Eine Busfahrt nach Graubünden

geschrieben von Susanne am 21. Mai 2017 um 22.27 Uhr
Kategorie: Busreisen, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute ging es mit einem Reisebus von Burkhard Reisen nach Graubünden. Wir fuhren durchs Rheintal über Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, hinein in den Naturpark Ela nach Tiefencastel. Von dort aus ging es über den Julierpass nach St. Moritz. In St. Moritz hatten wir eineinhalb Stunden Aufenthalt, die Guido und ich zu einem Spaziergang nutzten. Anschließend fuhren wir mit der Rhätischen Bahn, einem Weltkulturerbe, nach Diavolezza, vorbei an den Gletschern von Piz Palü (3904 Meter), Piz Bernina (4049 Meter) und Piz Morteratsch (3750 Meter).

Von Diavolezza aus ging es wieder mit dem Bus weiter: Durch den Nationalpark Engadin-Ofenpass zum 2383 Meter hohen Flüelapass und schließlich nach Davos. Dort hatten wir knapp eine Stunde Zeit, uns umzuschauen. Die Heimfahrt führte über Klosters. Am Flüelapass sahen wir, dass dort mein Wunsch, auf einen 3000er zu kommen, sehr leicht zu realisieren war: Über einen vom Flüelapass her führenden Weg konnte man das 3146 Meter hohe Schwarzhorn leicht erreichen. Allerdings erst im Sommer, wenn der Schnee verschwunden war. Heute waren hier noch Skitourengänger unterwegs! Es war eine wunderschöne Fahrt bei sonnigem Wetter, die uns einen Einblick in die herrliche Graubündner Bergwelt vermittelte. Der Fahrer trug durch zahlreiche Geschichten über Land und Leute seinen Teil dazu bei, die Fahrt zu einem Erlebnis werden zu lassen. Die Reiseroute:

Am 2284 Meter hohen Julierpass:

St. Moritz:

Die Rhätische Bahn bei Diavolezza:

Das Gletschergebiet um den Piz Bernina mit dem Biancograt, das Bild entstand während der Fahrt mit dem Bus:

Der Piz Bernina war der einzige 4000er der Ostalpen und der Aufstieg über den Biancograt gehörte zu Hochtouren-Klassikern. Weil er mich so faszinierte, der Piz Bernina noch einmal in seiner ganzen Pracht:

Am 2389 Meter hohen Flüelapass:

Hinter dem Bus waren zwei Radlerinnen zu erkennen, die den Pass hochgeradelt waren. Hut ab, konnte ich da nur sagen! Beachtenswert war außerdem die Höhe der Stangen, die den Straßenverlauf markierten. Dagegen waren die Stangen in Oberstaufen die reinsten Zahnstocher! Auf dem Panoramaweg von Davos, im Hintergrund war der „Bienenstock“ von Davos zu erkennen, das „Intercontinental Davos Resort & Spa“, ein Fünf-Sterne-Hotel:

Über weitere Bausünden, die man immer wieder bewundern konnte, schwieg ich lieber. Ein Blick über Davos-Platz:

Nach unserer Rückkehr nach Oberstaufen und einem kleinen Imbiss am heimischen Küchentisch war ich zum Schwimmen und Saunieren im Aquaria. Nach der langen Busfahrt war besonders das Schwimmen eine Wohltat. Meine Mahlzeiten:

  • 11.30 Uhr: Löwenzahnblüten „St. Moritz“
  • 14.00 Uhr: rund 600 Gramm Cherry-Tomaten
  • 18.45 Uhr: 240 Gramm Schlangengurke
  • 20.50 bis 22.00 Uhr: 230 Gramm Kohlrabi, 110 Gramm Romana-Salat, 290 Gramm Avocados „Hass“, 120 Gramm Pistazien

PS: Das war sicherlich nicht unsere letzte Tagesfahrt in die Schweiz. Und eines konnte ich immer weniger verstehen: Warum so viele Schweizer hier in Oberstaufen Urlaub machten. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich glatt Urlaub in der Schweiz machen!

PPS: Guidos Bildergalerie: Passfahrt nach St. Moritz und Davos.

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