Archiv für die Kategorie ‘Schweiz’

geschrieben von Susanne am 31. Mai 2018 um 22.22 Uhr
Kategorie: Busreisen, Ernährung, Schweiz
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Unser heutiges Abenteuer beginnt um 6.50 Uhr am Bahnhof von Oberstaufen: Wie im letzten Jahr machen wir mit Burkhard Reisen einen Tagesausflug in die Schweiz. Den ersten Halt machen wir am Walensee:

Im Hintergrund ist ein Teil der Churfirsten zu sehen. Die markante Felsspitze, die über dem Haus thront, ist der Frümsel, rechts davon schließen sich Brisi (abgeflacht), Zuestoll und Scheibenstoll an. Links vom Frümsel erstrecken sich die Walenstöcke. Der Vierwaldstättersee an der Tellsplatte, links ist der Gitschen, rechts von ihm im Hintergrund der Uri Rotstock zu sehen:

Nach einer fünfzehnminütigen Schifffahrt von der Tellsplatte nach Fluelen fahren wir mit dem Bus weiter nach Göschenen. Von dort aus soll die Reise mit der Bahn weiter nach Andermatt gehen. Da bis zur Abfahrt des Zuges noch etwas Zeit ist, schauen Guido und ich uns die Wanderwegweiser am Bahnhof an und stellen fest, dass man in eineinhalb Stunden auch nach Andermatt laufen kann. Wir haben zwei Stunden Aufenthalt in Andermatt, die Zeit reicht uns also für eine kleine, spontane Wanderung von Göschenen nach Andermatt:

Der Wanderweg wird gerade erneuert, außerdem fehlen die Wegweiser, so dass nicht immer ersichtlich ist, wo es langgeht. Außerdem schlängelt sich nicht nur der Wanderweg durch die enge Schöllenenschlucht nach oben, sondern auch die Bahnlinie und eine verkehrsreiche Straße. Trotzdem bereuen wir es nicht, den Fußweg gewählt zu haben. Denn so erleben wir die Kraft und Magie der Schlucht, durch die die Wassermassen der Reuss stürzen, hautnah. Die Reuss in der Nähe von Göschenen:

Die Häderlisbrücke:

Alpenrosen am Wegesrand:

Der Blick zurück nach Göschenen, rechts im Bild ist die Galerie der Straße zu sehen:

Die berühmte Teufelsbrücke von unten aus gesehen:

Der Blick von oben auf die Brücke:

Die Reuss auf der Höhe des Urnerlochs, des ersten Tunnels an einer Alpenstraße:

Noch tief beeindruckt von den Naturgewalten, die in der Schöllenenschlucht herrschen, erreichen wir Andermatt. Dort herrscht rege Bautätigkeit, alte, kleine Häuschen werden von modernen Prunkbauten verdrängt. Zwei Gegenüberstellungen:

Von Andermatt aus geht es mit dem Bus über den Oberalppass wieder Richtung Heimat. Am Oberalppass liegt noch reichlich Schnee:

Der Blick über den teilweise noch zugefrorenen Oberalpsee:

Nach 11,5 Stunden, über 400 Kilometer und 4000 Höhenmeter sind wir wieder zurück in Oberstaufen. Danke für diesen wunderschönen Tag! So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.10 Uhr: 230 Gramm Kohlrabi, 60 Gramm Braunhirsekeimlinge
  • 9.05 Uhr: etwa 100 Gramm Erdbeeren, 120 Gramm Heidelbeeren
  • 11.10 Uhr: etwa 100 Gramm Erdbeeren, 120 Gramm Heidelbeeren
  • 14.00 Uhr: etwa 100 Gramm Erdbeeren, 120 Gramm Heidelbeeren
  • 16.30 Uhr: etwa 140 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 170 Gramm Heidelbeeren
  • 19.00 Uhr: 250 Gramm Kohlrabi, 310 Gramm Eisbergsalat, 20 Gramm Lauchzwiebel, 180 Gramm Querrippe, 70 Gramm Knochenmark und 190 Gramm Hüfte vom Rind

PS: Guidos Bildergalerie: Flüelen, Andermatt und Oberalppass.

geschrieben von Susanne am 11. April 2018 um 23.42 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wildpflanzen
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Von einem Ehepaar, das bei uns im Fitnessstudio trainiert, erfuhr ich vor einiger Zeit, dass man mit dem Bodensee-Ticket recht preisgünstig und grenzübergreifend Busse und Bahnen rund um den Bodensee nutzen konnte. Unter anderem empfahlen sie eine Bahnfahrt nach Rorschach (Schweiz) und die anschließende Wanderung zum Fünfländerblick, der viel beeindruckender wäre als der Dreiländerblick bei Steibis.

Um ein bisschen Abwechslung in unserer Tourenalltag zu bringen, folgen Guido und ich heute dieser Empfehlung und fahren mit der Bahn bzw. den Bahnen nach Rorschach. Start der Reise ist um 11.59 Uhr am Bahnhof in Oberstaufen. Von dort aus geht es zuerst nach Lindau und dann weiter über Bregenz sowie St. Margrethen nach Rorschach. Ankunft in Rorschach ist um 13.46 Uhr. Zehn Minuten später liegt der Ortskern hinter uns und wir bewegen uns in mehr oder weniger direkter Linie auf das Ziel, den Fünfländerblick, zu. Ein Blick zurück auf Rorschach und den Bodensee:

Schon während des Aufstiegs wird klar, dass das heute kein Naturerlebnis wird. Selbst in Waldabschnitten liegt ein Flirren in der Luft, das typisch für dicht besiedelte Gebiete ist. Nach gut einer Stunde stehen wir am Fünfländerblick und müssen feststellen, dass es eigentlich auch nur ein Dreiländerblick ist:

Auch wenn der Blick über den Bodensee seinen Reiz hat, der heimische Dreiländerblick gefällt uns besser! Der Anblick der Nagelfluhkette lässt schon eher unsere Herzen höher schlagen:

Das Bild entsteht auf dem Weg nach Staad, einem Nachbarort von Rorschach. Von dort aus treten wir unsere Heimreise an. Der Streckenverlauf unserer Wanderung in der Übersicht:

Fazit der Tour: Gestresste Stadtmenschen fühlen sich hier sicherlich wohl, Landeiern und Naturliebhabern ist die Tour allerdings nur eingeschränkt zu empfehlen. Es ist einfach zu viel Kultur zu spüren! Ein kleines Trostpflaster für mich sind die zahlreichen Wildkräuter, die ich unterwegs essen kann. Mit dabei sind Blüten vom Löwenzahn, Wiesenlabkraut, Knoblauchsrauke und Taubnessel:

Für das Abendessen hole ich mir wieder Bärlauch aus dem Garten. Alle meine Mahlzeiten:

  • 8.10 Uhr: 550 Gramm Erdbeeren
  • 10.45 bis 11.15 Uhr: 110 Gramm Knochenmark und 100 Gramm Querrippe vom Rind, 100 Gramm Eisbergsalat
  • 15.00 bis 17.00 Uhr: Wildkräutermahlzeit (Löwenzahnblüten, Sauerampfer, Wiesenlabkraut, Knoblauchsrauke, Taubnessel, Bärlauch)
  • 20.15 bis 21.00 Uhr: 400 Gramm Hüfte (mager), 120 Gramm Querrippe und 80 Gramm Knochenmark vom Rind, 200 Gramm Eisbergsalat, 40 Gramm Bärlauch

Die letzte Mahlzeit fällt ziemlich üppig aus. Aber anscheinend brauche ich das nach dem Besuch der SGBA, der St.GallenBodenseeArea!

PS: Guidos Bildergalerie: Fünfländerblick bei Rorschach.

geschrieben von Susanne am 30. August 2017 um 23.34 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Schweiz, Wandern
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Ausgangspunkt unserer heutigen Tour war der Ausflugsparkplatz bei Wasserauen. Von dort aus starteten wir um 11.20 Uhr, die Rucksäcke bepackt mit Regenklamotten (für den Abend waren Regenschauer vorhergesagt, von denen wir allerdings verschont wurden), Sturzhelm und ganz viel Trinkwasser. Die ersten eineinhalb Kilometer der Strecke waren uns von einer DAV-Tour zur Meglisalp bekannt. Hier herrschte reger Verkehr im Auf- und Abstieg. Aber auf dem Pfad hinauf zur Bogartenlücke waren wir dann allein unterwegs:

Rund drei Kilometer und 800 Höhenmeter waren von Wasserauen aus bis zur Lücke zu überwinden. Obwohl uns ein herrliches Panorama begleitete, fotografierte ich auf diesem Streckenabschnitt kaum etwas. Ich war nämlich voll und ganz damit beschäftigt, hinter Guido herzukommen! Ohne meine Fotografiererei (und ohne Futterei!) waren wir relativ schnell, das hieß nach rund eineinhalb Stunden an der Bogartenlücke. Das Panorama von der Lücke aus Richtung Süden:

Nach einem kurzen Abstieg ging es über Gras anfangs sehr, dann etwas mäßiger steil hinauf auf den Marwees:

Der Grat:

Das Gipfelkreuz, das allerdings nicht den höchsten Punkt des Grates markierte, rechts davon war der Schäffler, links der Altmann zu sehen:

Den Grat entlangzuwandern war wunderschön, rechter Hand lagen Säntis und Schäffler, linker Hand waren die steilen Felswände von Hüser und Hochhus sowie die Kreuzberge zu sehen. Am Ende des Grats lag der Säntis direkt vor uns:

Hier kam der Hundstein, unser Tourenziel, ins Blickfeld:

Ein schmaler Pfad schlängelte sich hinauf zum unteren Hundsteinkamin. Am Fuße des Kamins setzten wir die Helme auf, dann konnte die Kletterei beginnen:

Während Guido sich die ersten Meter nach oben stemmte, wartete ich wegen Steinschlaggefahr sicher hinter einem Felsen und konnte so noch einmal einen Blick auf den Marwees und die Strecke, die wir gekommen waren, werfen:

Kurze Zeit später begann auch für mich die Kletterei. In anderen Tourenbeschreibungen las ich am Abend, dass der Weg durch den unteren Kamin als recht mühsam empfunden wurde. Der mühsame und weitaus nervenaufreibendere Abschnitt begann aber für mich eigentlich erst mit der Kletterei durch den zweiten Hundsteinkamin. Zwei Gämsen zeigten uns, dass man hier am besten auf allen Vieren hochkam:

Gott sei Dank lösten sich beim Aufstieg der beiden keine Felsbrocken, die auf uns fallen konnten. Während wir noch warteten, bis sie außer Sichtweite waren, prasselten jedoch linker Hand einige Brocken an mir vorbei, die ein drittes Tier beim Abstieg nach unten ausgelöst hatte. Aber dann konnten wir losgehen bzw. loskrabbeln:

Das sah bei uns zwar nicht ganz so elegant aus wie bei den Gämsen, aber es erfüllte seinen Zweck! Guido an der Schlüsselstelle des oberen Kamins:

Ein großer Felsblock musste hier überklettert werden. Guidos Taktik funktionierte bei mir nicht, ich musste mir etwas anderes überlegen. Zuerst allerdings ohne Erfolg und ich war kurz davor, aufzugeben. Aber dann fand ich doch eine Lösung und quetschte mich am Felsen vorbei:

Die nächsten Meter bewältigte ich mit dem Mut der Verzweiflung, bis endlich ein Band vor uns auftauchte und wir den Kamin unter einem Felsvorsprung in gebückter Haltung verlassen konnten:

Die letzten Meter hinauf zum Gipfel über Schrofengelände waren ein Kinderspiel, obwohl es teilweise auch hier ziemlich steil nach unten ging:

Glücklich und stolz über die vollbrachte Leistung am Gipfel:

Nach einer kurzen Rast besprachen wir das weitere Vorgehen. Der Weg zurück durch die beiden Kamine war für uns beide undenkbar, so blieb nur der Abstieg hinunter zum Fälensee. Die Entscheidung erwies sich als goldrichtig, denn der Abstieg bereitete uns keinerlei Schwierigkeiten. Nur ein paar Meter mussten wir noch einmal Hand an den Fels legen, um sicher abklettern zu können, dann ging es recht gemütlich weiter. Nun ja, so gemütlich wie T4-Wanderwege in der Schweiz waren! Der Blick hinunter auf den Fälensee:

Etwas oberhalb des Fälensees lag die Hundsteinhütte, wo wir kurz einkehrten, um die Wasservorräte aufzufüllen. Den Berggasthof Bollenwees ließen wir rechts liegen:

Unser Weg führte entlang einer imposanten Felswand, die mit Bohrhaken für Kletterer gespickt war, hinunter zum Weideboden der Rheintaler Sämtis auf 1317 Metern Höhe:

Von hier aus mussten wir noch einmal 400 Höhenmeter im Zickzack nach oben zurück zur Bogartenlücke gehen:

Der Abstieg erfolgte über den Aufstiegsweg und aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit recht zügig. Die letzten Meter zurück zum Parkplatz von Wasserauen:

Die Tour im Überblick:

Outdooractive gab für die Dauer der Tour sieben Stunden an, wir benötigten mit Pausen 8 Stunden und 20 Minuten. Fazit der Tour: Es war ganz klar keine Genusstour, abgesehen von der Wanderung über den Marwees. Diesen Streckenabschnitt hätte man sogar barfuß gehen können. Es war eine Abenteuertour ersten Ranges, jedenfalls für mich, bei der ich über mich selbst hinauswuchs. Ich war ziemlich stolz auf diese Leistung.

PS: Am Abend las ich im SAC-Führer „Von Appenzell zum Walensee“, dass „Hund“ im Bergnamen ein verstärkender Kraftausdruck ist. Der Hundstein war also ein gewaltiger, schwieriger Berg. Der aus dem Jahre 1999 stammende Führer bewertete den Aufstieg durch die Felsschluchten übrigens als leicht. Das mag früher durchaus auch so gewesen sein, an zwei Stellen stießen wir nämlich auf Überreste eines ehemaligen Weges in Form einer Trittstufe und eines dicken Eisennagels. Die Trittstufe konnten wir zwar nicht mehr als Tritt nutzen, aber als Griff eignete sie sich ganz gut, ebenso wie der Eisennagel.

PPS: Guidos Tourenbericht: Marwees → Hundstein (2.157m).

geschrieben von Susanne am 27. August 2017 um 23.02 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Schweiz
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Heute waren wir zusammen mit sieben weiteren DAV-Mitgliedern auf dem 2310 Meter hohen Gauschla, einem Gipfel der Alviergruppe im Schweizer Kanton St. Gallen. Der Startpunkt war an einem gebührenpflichtigen Parkplatz mit dem Namen „Scheidweg“ oberhalb des Dorfes Oberschan:

So ziemlich genau um 8.00 Uhr ging es los, zuerst mäßig steil über den Vormsweg, dann über eine steile, mit Drahtseilen gesicherte Rinne die Flidachöpf hinauf bis zu den Weidehängen von Pania. Unser Tourenziel, der Gauschla:

Während eines kurzen Halts kamen wir hier aufs Barfußlaufen zu sprechen. Der Tourenleiter war selbst ein begeisterter Barfußläufer, so dass er nichts dagegen hatte, dass ich meine Schuhe auszog und barfuß weiterlief:

Kurze Rast:

Ein Blick auf den Alvier, einen Nachbargipfel des Gauschlas, am Horizont war der Alpstein mit dem Säntis zu erkennen:

Der Gipfelanstieg:

Um 10.45 Uhr hatte ich es geschafft, ich stand barfuß auf einem Zweitausender, meinem ersten Barfußzweitausender: :froehlich:

Das Panorama war wieder einmal beeindruckend, auch wenn über vielen Gipfeln dunkle Wolken hingen. Richtung Westen, zum Walensee, sah es noch relativ hell aus:

Der Blick Richtung Süden zum Ringelspitz:

Der Blick nach Osten zum Panüelerkopf und zur Schesaplana:

Noch einmal die Gipfelregion:

Für den Abstieg zog ich die Schuhe wieder an. Erfahrungsgemäß lief es sich steil bergab mit nackten Füßen nämlich nicht besonders gut, es sei denn, man ließ sich sehr viel Zeit dabei. Aber dann wäre ich nicht mehr hinter den anderen hergekommen! Noch in der Gipfelregion, der Blick aufs Rheintal, den Bodensee und den Hohen Kasten:

Beim Überqueren eines Geröllhangs zwischen Gauschla und Alvier:

Es folgte ein kurzer Gegenanstieg hinauf zum Chemmi, einer Rinne zwischen Gauschla und Alvier:

Die Holztreppe am Chemmi:

Anschließend ging es in Serpentinen steil hinunter zur Berghütte Palfries. Dort herrschte reger Betrieb, aber wir fanden dann doch noch ein kleines Eckchen, wo wir uns zu einer kurzen Einkehr niederlassen konnten. Der Weg von der Berghütte zurück zu unserem Parkplatz führte anfangs durch dichtes Erlenbuschwerk. Hier thronte der Girenspitz, ein Nachbargipfel des Gauschlas, über uns:

Um 15.20 Uhr waren wir wieder am Parkplatz und um 17.30 Uhr zurück in Oberstaufen. Unsere Tour in der Übersicht:

Dieses Mal konnte ich die Tour nicht auf outdooractive.com eingeben, da sie über weite Strecken weglos verlief. Guidos GPS-Gerät zeigte folgende Daten an: Streckenlänge 12 Kilometer, Höhenmeter 1200, Dauer insgesamt 7 Stunden und 20 Minuten, Gehzeit 4 Stunden und 15 Minuten. Eine genaue Tourenbeschreibung von Guido findet man hier: Gauschla (2.310m).

Während der Tour bekamen wir immer wieder ein paar Regentropfen ab, gegen Ende regnete es sogar ziemlich heftig. Das änderte aber nichts am Wohlfühlfaktor, im Gegenteil: Lieber ein paar Regentropfen als brütende Hitze! Die Landschaft war auf jeden Fall wieder einmal traumhaft und wie so oft hatte ich das Gefühl, dies wäre eine der schönsten Touren, die ich je gegangen war. Danke für dieses Erlebnis!

geschrieben von Susanne am 3. August 2017 um 23.00 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Schweiz, Wandern
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Die heutige Tour war eine Genusstour: Mit dem Postbus ging es nach Lenzerheide und von dort aus mit zwei Sesselbahnen zum Gipfel des 2323 Meter hohen Piz Scalottas. Auf dem Gipfelplateau:

Die Aussicht von hier oben war wieder einmal grandios und dank zweier Panoramatafeln konnte ich auch einen Teil der Gipfel, die zu sehen waren, bestimmen. Der Blick zum 2998 Meter hohen Piz Beverin:

Hier waren links Lenzer Horn und Piz Linard sowie in der Bildmitte das Dreigestirn Piz Mitgel, Tinzenhorn und Piz Ela zu sehen:

Alle Gipfel, die wir von Lenz aus bestiegen hatten, auf einen Blick:

Der 2497 Meter hohe Piz Danis, ein Nachbargipfel, unser nächstes Etappenziel:

Zum Piz Danis führte ein bequemer und gut ausgeschilderter Wanderweg:

Einzig und allein der Gipfelaufschwung war etwas anstrengender:

Nein, das war nur eine kleine Kletterübung, der richtige Weg führte um den Felsen herum! Der Gipfel:

Weiter ging es Richtung Stätzer Horn, auch Piz Raschil genannt, das 2575 Neter hoch war:

Der Gipfel des Stätzer Horns:

Von hier aus war die Aussicht auf die umliegende Bergwelt fast noch beeindruckender als vom Piz Scalottas aus:

Ein perfekter Ausgangspunkt, um ein herzliches Dankeschön ans Universum für die wundervollen Tage in Lenz zu schicken. :herz: Der Abstieg führte über ein Feld aus Geröll und großen Felsbrocken:

Dank der Markierungen war es aber einfach, den Weg durch das Gewirr zu finden:

Und Spaß machte die Kraxelei über die Felsen sowieso! Der Blick auf das Aroser Weisshorn während des Abstiegs:

Vor den Toren Valbellas, ein Nachbarort von Lenzerheide:

Von dort aus ging es mit dem Postbus nach Lenzerheide und nach einer halbstündigen Wartezeit weiter nach Lenz. Wir waren übrigens gerade rechtzeitig an der Haltestelle, um einen Bus nach Lenzerheide zu erwischen. Hätten wir den verpasst, hätten wir auch den letzten Bus nach Lenz verpasst und hätten zu Fuß nach Lenz laufen müssen. Das wären immerhin noch knapp 8 Kilometer gewesen und aus der Genusstour wäre doch noch ein Gewaltmarsch geworden. So aber blieb es bei einer Genusstour über 12 Kilometer und 600 Höhenmeter, für die wir vier Stunden benötigten. :sonne: Mehr zur Tour auf Guidos Seite: Piz Scalottas → Stätzerhorn (2.575m).