Zwischenstopp am Kirschbaum

geschrieben von Susanne am 29. Mai 2014 um 23.27 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern
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Für 7.30 Uhr hatte sich der Käufer des Liersberger Hauses angesagt. Er wollte versuchen, das vor der Garage wuchernde Unkraut mit Hilfe eines Hochdruckreinigers zu beseitigen. Heute zum Vatertag? Nun ja, jedem das seine. Gott sei Dank war ich um diese Uhrzeit schon lange wach, hatte die Betten abgezogen, Wäsche gewaschen und Möbel zerlegt.

Da meine Arbeit erledigt war, hatte ich Muße, zuzuschauen, wie sich mein Nachfolger mit dem Hochdruckreiniger quälte. Es war ein sehr beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass ich diese Arbeit nicht mehr erledigen musste. Nach 20 Minuten gab er auf. Ich gab ihm den Tipp, den Bereich abzuflammen. Das Abflammen schien mir eine sehr viel wirkungsvollere Methode zu sein, als die Reinigung mit Hochdruck. Nach unserem kurzen Austausch unternahm ich um 9.30 Uhr eine kleine Wanderung rund ums Dorf und aß unterwegs zahlreiche Walderdbeeren. Um 10 Uhr machte ich mich auf den Weg in die Kletterhalle. An diesem Kirschbaum gab es einen Zwischenstopp:

Kirschbaum_Heintzhof

Der Baum gehörte zu einem Gebäudekomplex, auf dem schwer erziehbare Jugendliche untergebracht waren. Wie es sich gehörte, fragte ich die Bewohner vorher, ob ich mir Kirschen pflücken durfte. Die Antwort war ein klares „Ja!“. So futterte ich eine halbe Stunde lang auf dem Baum sitzend etwa ein Pfund Kirschen. Die nächste Mahlzeit gab es um 13.30 Uhr. Sie begann mit einigen Kräutern aus dem Garten. Das Hauptgericht bestand aus 570 Gramm Fleisch vom Lamm. Nachmittags war ich in der Sauna und abends transportierte ich die ersten beiden kleinen Möbelstücke in das Mertesdorfer Haus. Das Abendessen begann um 21.45 Uhr und bestand aus 420 Gramm Fleisch, Knochenmark und Rippenendstücken vom Reh.

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