, zu erkennen:

In südwestlicher Richtung liegen die Bergüner Stöcke:

Je höher wir kommen, desto kälter wird es, zudem bläst ein heftiger Wind. Irgendwann ist es an der Zeit, Jacken und Stirnbänder auszupacken. Es ist zwar kalt hier oben, aber wunderschön:

Am heutigen Ziel, dem Gipfel des Augstbergs, im Hintergrund sind der schneebedeckte Amselboden und die Amselflue zu sehen:

Trotz Kälte und Wind machen wir hier eine längere Rast und Guido lässt die Drohne hinauf zum Amselturm fliegen:

Hier hocken wir, Schutz auf der windabgewandten Seite suchend:

Während die Drohne im Landeanflug ist, schaue ich auf mein Handy und sehe, dass ich einen Anruf von Ochsner Sport erhalten habe. Ist vielleicht mein neues Fahrrad schon abholbereit? Ein Rückruf bestätig meine Vermutung, ich kann, wenn ich will, das Rad heute noch holen. Ich will, so viel ist klar. Aber reicht die Zeit, rechtzeitig vor Ladenschluss in Davos zu sein? Unseren ursprünglichen Plan, über Chummer- und Staffel-Alp abzusteigen, müssen wir schon mal fallen lassen, der schnellste Weg nach unten führt über den Aufstiegsweg. Trotz der Eile bleiben wir immer wieder stehen und bewundern die Landschaft:

Es ist einfach zu schön hier oben. :sonne: Zurück an der Bärentaler Alp:

Auf den letzten Metern sind wir flott unterwegs und erreichen kurz vor der Abfahrt des Busses die Haltestelle. Eine halbe Stunden vor Ladenschluss sind wir dann bei Ochsner Sport und ich kann mein neues Bike in Empfang nehmen. Gut sieht es aus, mal schauen, ob es sich auch so gut fährt, wie es aussieht! :froehlich: Jetzt müssen wir es nur noch nach Hause bringen.

Das ist gar nicht mal so einfach. Die Graubündner Postbusse haben zwar am Heck eine Halterung für Räder, aber da muss man sein Rad erst einmal hinaufbringen. Ich allein würde das nie schaffen. Das Herunterholen des Rads stellt sich dann als noch schwieriger heraus. Aber schließlich ist es geschafft, Guido, das Rad und ich landen heil vor unserem Haus. Kurz darauf kommt eine Nachbarin vorbei. Sie will eventuell mein altes Bike übernehmen. Das nenne ich einen perfekten Staffelwechsel! Ich bin so aufgekratzt von unserer Tour und von der Tatsache, ein neues Rad zu besitzen, dass ich mich erst einmal mit Yoga-Übungen zur Ruhe bringe, bevor es ans Essen geht. Zum Abendessen gibt es Fleisch und Knochenmark vom Rind mit Grünfutter als Beilage. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 9.15 Uhr: 375 Gramm Granatapfelkerne
  • 11.20 Uhr: 1300 Gramm Wassermelone
  • 20.35 Uhr: 10 Gramm Eierschale, 140 Gramm Krachsalat, 20 Gramm Petersilie, ein kleines Stückchen Peperoni, 400 Gramm Fleisch und 110 Gramm Knochenmark vom Rind

PS: Danke für diesen erlebnisreichen Tag. 🙏🏻

PPS: Unsere Tour in der Übersicht:

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Diese Seite wurde zuletzt am 28. Mai 2023 um 9.36 Uhr GMT geändert.