Archiv für die Kategorie ‘Schweiz’

geschrieben von Susanne am 30. Juli 2023 um 22.11 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Guido und mich hat das Trail-Running-Fieber gepackt und wir überlegen ernsthaft, ob wir uns Trail-Running-Stöcke zulegen sollen. So verkehrt wäre das gar nicht, denn Trail-Running-Stöcke sind wesentlich leichter als normale Wanderstöcke und wären sicherlich auch auf „normalen“ Bergtouren hilfreich. Wir testen heute daher mit Hilfe unserer Wanderstöcke, wie sich das Laufen bzw. Gehen mit Stöcken im Aufstieg anfühlt und vor allem, welche Länge wir bräuchten. Als Teststrecke dient der Aufstieg durch den Schaftobel bei Alvaneu. Da uns der gestrige Lauf noch in den Beinen steckt, starten wir allerdings erst am Nachmittag und nicht von zu Hause, sondern von Alvaneu Bad aus. Schon bald steht fest, dass es mit den Stöcken trotz müder Beine tatsächlich ziemlich flott nach oben geht. :froehlich: Momentaufnahmen von der Strecke, beginnend mit einem Blick auf den unteren Wasserfall des Schaftobels:

Auf dem Weg zu den maroden Stegen:

Im Lauschritt über die Stege bzw. das, was davon übrig ist:

Ein Blick zurück:

Brückenüberquerung:

Und weiter geht es mit flotten Schritten nach oben:

Zwischendurch sind auch ein paar Hindernisse zu überqueren:

Hier sind wir am oberen Ende des Schaftobelwegs:

Und hier auf dem Weg zurück nach Alvaneu Bad:

Abendstimmung an der Albula kurz vor Alvaneu Bad:

Die Tour, für die wir viereinhalb Stunden benötigen, in der Übersicht:

Ja, ein paar leichte Stöcke wären schon nicht schlecht und so ist es gut möglich, dass wir unsere Ausrüstung demnächst weiter aufstocken.

geschrieben von Susanne am 27. Juli 2023 um 22.37 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Guido und ich wandern heute von der Bergstation der Jakobshornbahn über Jatzhorn, Witihüreli und Tällifurgga hinunter nach Teufi:

Es ist recht frisch an der Bergstation, gerade einmal 7°C, aber uns ist das gerade recht, es ist die perfekte Temperatur zum Wandern. :daumen: Der Blick von der Bergstation Richtung Sertig:

In der letzten Nacht hat es in höheren Lagen geschneit, das ist hier schön zu sehen:

Der Blick zurück auf die Bergstation des Jakobshorns:

Hier geht es weiter Richtung Jatzhorn:

Der Stadler See zu unseren Füßen:

Blick in die Tiefe:

Ein kleiner, namenloser Bergsee mitten im Nirgendwo:

Hier stehe ich unterhalb des Rossbodens, über mir thront das Pischahorn:

Kletterübungen am Witihüreli:

Auf dem Weg vom Witihüreli zur Tällifurgga:

Von der Tällifurgga aus führt ein Weg hinunter nach Sertig, einer hinunter ins Dischmatal und ein dritter hinauf zum Tällihorn: Tällihorn, Felahorn und Wuosthorn, eine Drei-Gipfel-Tour. Aber bergauf wollen wir heute nicht mehr, für uns geht es bergab durchs Rüdischtälli ins Dischmatal:

An der Alp Rüdischtälli:

Der Weg von der Alp hinunter ins Tal führt über einen steilen Fahrweg, der abwärts nicht viel angenehmer zu laufen ist als aufwärts . :updown: Das Ziel, die Bushaltestelle von Teufi, in Sichtweite:

Wenn es mal nicht so anstrengend sein soll, ist diese Wanderung sehr zu empfehlen: Das Panorama, das man vom Grat aus genießen kann, ist Balsam für die Seele. :sonne:

geschrieben von Susanne am 18. Juli 2023 um 22.03 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Mit der Parsennbahn geht es um die Mittagszeit hinauf zum Weissfluhjoch. Die letzten Meter hinauf zum Weissfluhgipfel legen Guido und ich zu Fuß zurück:

Die Gipfelregion der Weissfluh wird von zahlreichen Bauten geschmückt. Neben der Bergstation Gipfelseilbahn und einem Panoramarestaurant sind dies Messstationen des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung sowie militärische und funktechnische Anlagen:

Richtung Norden schaut man nach Österreich, auf Schesaplana, Drusen- und Sulzfluh:

Im Westen liegen Ringelspitz und Tödi:

Richtung Südwesten sind Arosa, Aroser Rothorn, Erzhorn und Lenzerhorn zu sehen:

Der Blick Richtung Südsüdwesten auf Piz Ela, Tinzen- und Lenzerhorn, sowie zahlreiche weitere Gipfel:

Zurück zum Weissfluhjoch fahren wir mit der Luftseilbahn. Anschließend wollen wir über das Meierhofer Tälli hinunter ins Tal laufen. Aber schon nach einem knappen Kilometer kehren wir um: Dunkle Wolken rücken in raschem Tempo näher und es sieht so aus, als würden sie schon in Kürze ihre Last über der Region abwerfen. Die Parsennbahn bringt uns schließlich sicher hinunter nach Davos und der Stadtbus von der Parsennbahn zur Postbushaltestelle am Hauptbahnhof. Dort angekommen öffnet der Himmel auch schon seine Schleusen und das heftig! Wie sind heilfroh, dass wir diesen Guss nicht im freien Gelände, sondern sicher im Bus sitzend erleben. Auch wenn es nur ein kurzer Ausflug war, der Rundgang über die Weissfluh war interessant und durchaus empfehlenswert!

geschrieben von Susanne am 3. Juli 2023 um 22.07 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Von der Bergstation der Jakobshornbahn aus wandern Guido und ich heute sehr gemächlich und entspannt hinunter nach Sertig Dörfli. Der Blick von der Bergstation Richtung Sertigtal:

Ungewohnt schaut die Gegend rund ums Jakobshorn aus, wenn sie nicht schneebedeckt ist! Die Schneereste sind übrigens die letzten Überbleibsel vom Jatzpark. So sieht der Blick hinüber zum Brämabüel aus:

Zuerst laufen wir über den Jatzweg zur Jatzhütte und dann weiter zum Stadler See:

Am Stadler See, einem künstlich angelegten Speichersee:

Hier laufen wir unterhalb des Witihürelis entlang:

Der Abstieg ins Sertigtal:

Endpunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle von Sertig Dörfli:

Wenn es mal nicht so anstrengend sein soll, dann ist diese Wanderung genau das Richtige!

PS: Entlang des Wanderwegs wachsen zurzeit unzählige Tüpfel-Enziane:

geschrieben von Susanne am 1. Juli 2023 um 21.41 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Schweiz, Wandern
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Guido und ich wollen heute von Davos Platz aus aufs Davoser Büelenhorn, nicht zu verwechseln mit dem Monsteiner Büelenhorn, aufsteigen. Das Büelenhorn schließt die Schwarzhorn-Kette, die mit dem Flüela Schwarzhorn beginnt, gegen Nordwesten ab. Guido kennt den Gipfel von einer Skitour her und ist gespannt, wie es hier im Sommer aussieht. Wir starten am Bahnhof von Davos Platz aus und laufen zu Beginn durch den Mattenwald zum Ortsteil „In den Büelen“. Dieser, etwa drei Kilometer lange Streckenabschnitt ist ziemlich flach. Bei „In den Büelen“ beginnt der eigentliche Aufstieg über markierte Bergwege. Hier erreichen wir die auf etwa 1800 Höhenmetern liegende Alp Ischlag:

Von der Alp führt ein Wanderweg hinauf zum Büelenberg. Den verpassen wir allerdings und so müssen wir weglos aufsteigen:

Der weglose Aufstieg ist eine ziemliche Plackerei, denn das Gelände ist nicht nur steil, sondern auch mit lauter kleinen Büschen bewachsen und zudem nass. Ich bin so sehr damit beschäftigt, hier nicht auszurutschen, dass ich gar nicht mitbekomme, dass hinter mir Davos auftaucht:

Aber schließlich ist es geschafft, wir stehen auf dem Gratrücken und können nicht nur auf Davos, sondern auch auf den Davoser See blicken:

Hier geht es weiter Richtung Büelenhorn:

Wobei der vor mir liegende Geröllhügel noch nicht die Gipfelregion des Büelenhorns ist. Hinauf müssen wir hier trotzdem:

Hinter dem Geröllhügel liegt dann endlich die Gipfelregion des Büelenhorns:

Geschafft:

Bevor es weitergeht, halten wir kurz inne und genießen die Landschaft. Hier liegt die Talstation der Pischbahn zu meinen Füßen:

Die Fernsicht wird durch viele Wolken beeinträchtigt, aber Gott sei Dank sind der Gipfel des Büelenhorns und der weiterführende Grat wolkenfrei, so dass wir uns entschließen, über den Grat zum Baslersch Chopf weiterzuwandern:

Die erste, mit einem Steinmann geschmückte Kuppe auf dem Weg zum Baslersch Chopf ist gut zu erreichen. Und auch bis zur zweiten Kuppe lässt es sich gut gehen:

Anschließend wird das Gelände etwas ruppiger:

Aber es ist auch immer wieder schön zu begehen:

Hier ist der gelegentliche Einsatz der Hände gefragt:

Ich erwarte, dass nach dieser Kletterei der Gipfel des Baslersch Chopfs in Sicht kommt. Aber weit gefehlt, es geht noch etliche Male in leichter Kletterei runter und wieder rauf:

Hier liegt nur noch ein Felsturm zwischen uns und dem Baslersch Chopf:

Ganz oben, um wieder nach unten zu steigen:

Der Schlussanstieg:

Geschafft:

Ich sitze hier auf dem sogenannten Sommergipfel. Anfang März waren wir ja „nur“ auf dem Wintergipfel: Skitour auf den Baslersch Chopf. Auf dem Weg zum Wintergipfel:

Der Blick vom Wintergipfel zurück zum Hauptgipfel:

So sieht der Blick im Winter aus:

Der Wintergipfel im Sommer:

Und im Winter:

Im Winter ging es hinunter ins Flüelatal, heute steigen wir ins Dischmatal ab:

Wege gibt es weder hinunter ins Flüelatal, noch hinunter ins Dischmatal. Wir sind also wieder einmal weglos unterwegs: :froehlich:

Zu Beginn des Abstiegs läuft es sich sehr gut, später ist das Gelände wie beim Aufstieg mit Blaubeer- und Wachholdersträuchern bewachsen. Da muss man ziemlich aufpassen, nicht irgendwo hängenzubleiben bzw. nicht in irgendwelche Löcher zu treten. Oberhalb der Luksch Alp treffen wir auf einen breiten Viehpfad, der gut zu begehen ist. Hier muss man allerdings auch aufpassen, denn er ist mit Kuhfladen übersät. Einmal kommen wir vom Weg ab und landen in einem unübersichtlichen Waldstück mit steilen Felsabbrüchen. Dank Smartphones finden wir den Weg aber schnell wieder und landen schließlich bei diesen beiden Hütten:

Sie gehören wohl zur Luksch Alp. Ab hier läuft es sich recht bequem über einen Fahrweg nach Hof im Dischmatal hinunter. Endpunkt unserer abenteuerlichen Tour ist die Bushaltestelle von Hof:

Gemütlich auf einer Bank sitzend warten wir hier auf den Bus, der uns zurück nach Davos Platz bringt. Unsere Tour in der Übersicht:

Schön war es und dass es wolkig war, hat den Genuss nicht beeinträchtigt. :sonne: Im Gegenteil, so kamen wir weniger ins Schwitzen!