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Archiv für die Kategorie ‘Schneeschuhtouren’Gestern ging es mit den Schneeschuhen die Talabfahrt vom Nebelhorn hinab, heute hinauf. Um 13.45 Uhr stand ich zusammen mit Guido am Endpunkt der Abfahrt: Guido machte sich mit dem Splitboard auf den Weg nach oben, ich mit den Schneeschuhen. Dank heftigem Schneetreiben war kaum etwas los auf der Piste, so dass wir die meiste Zeit allein unterwegs waren: Nach einer Stunde hatten wir die Station „Seealpe“ der Nebelhornbahn erreicht: Endpunkt unseres Aufstiegs war wegen der fortgeschrittenen Tageszeit, es war mittlerweile 16.00 Uhr, oberhalb der Talstation des Sessellifts Sonnengehren: Für mich dauerte der Abstieg etwas länger als für Guido. Er konnte mit dem Splitboard locker nach unten gleiten, während ich die Strecke laufend bzw. rutschend bewältigen musste. Auf dem Breitenberg mit Blick auf Oberstdorf: Das Ziel vor Augen: Mein Fazit: Der Aufstieg war ein anspruchvolles Ausdauertraining, der Abstieg ein winterliches Vergnügen! Später am Abend stand ein Besuch der Oberstdorfer Therme auf dem Programm. Im Thermalbecken war ich mehr unter als über Wasser unterwegs. Vielleicht lag das an der Lachsmahlzeit, die ich nach der Rückkehr vom Berg aß. So sah mein heutiger Speiseplan aus:
Den Lachs hatte ich im regionalen Supermarkt Feneberg gekauft. Er stammte aus ökologischer Aquakultur in Norwegen: Für die Mahlzeit hatte ich mir von dem über ein Kilogramm wiegenden Filet ein 400 Gramm Stück abgeschnitten: Ein Stück von etwa 50 Gramm blieb übrig, 30 Gramm wog die Haut, die ich nicht mitaß, so dass ich auf eine verzehrte Menge von 320 Gramm kam. Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein lockten mich schon um kurz nach acht Uhr nach draußen. Um diese Uhrzeit herrschte auf den Straßen des Zentrums gähnende Leere und das Einkaufen der Lebensmittel ging recht schnell über die Bühne, da ich sowohl beim Obst- und Gemüsehändler als auch beim regionalen Supermarkt Feneberg die einzige Kundin war. Beladen mit Kakis, Mangos und Pomelos ging es wieder zurück ins Appartement. Die erste Mahlzeit fand um 9.45 Uhr statt und bestand aus 190 Gramm Samenkernen eines Granatapfels. 750 Gramm Mangos und 690 Gramm Kakis bildeten um 11.10 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages. Um 12.00 Uhr starteten Guido und ich Richtung Nebelhornbahn. Vierzig Minuten später konnte ich an der Station Höfatsblick auf einem gerade frei gewordenen Liegestuhl an der Panoramabar Gemsnest Platz nehmen, während Guido sich dem Snowboardfahren widmete: Nach 20 Minuten sperrte die Sonne und ich machte mich auf den Weg zur Gipfelstation. Hier blies der Wind überaus heftig: Den Krähen und den Gleitschirmfliegern schien der Wind nichts auszumachen, aber ich kehrte nach einem kurzen Blick hinunter zum Entschenkopf und auf die bei jedem Besuch größer werdende Schneewechte in der Nähe des Gipfels wieder zur Station Höfatsblick zurück: Von dort aus fiel mein Blick auf drei Abenteurer, die auf dem Großen Seekopf zu erkennen waren: Dort wollte ich auch hin! Also wanderte ich zum Zeigersattel und anschließend zum Fuß des Zeigers. Am Ende des offiziellen Winterwanderweges zog ich meine Schneeschuhe an und stapfte unverdrossen den Spuren von Tourenskigängern nach. Als ich aus dem Windschatten des Zeigers heraustrat, wehte allerdings der Wind wieder so kalt und heftig, dass ich meinen Plan, weiter Richtung Großem Seekopf gehen zu wollen, aufgab. Das Panorama Richtung Nordosten von der Stelle meines Wendepunktes: Statt auf einen zugigen Gipfel ging ich bergab, meist querfeldein, mich an den Spuren von Skifahrern orientierend: An der schwarzen Piste des Sonnengehren-Sessellifts angekommen, zogen zwei Tourengänger Richtung Station Höfatsblick an mir vorbei: Sie inspirierten mich, ebenfalls noch einmal nach oben zu stapfen. An der Bergstation des Sonnengehrenlifts hielt ich kurz inne und wanderte dann über die Geißalphütte wieder nach unten: Von dort ging es weiter über die Skipisten hinunter zur Seealpe. Impressionen von der Strecke: Im Gebiet der Seealpe: Am Speichersee der Seealpe: Die Skipisten führten mich bis hinunter zum Café Breitenberg: Dort zog ich die Schneeschuhe aus und lief die letzten Kilometer den schnee- und eisfreien Walraffweg hinunter nach Oberstdorf. Um 17.20 Uhr kehrte ich ziemlich erschöpft in unser Appartement zurüvk. Guido war war kurz vor mir zurückgekehrt. Um 17.30 Uhr begann ich, meine leeren Energiespeicher aufzufüllen: 250 Gramm Cherry-Tomaten, 190 Gramm roter Spitzpaprika, 460 Gramm Avocado „Fuerte“ und 150 Gramm Feldsalat wanderten nach und nach in meinen Magen. Die Mahlzeit dauerte eine halbe Stunde. Danach legte ich eine dreistündige Essenspause ein. 160 Gramm Kohlrabi und 280 Gramm frische Erdnüsse bildeten zwischen 21.00 und 22.30 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Der frühe Vormittag verlief ruhig und wenig ereignisreich. Die erste Mahlzeit fand um kurz vor 10.00 Uhr statt. Es gab ein Resteessen bestehend aus einer Mango von 320 Gramm und 250 Gramm einer Papaya. Gegen Mittag waren wir wie so oft einkaufen. Kakis, Mangos, eine Papaya, Champignons, Kohlrabi, Fenchel und eine Pomelo landeten für mich im Einkaufskorb. Die Pomelo aß ich um 12.30 Uhr als zweite Mahlzeit des Tages, ihr Nettogewicht betrug 890 Gramm. Zu unserer heutigen Wanderung brachen wir erst recht spät, d.h. nach 14.00 Uhr auf. Zuerst ging es zum Busbahnhof und von dort mit der Linie 1 ins Kleinwalsertal nach Mittelberg. Dort wollten wir eine kurze Rundwanderung durch das Wildental unternehmen: In Oberstdorf hatte es heute Vormittag etwas geschneit, aber im Ort selbst war der Schnee nicht liegengeblieben. Das Ortszentrum war aufgrund der milden Temperaturen der letzten Tage also weiterhin schnee- und eisfrei. Ganz anders die Orte im Kleinwalsertal: Hier herrschte dickster Winter, an den Straßenrändern türmten sich Schneeberge, auf den Hausdächern lag reichlich Schnee und ein paar Schritte außerhalb der Ortschaften stand man mitten in Wintermärchenwäldern. So wie hier an der Breitach bei Mittelberg: Der Wanderweg war auch ohne Schneeschuhe gut begehbar, aber nachdem wir die Wies-Alpe erreicht hatten, verließen wir den Rundwanderweg und wanderten mit Schneeschuhen weiter Richtung Flucht-Alpe: Das Wildental im Winter: Ein Blick zurück ins Tal vom höchsten Punkt unserer Tour: Wir wären gerne noch weiter gestapft, aber es war mittlerweile 16.45 Uhr und Zeit, den Rückweg anzutreten: Da mein Mittagessen kalorienmäßig nicht sehr üppig gewesen war, eine Pomelo war halt doch nicht so sättigend wie die gleiche Menge an Kakis, kreisten meine Gedanken auf dem Rückweg immer wieder um das heutige Abendessen. Was könnte ich essen? Früchte? Eher nicht, nach einer solchen Tour stand mir dir Sinn wahrscheinlich nach etwas Gehaltvollem. Avocados? Machten satt und zufrieden, nur leider beschränkte sich die Anzahl der reifen Früchte auf eine. Am liebsten hätte ich Fleisch zur Verfügung gehabt, aber damit sah es schlecht aus. Bis wir „zufällig“ auf unserem Rückweg in Höfle, einem Ortsteil von Mittelberg, an einem Biobauernhof vorbeikamen. Kurz vor dem Ende der Öffnungszeit um 18.00 Uhr stürzte ich in den Laden und fragte nach frischem Fleisch. Und man glaubte es kaum, „zufällig“ hatten sie vor etwa zwei Wochen ein Rind geschlachtet, von dem Teile zum Nachreifen noch in der Kühlkammer hingen. Ich bekam also frisch geschnittenes, nicht in Folie eingeschweißtes Fleisch vom Bio-Rind. 110 Gramm Feldsalat bildeten den Nachtisch. Danach war ich satt, glücklich, zufrieden und dankbar, nicht nur, weil mein Magen gefüllt war. Auch mein Herz war gefüllt. Gefüllt mit einem weiteren, wunderschönen Naturerlebnis. Hunger hatte ich am Vormittag keinen, daher fiel das Frühstück aus. Die erste Mahlzeit fand nach unserer täglichen Einkaufsrunde um 12.30 Uhr statt und bestand aus einer Pomelo von 920 Gramm. Bei unserer Tourenplanung nahmen wir heute die Oberstdorfer Webcams zur Hilfe. Alle auf den umliegenden Gipfeln stationierten Kameras zeigten wolkenlosen Himmel, während die im Tal eine mehr oder weniger geschlossene Wolkendecke zu bieten hatten. So war die Entscheidung für einen Aufstieg mit Hilfe der Nebelhornbahn schnell gefallen. So sah der Blick zum Nebelhorn von der Talstation aus: Und so sah der Blick von der Station Höfatsblick hinunter ins Tal aus: Eigentlich wollten wir von der Station Höfatsblick direkt weiter zur Gipfelstation fahren. Aber hier herrschte so viel Andrang, dass wir erst einmal zum Zeigersattel wanderten. Blick vom Zeigersattel zum Hüttenkopf: Und zu den Höfats: Anschließend gingen wir einen von Pistenraupen angelegten Weg Richtung Großer Seekopf entlang. Der Weg hörte mitten im Gelände auf. Nur noch einige Skispuren führten nach rechts zum Gipfel des Seekopfs: Statt nach rechts stapften wir mit Schneeschuhen ausgerüstet nach links den Zeiger hinauf: Etwa eineinhalb Stunden lang waren wir auf und rund um den Zeiger unterwegs. Eineinhalb Stunden lang, die zwar recht anstrengend, aber auch traumhaft schön waren. Die Wanderung entlang des Grats war allerdings nicht nur traumhaft schön, sondern auch ein wenig unheimlich. Wir stellten nämlich fest, dass es dort, wo eine geschlossene Schneedecke anscheinend sicheren Halt bot, im freien Fall nach unten gegangen wäre, so wie hier: Unter der zwischen einem halben und einem Meter dicken Schneedecke war nämlich kein fester Grund, sondern nur leerer Raum. Ein Betreten hätte wahrscheinlich zum Abbruch des Überhangs geführt. Wieder auf dem Weg nach unten Richtung Station Höfatsblick: Um kurz nach 16.00 Uhr fuhren wir dann doch noch hinauf zum Gipfel und genossen das dortige Panorama. Der Blick nach Osten und Süden: Und nach Westen und Norden: Um 16.40 Uhr an der Station Höfatsblick, kurz vor der Ankunft der Bahn: Um 17.15 Uhr waren wir wieder unten im Tal und um 17.30 fiel ich hungrig wie eine Wölfin über die Früchte her, die in der Küche lagerten. Ich fing mit 100 Gramm Erdbeeren aus Griechenland an, es folgten eine Mango von 300 Gramm, 310 Gramm einer Papaya und 510 Gramm Kakis. Die Zufriedenheit hielt bis um 20.30 Uhr an, dann folgte die dritte Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus 230 Gramm Feldsalat und 350 Gramm Avocados „Fuerte“. Bevor es ins Bett ging, gab es um 23.30 Uhr ein etwas größeres Betthupferl in Form von 200 Gramm Kohlrabi und 130 Gramm frischen Erdnüssen. Da ich gestern schon vor Mitternacht im Bett verschwunden war, war ich schon recht früh, d.h. gegen 7 Uhr munter. 300 Gramm Clementinen bildeten eine Stunde später die erste Mahlzeit. Die zweite fand um 10.00 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 430 Gramm, 310 Gramm Papaya und einer Kaki von 300 Gramm. Um kurz nach 11 Uhr spazierte ich bei strahlendem Sonnenschein zum Busbahnhof und fuhr von dort aus um 11.20 Uhr mit dem Bus nach Riezlern, einem Ort im österreichischen Kleinwalsertal. An der Post von Riezlern stieg ich aus und wanderte bergauf Richtung Söllereck. Blick zurück auf Riezlern und den Hohen Ifen im Hintergrund: An dieser Stelle wich ich vom Hauptweg, der problemlos mit normalen Bergschuhen begehbar war, ab und bahnte mir mit den Schneeschuhen einen Weg: Als Riezlern wieder in Sichtweite kam, machte ich Kehrt: Im Hintergrund waren der Hohe Ifen und das Toreck zu sehen. Zurück an der Abzweigung wanderte ich den Hauptweg zum Söllereck mit Schneeschuhen weiter. Zwischendurch gab es aber immer wieder Gelegenheit, sich eigene Wege durch den Schnee zu bahnen: Blick zurück auf meine Spur: Dieses Panorama begleitete mich weite Strecken: Kurz vor Erreichen der Bergstation der Söllereck-Bergbahn: Die Schattenberg-Alpe sowie die Einkehrmöglichkeiten rund um die Bergstation des Söllerecks waren voller Menschen, zu viel für meinen Geschmack, so dass ich zügig über die Pisten marschierte und den Wegweiser Richtung Oberstdorf suchte und auch fand: Da es vom Söllereck aus nur noch bergab ging, zog ich auf diesem Streckenabschnitt die Schneeschuhe aus. So lief es sich doch schneller und bequemer! Impressionen von diesem Streckenabschnitt: Der Weg führte über den Berggasthof Hochleite, der ebenfalls gut besucht war, Schwand und den Freibergsee zurück nach Oberstdorf. Ab Schwand gab es keine geschlossene Schneedecke mehr. Gut vier Stunden nach Beginn meiner Wanderung lagen die Wiesen von Oberstdorf vor mir, auf denen zahlreiche Langläufer unterwegs waren: Eine Zeit von vier Stunden und zwanzig Minuten zeigte die Runtastic-App bei meiner Rückkehr ins Appartement an. Die Streckenlänge der Tour betrug gut 16 Kilometer, an Höhenmetern wurden mir 888 angezeigt. Wildkräuter fand ich unterwehs keine, dafür trank ich reichlich lebendiges Wasser und aß Schnee. Fazit der Tour: Eine wunderschöne Wanderung, vor allem, wenn man wie ich das Glück hatte, von der Sonne begleitet zu werden. 70 Gramm Chicorée, 340 Gramm Champignons und 590 Gramm Avocados „Ettinger“ bildeten um 16.45 Uhr die dritte Mahlzeit des Tages. Außerdem probierte ich einen mir unbekannten Pilz: Der Gemüsehändler hatte ihn unter dem Namen „Funghi“ verkauft. „Funghi“ war italienisch – die Pilze kamen aus Sizilien – und hieß schlicht und einfach „Pilze“. Er hatte einen ziemlich deftigen Geschmack und sperrte schon nach wenigen Bissen. Ab 17.45 Uhr war ich wieder in der Sauna der Therme. Heute machte ich vier Aufgüsse mit, rieb mich wie gestern nach jedem Aufguss mit Schnee ab und lief eine Runde barfuß über die Wiesen. Was ich gestern ganz vergessen hatte zu erwähnen: Bevor es zum Ausruhen in die Infrarot-Sauna ging, war ich im Solebecken, schwamm ein paar kleine Runden und ließ mich vom Wasserfall und von den Massagedüsen massieren. Mit meiner letzten Mahlzeit begann ich erst um 23.30 Uhr. Sie bestand aus 110 Gramm Feldsalat und 980 Gramm Kakis. |