Frühjahrsskitour

geschrieben von Susanne am 22. März 2018 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Sonnenschein, blauer Himmel und in höheren Lagen noch reichlich Schnee, das ruft an einem freien Tag geradezu nach einer Skitour. Guido und ich sind uns anfangs nur noch nicht einig, wohin es gehen soll. Ich möchte gerne auf die Rohnehöhe, Guido auf den Hochgrat. Schlussendlich erfüllen sich beide Wünsche: Erst steigen wir über den Imberg zur Fluh auf, fahren zum Lanzenbach ab, steigen über Hörmoos zur Rohnehöhe auf, fahren zur Talstation der Hochgratbahn ab, fahren mit der Bahn hinauf und steigen von der Bergstation aus zum Gipfel des Hochgrats auf. Anschließend folgen zwei Abfahrten (wir fahren ein zweites Mal mit der Bahn hinauf), die es in sich haben. Ich bin jedenfalls hinterher ziemlich erschöpft. Aber das darf man wohl auch sein, wenn man sechs Stunden auf den Beinen ist und dabei über 1000 Höhenmeter zurücklegt. Es ist jedenfalls ein traumhafter Tag und vielleicht die schönste Skitour dieses Winters, auch wenn gegen Mittag eine Wolkendecke aufzieht. Auf dem Weg zur Imberg-Alpe zu Beginn unserer Tour:

Der Blick zurück auf die Imberg-Alpe, im Hintergrund ist in der Bildmitte Oberstaufen zu erkennen:

Die letzten Meter hinauf zur Bergstation des Fluhexpress:

An der Bergstation haben wir die Wahl zwischen drei Abfahrten, zwei durch Rinnen und eine über die schwarze Piste des Teufelslifts:

Wir entscheiden uns für die mittlere. Auf dem Weg zum Alpengasthof Hochbühl:

Hier geht es vom Alpengasthof Hörmoos Richtung Falkenhütte, die Sonne ist mittlerweile verschwunden:

Der Blick zurück aufs Hörmoos:

Der Falken, von der Rohnehöhe aus gesehen:

Während der Abfahrt von der Rohnehöhe mache ich keine Bilder. Die Strecke habe ich nämlich schon einmal verewigt: Mit Skiern auf die Rohnehöhe. Auch wenn die Wetter- und Schneeverhältnisse damals besser waren, heute macht die Tour mehr Spaß, weil wir zu zweit sind und die Freude teilen können. Hier sind wir schon auf dem Gipfel des Hochgrats und fellen ab:

Hier geht es hinunter zur Bergstation:

Das bisschen Gras, das hervorguckt, kann man problemlos überfahren. Anders sieht es aus, wenn ab und zu Nagelfluh auftaucht. Da heißt es aufpassen, sonst liegt man auf der Nase. Von der Bergstation der Hochgratbahn aus fahre ich erstmals nicht über den Normalweg, sondern über den Steilhang ab:

Hier probieren wir einen neuen, sehr abenteuerlichen Weg aus, auf dem wir auf Spuren in Form eines Schildes „Waldkar“ einer ehemaligen Skipiste stoßen:

Auch wenn meine Oberschenkelmuskulatur schon von der ersten Abfahrt ziemlich mitgenommen ist, weil unter der dünnen Neuschneeauflage aufgewühlter, hartgefrorener Altschnee liegt, der anstregend zu befahren ist, sie muss noch einmal ran. Bei der zweiten Abfahrt halten wir uns allerdings an altbekannte Wege, denn wir wollen den Bus zurück nach Oberstaufen nicht verpassen. Der Weg von der Bushaltestelle in der Dorfmitte zurück nach Hause ist nach der anstrengenden Tour eine ziemliche Herausforderung für mich, aber um 17 Uhr habe ich es geschafft und kann es mir auf unserer Couch gemütlich machen. Um meine Muskulatur ein bisschen zu versöhnen, „bearbeite“ ich sie später am Abend mit der Blackroll. Das tut sehr gut. Meine Mahlzeiten:

  • 6.15 Uhr: 320 Gramm Orangen „Navellane Late“
  • 8.10 Uhr: 290 Gramm Äpfel „Sirius“, 100 Gramm Kohlrabi
  • 17.05 Uhr: 630 Gramm Äpfel „Sirius“, 240 Gramm Karotten, 30 Gramm Braunhirsekeimlinge
  • 23.10 Uhr: 75 Gramm Knochenmark, 200 Gramm Rumpsteak (mager) und 250 Gramm Bürgermeisterstück (mit Fettrand) vom Rind, 220 Gramm Romana-Salat

Gut, dass morgen Markttag ist und ich Nachschub an Äpfeln kaufen kann. Ich habe nämlich nur noch drei Stück auf Lager.

PS: Danke für diesen wunderbaren Tag! :herz:

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Diese Seite wurde zuletzt am 25. Dezember 2019 um 16.48 Uhr GMT geändert.