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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Der heutige Tag verlief sehr ruhig und mehr oder weniger ereignislos. Aber ich hatte sowieso genug damit zu tun, die gestrigen Erlebnisse zu verdauen. Die erste Mahlzeit fand um kurz nach Mitternacht statt und bestand aus 100 Gramm Wabenhonig. Um 10.30 Uhr aß ich 150 Gramm Wabenhonig, um 14.30 Uhr etwa 50 Hagebutten und um 20.05 Uhr 170 Gramm Walnüsse. Nachmittags kaufte ich mir auf einer Einkaufstour einige Mini-Avocados aus Spanien. Ob ich sie auch essen werde, steht allerdings noch in den Sternen. Morgens um kurz vor 10 Uhr machte ich mich auf den Weg, um Freunde und Verwandte in Hessen, meinem Heimatland, zu besuchen. Die erste Mahlzeit fand um 12.30 Uhr im engsten Familienkreis, d.h. zusammen mit meinen Eltern statt. Sie bestand aus 140 Gramm Walnüssen. Am Nachmittag war ich in Bad Camberg. Auf einem wunderschönen Spaziergang konnte ich mich mit einem Seelenverwandten intensiv über Gott und die Welt austauschen. Unser Weg führte an der Kreuzkapelle vorbei, die hier am Horizont zu sehen war: Die Kapelle war das Wahrzeichen der Stadt Camberg und des „Goldenen Grundes“, einem Naturraum in Mittelhessen. Goldenen Boden betrat ich also heute schon, dann konnten die goldenen Zeiten nicht mehr weit weg sein. Die erste Mahlzeit fand um kurz nach 10 Uhr statt und bestand aus 140 Gramm Wabenhonig. Um 10.30 Uhr fuhr nach Luxemburg, um im Supermarkt „Auchan“ Ausschau nach frischem Fisch bzw. Kaisergranat zu halten. Bei meinem letzten Besuch hatte ich das Glück, lebenden Kaisergranat und frische Makrelen zu bekommen, allerdings auch das Pech, zweifelhafte Mangos und eine nicht nachreifende Corossol zu kaufen. Heute gab es weder Kaisergranat noch Makrelen und die exotischen Früchte boten zwar einen schönen Anblick, geruchlich waren sie jedoch nicht wahrnehmbar: So fuhr ich ohne Beute wieder nach Hause. Auf das Mittagessen verzichtete ich mangels Auswahl. Gegen 18 Uhr gab es dann verschiedene Kräuter frisch aus dem Garten, unter anderem Beinwell, Wiesen-Schaumkraut, Feldsalat, Brennnessel, Wiesenlabkraut und Löwenzahn. Um 19.30 Uhr aß ich wie so oft in den letzten Tagen Walnüsse, heute eine Portion von 190 Gramm. Um kurz vor 11 Uhr war ich der Trierer Innenstadt unterwegs und schaute mich in zwei Bioläden nach brauchbaren Lebensmitteln um. In Laden Nummer zwei fiel mein Blick auf Grenadillen. Der Anblick überraschte mich, weil man solch eine Delikatesse bei uns in der Provinz so gut wie nie im Bioladen fand. Meine Intuition sagte ja zu einer Frucht, die ich kurze Zeit später mit großem Vergnügen verzehrte. Der essbare Anteil lag bei etwa 80 Gramm. Drei Stunden später aß ich 240 Gramm Wabenhonig. Anschließend arbeitete ich mehrere Stunden im Garten und mähte unter anderem zum ersten Mal in diesem Jahr den Rasen. Sowohl der Rasentraktor als auch der kleinere Rasenmäher sprangen sofort an. Bei den Kirschpflaumen konnte man fast zuschauen, wie sich eine Blüte nach der anderen öffnete: Der ganze Baum war ein Blütenmeer. Bei so viel Futter in der Nähe hoffe ich, dass sich ein Bienenschwarm in diesem leeren Bienenstock häuslich niederlässt: Kurz vor dem Dunkelwerden gab es als kleine Vorspeise zum Abendessen verschiedene Kräuter: Bärlauch, Blüten vom Gänseblümchen, Stängel vom Wiesenlabkraut und Brennnesselspitzen. Um 20 Uhr setzte ich die Mahlzeit mit 100 Gramm Feldsalat aus deutschem Demeteranbau fort. 200 Gramm Walnüsse bildeten das Hauptmenü. Die erste Mahlzeit fand um 13 Uhr statt und bestand aus 260 Gramm Walnüssen. Anschließend arbeitete ich im Garten. Inzwischen blühten die ersten kleinen Narzissen: Von 17 bis 19 Uhr war ich in der Kletterhalle. Eine meiner aktuellen Lieblingsrouten hieß passend zur vor der Haustür stehenden Jahreszeit „Frühlingserwachen“. Nach den körperlichen Anstrengungen in der Kletterhalle war ich ziemlich hungrig und am liebsten wäre mir ein Stück Fleisch gewesen. Ich hatte sogar ein Stück Lammkeule im Haus. Sie hing seit etwa zwei Wochen im Keller. Bisher traute ich mich jedoch nicht, davon zu essen. Ich kam auch heute nicht dazu: Ich bat um ein Zeichen des Universums und wie vor einigen Tagen im Fischladen, kam es prompt: „Das ist eklig“, tönte eine Stimme durchs Haus. Auch wenn wieder etwas ganz anderes gemeint war, ich ließ die Finger vom Fleisch und trank erst einmal Wasser. Eine Stunde später, genauer gesagt um 20.30 Uhr, aß ich dann 200 Gramm Wabenhonig. Meine Ernährung hatte im Moment eigentlich nichts mehr mit instinktiver Ernährung zu tun. Meine Nase hätte das Fleisch ausgesucht, aber meine innere Stimme bzw. meine Intuition war dagegen. Ich hoffe, meine Intuition leitet mich bald zu einem einwandfreien, tierischen Lebensmittel. Sonst falle ich doch noch über die Lammkeule her. |