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Archiv für die Kategorie ‘Sport’Auf dem ehemaligen Kompost des Gartens wächst mittlerweile eine bunte Mischung aus Blumen und Wildkräutern. So kann ich heute Triebspitzen vom Buchweizen, Blüten der Kapuzinerkresse, Stängel der Vogelmiere und Blätter der Ackermelde als Beilage für das Abendessen ernten. Vogelmiere und Ackermelde: Mein vollständiger Speiseplan sieht so aus:
Sonstiges: Neben meinem Job im Fitnessstudio bin ich als Wanderführerin für Schrothkurgäste tätig: Rund 5,5 Kilometer spaziere ich mit einer Gruppe von fünf „Schrothlern“ von Steibis bis zur Talstation der Hochgratbahn. Vor der abendlichen Gartenarbeit gehe ich außerdem 66 Minuten lang laufen. Laut der App „Runkeeper“ beträgt die Streckenlänge hier 10,4 Kilometer, die App „Runtastic“ gibt 10,8 Kilometer und der Routenplaner outdooractive.com 11 Kilometer an. Tja, da kann ich mir wohl aussuchen, was am besten passt! Vor dem Dienst im Fitnessstudio gehe ich laufen. Die Strecklänge beträgt 6,5 Kilometer, das durchschnittliche Tempo laut der App „Runkeeper“, die ich heute statt der App „Runtastic“ nutze, 9,0 km/h. Bin ich heute wirklich so langsam oder ist die Messung der Streckenlänge über diese App noch ungenauer als die über „Runtastic“? Um diese Frage beantworten zu können, sind weitere Läufe notwendig! Nach dem Dienst im Fitnessstudio absolviere ich ein knapp einstündiges Krafttraining an den Geräten (je drei Sätze á 15 Wiederholungen an Beinpresse, Rückenzug, Adduktoren- und Abduktorenmaschine, Bauchmaschine, Rückenstrecker, Butterfly Reverse, Rudern im Sitzen) und am Abend arbeite ich zwei Stunden im Garten. Zwei der Pflanzen, die zurzeit im Garten blühen, Stockrose und Sonnenhut: Mein Speiseplan:
Den Spitzkohl entdecke ich auf einer Einkaufsrunde im regionalen Supermarkt: Er schmeckt unerwartet lecker. Trotz Wolken am Himmel ist es für Guidos und meinen Geschmack schon wieder viel zu warm bei uns. Wir brechen daher erst am Nachmittag zu einer Spazierrunde auf. Start ist an der Talstation der Imbergbahn. In einem sehr gemütlichen Tempo geht es zur Bergstation der Imbergbahn hinauf und von dort aus weiter zur Fluh. Dank Wind herrschen auf der bewaldeten Höhe sehr angenehme Temperaturen. In einem etwas flotteren Tempo geht es von der Fluh weiter zum Kojenstein. Der Blick vom Kojenstein über die Nagelfluhkette, ganz rechts ist der Hochhäderich zu sehen: Der Blick auf Hochlitten, dem Skigebiet von Riefensberg (Österreich), im Hintergrund ist Oberstaufen zu erkennen: Über dem Kojenstein schwebt ein Schwarzstorch: Seine Botschaft:
Quelle: Krafttier Storch. Ein kleines, unerwartetes Erlebnis ist die Begehung eines alpinen Steigs am Kojenstein. Erst geht es den Berg hinab, dann unter dem Berg hindurch und zum Schluss wieder hinauf: Der Rückweg führt flotten Schrittes über Hochlitten und Schindelberg, zwanzig Minuten vor 22 Uhr sind wir wieder zurück am Parkplatz der Imbergbahn. Die Streckenübersicht: Ich esse unterwegs Walderdbeeren und bei Hochlitten etliche rote und schwarze Johannisbeeren sowie Himbeeren. Meine übrigen Mahlzeiten:
Die Walderdbeeren und schwarzen Johannisbeeren, die ich zur Mittagszeit esse, stammen aus dem Garten, dem ich heute nur einen kurzen Besuch abstatte. Vor dem Dienst im Fitnessstudio laufe ich sieben Kilometer rund ums Dorf (Tempo 9,8 km/h). Das Laufen fühlt sich wie immer sehr gut an und ich frage mich, warum ich mich nicht öfters dazu aufraffen kann. Aber Wandern tut ja ebenfalls gut und das mache ich oft genug. So auch heute wieder: Zusammen mit Guido geht es auf, über und rund um den Besler, einen 1679 Meter hohen Berg auf der südlichen Seite des Riedbergpasses. Die Strecke in der Übersicht: Der Blick auf den Besler mit seinem Hauptgipfel und den Nebengipfeln Beslergrat, Beslerkopf und Schafkopf vom Parkplatz „Riedbergpass“ aus: Zu Beginn unserer Wanderung ist der Himmel bedeckt und es fängt sogar an, leicht zu regnen. Der steile Pfad, der von der Schönberg-Alpe zum Gipfel führt, ist dadurch nass und schmierig und nur mit Vorsicht zu begehen. Er führt unterhalb von Felswänden vorbei, die erklettert werden können. Wir machen es uns etwas einfacher und benutzen „nur“ den Klettersteig: An anderer Stelle führt aber auch ein Pfad nach oben. Gesichert mit Klettersteigset ist die leichte Kletterei hinauf zum Gipfel ein wahres Vergnügen: Und leider viel zu schnell zu Ende: Die Belohnung für die „Mühe“ ist ein traumhaft schönes Gipfelplateau und eine herrliche Aussicht, eine Aussicht zum Abheben: Nach kurzer Gipfelrast wandern wir weiter zum Beslergrat. Der Blick vom Grat zum Allgäuer Hauptkamm: Hier sieht man die Felsen des Besler Hauptgipfels und unseren Aufstiegsweg: Zu guter Letzt statten wir auch dem Beslerkopf einen Besuch ab: Anschließend geht es über einen schmalen Pfad und mit Blick auf Liechenkopf, Karhorn und Widderstein hinunter ins Lochbachtal: Der Blick zurück auf die im Lochbachtal liegende Dinjörgen-Alpe: Nach der Umrundung des Schafkopfs liegt der Gipfel des Beslerkopfs vor uns: Wie auf den Bildern zu sehen ist, lösen sich die Regenwolken während unserer Wanderung in Luft auf. Am Ende der Wanderung spannt sich ein makelloser, blauer Himmel über uns und die Beslergruppe: Die entlang des Weges üppig wachsenden Pflanzen genieße ich heute nur mit meinen Augen. Gaumenfreuden gibt es heute ausschließlich am heimischen Küchentisch:
Am Abend arbeite ich ein Stunde im Garten und gehe anschließend ins Fitnessstudio. Nach je drei Sätzen á 15 Wiederholungen an Beinpresse, Latzug, Bauchpresse, Rückenstrecker und Dehnungsübungen ist mein Bedürfnis nach Bewegung für heute ausreichend befriedigt. PS: Mehr Bilder und die exakte Beschreibung der Tour gibt es auf Guidos Seite: Besler (1.668m). PPS: Seit zwei Jahren sind Guido und ich Bürger von Oberstaufen. Bei meinen letzten Besuchen des Beeren- und Obststands am Hündle waren die Himbeeren am frühen Nachmittag immer schon ausverkauft. Deshalb will ich heute direkt nach dem Dienst im Fitnessstudio hinunterradeln. Etwa zwanzig Minuten vor Dienstschluss geht allerdings ein heftiges Gewitter nieder, das in einen Dauerregen übergeht. Die Bedingungen für die Einkaufsfahrt sind also nicht ganz optimal, aber selbst die Aussicht, pitschnass nach Hause zu kommen, kann mich nicht von meinem Plan abbringen. Für Hin- und Rückfahrt brauche ich eine halbe Stunde und hinterher bin ich tatsächlich durch und durch nass. Macht aber nichts, dafür kann ich mich mittags mit Him- und Heidelbeeren satt essen. Der Mahlzeitenüberblick:
Die letzte Mahlzeit findet nach einer abendlichen Wanderung über Eibele statt: Für die gut zehn Kilometer lange Strecke brauchen wir heute knapp vier Stunden. Das langsame Tempo ist mir zu verdanken, ich fotografiere unterwegs nämlich zahlreiche Pflanzen. Diese Pflanze habe ich bisher noch nie bewusst wahrgenommen: Mit Hilfe der App PlantNet kann ich sie später bestimmen: Es handelt es sich um die Behaarte Karde. Sie hat dieselbe Heilwirkung wie die Wilde Karde, kommt allerdings sehr viel seltener vor. Die Kostprobe eines Blattes schmeckt extrem bitter und zeigt mir, dass ich ihre Heilkräfte aktuell nicht benötige! |