Archiv für Januar 2017

geschrieben von Susanne am 11. Januar 2017 um 22.10 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Der heutige Aktionsradius war schon wieder sehr viel größer als der gestrige: Am Vormittag war ich in der Bücherei, um einige Bücher abzugeben (unter anderem die Familiensaga aus dem Allgäu, die Geschichte war mir mittlerweile viel zu dramatisch) und um im regionalen Supermarkt Clementinen zu kaufen. Irgendwie war mir danach. Am Nachmittag fuhr ich dann zusammen mit Guido mit dem Bus zur Talstation der Imbergbahn und während er mit den Skiern bergauf stapfte, fuhr ich mit der Bahn hinauf:

Von der Bergstaion aus drehte ich eine kleine Runde durch den Winterwald am Imberg:

Anschließend ging es mit der Bahn wieder nach unten. Da noch reichlich Zeit war, bis der nächste Bus nach Oberstaufen fuhr, stattete ich dem an der Talstation liegenden Sportgeschäft einen Besuch ab:

Mich interessierten vor allem die Skitourenhosen und mit Hilfe einer Verkäuferin fand ich tatsächlich eine, die perfekt passte. Weniger perfekt war allerdings die Farbe (die Hose war lila), so dass ich leichten Herzens auf den Kauf verzichten konnte. Wäre die Farbe auch noch perfekt gewesen, hätte ich wieder einmal schwer wegen dieser Sonderausgabe mit mir kämpfen müssen. Denn eigentlich hatte ich ja eine Tourenhose. Es war zwar „nur“ eine alte von Guido, aber ihren Zweck erfüllte sie allemal. Nun ja, manchmal kam halt doch noch das ehemalige Luxusweibchen bei mir durch, das sich ohne nachzudenken Klamotten kaufen konnte!

Um 16.00 Uhr ging es dann mit dem Bus und ohne Hose (aber mit gutem Gewissen!) zurück nach Oberstaufen. Auf dem Heimweg war ich im Reformhaus und kaufte mir ein 75 Gramm Döschen mit Salz von Peter Jentschura:

Früher hatte ich mir oft die große Einheit von 750 Gramm geholt, mittlerweile benutzte ich das Salz jedoch nur noch selten. Aber ich hatte das Gefühl, dass es vielleicht meinem Knie ganz gut tat, damit behandelt zu werden. Ich nahm das Salz daher später mit ins Aquaria und rieb während eines Saunagangs mein Knie sanft damit ein. Außerdem war ich im Schwimmerbecken und schwamm und joggte etwa eine halbe Stunde lang abwechselnd. Das ging sehr gut, da die Wasserhöhe auf eine Strecke von 20 Metern nur 1.30 Meter betrug. So konnte ich mein Knie bewegen, ohne es zu belasten. Meine heutigen Mahlzeiten:

  • 12.05 bis 12.25 Uhr: 790 Gramm Clementinen
  • 20.10 bis 20.50 Uhr: 220 Gramm Tafelspitz und 300 Gramm Querrippe vom Rind

Die Clementinen schmeckten einfach nur genial:

Ich konnte mich nicht daran erinnern, in letzter Zeit nach einer Mahlzeit mit Zitrusfrüchten solch eine intensive himmlische Phase erlebt zu haben. Aber auch die Abendmahlzeit mit dem Rindfleisch war ein Hochgenuss. :sonne:

geschrieben von Susanne am 10. Januar 2017 um 23.16 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Am Vormittag ließ ich es noch einmal ruhig angehen, aber am Nachmittag war ich schon wieder draußen unterwegs: Sehr vorsichtig und langsam, aber dank Bahn kam ich sogar auf den Imberg und wieder hinunter. Es tat gut, sich wenigstens zehn Minuten lang die kalte Luft und die Schneeflocken um die Nase wehen zu lassen. Denn kurz nach meiner Ankunft an der Bergstation fing es wieder an zu schneien:

Es war zwar nur ein kurzer Ausflug, aber er machte Hoffnung, dass das Knie schneller als erwartet wieder für größere Unternehmungen einsatzbereit war. Aber ich werde nichts überstürzen, gut Ding will schließlich Weile haben! Wie gestern aß ich auch heute nur einmal am Tag etwas, allerdings etwas früher und etwas mehr bzw. gehaltvoller:

  • 19.50 bis 20.30 Uhr: 160 Gramm Gemüsefenchel, 130 Gramm Hüfte und 230 Gramm Querrippe vom Rind

Etwa zwei Stunden nach der Mahlzeit führte ich wie gestern ein sportliches Notprogramm durch, das aus folgenden Übungen bestand: Atemübung im Stehen, Übungen für Schulter, Arme und Bauch, Katze, Heuschrecke und Kobra.

geschrieben von Susanne am 9. Januar 2017 um 23.55 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Ernährung
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In der Nacht ging die Schwellung am Knie etwas zurück und die Schmerzen beim Gehen ließen nach. Der Hubschraubereinsatz bei uns in der Schloßstraße gegen Mittag war deshalb eigentlich gar nicht mehr notwendig:

Okay, es war reiner Zufall, dass der Hubschrauber auftauchte! Ich schonte das Knie heute den ganzen Tag so gut wie möglich, allerdings hatte ich das dringende Bedürfnis, die Betten frisch zu beziehen, Wäsche zu waschen (ich wusch sogar die Bezüge der Matratzen), staubzusaugen und den Boden zu wischen. Ansonsten war ich froh, dass entgegen der Wettervorhersage nicht den ganzen Tag die Sonne schien, sonst wäre es mir wohl sehr schwer gefallen, zu Hause zu bleiben und Guido alleine losziehen zu lassen.

Ich durfte gar nicht daran denken, wie glücklich ich gestern noch zu Beginn der Wanderung über die verschneiten Weiden gehüpft war. Endlich keinerlei Beschwerden mehr, weder in der Schulter noch im Rücken. Und nun hatte ich mich schon wieder lahm gelegt. Da kamen selbst einem so zuversichtlichen und optimistischen Menschen wie mir die Tränen. Passend zu meiner etwas getrübten Stimmung fing ich nach getaner Hausarbeit mit der Lektüre einer Familiensaga aus dem Allgäu an:

Auszug aus dem Klappentext:

Dieser Roman mit geschichtlichem Hintergrund schildert einfühlsam die Entwicklung des Allgäus durch die Lebensgeschichte und Schicksale von zehn Generationen, die von 1587 bis 1903 im südlichen Allgäu gelebt haben.

Passend, weil mir bei der Lektüre wieder Tränen kamen. Es war erschütternd zu lesen, wie viel Leid manche Menschen ertragen mussten. Und immer noch müssen. Ein dickes Knie war dagegen der reinste Klacks!

PS: Auch wenn ich im Moment in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt war, ein paar Übungen konnte ich am Abend doch machen: Atemübung im Stehen, Übungen für die Schultern und Arme, ein kurzes Bauchmuskeltraining, Katze und Totenstellung.

PPS: Es gab heute nur eine Mahlzeit: Um 23.30 Uhr 400 Gramm Mispeln.

geschrieben von Susanne am 8. Januar 2017 um 23.00 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Wildpflanzen, Winterwanderungen
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In der Nacht und auch den ganzen Tag über schneite es immer wieder. Eine gute Gelegenheit, heute wirklich einen Ruhetag einzulegen. Am Nachmittag spazierten wir daher „nur“ den Premiumwinterwanderweg „Kapfwaldrunde“ entlang:

Die „Kapfwaldrunde“ führte zum größten Teil über freie, gewalzte Flächen, aber auch ein kleines Stück durch den Wald um den Kapf:

Der Mond zeigte uns in der Dunkelheit den Weg:

Oberstaufen in Sichtweite:

Kurz vor dem Ende unserer Wanderung passierte dann ein Unglück, mit dem ich eher bei unseren Aufstiegen durch die Brunnenauscharte oder zum Seelekopf gerechnet hätte: Ich rutschte an einem steileren Wegstück aus und verdrehte mir dabei ziemlich schmerzhaft das linke Knie. Mistkram, wie konnte das passieren?! So ganz hatte ich meine Schöpfung noch nicht im Griff! Immerhin konnte ich den Rest des Weges aus eigener Kraft zurücklegen und die Bewegungsfreiheit des Knies war vorerst nicht eingeschränkt. Am Abend wurde das Knie allerdings dicker und dicker. So wie es aussah, wird aus dem Ruhetag wohl eher eine Ruheperiode.

Da es keine Zufälle gab, interessierte mich natürlich, wo die Ursache für diese Verletzung lag. Im Augenblick des Unfalls war ich im Hier und Jetzt, so dass meine Gedanken in diesem Moment nicht der Auslöser gewesen sein konnten. Nun ja, ich werde sehen, ob ich Licht in die Angelegenheit bringen kann. Bis dahin mache ich das, was jedes verletzte Tier macht: Ich lege mich in die Ecke und lecke meine Wunden! Heute aß ich trotz Verletzung auch noch etwas, aber ich konnte mir durchaus vorstellen, dass ich morgen einen Fastentag einlegen werde. Meine heutigen Mahlzeiten:

  • 7.30 Uhr: 490 Gramm Pomelo
  • 13.15 Uhr: 570 Gramm Kakis „Vanille“
  • 15.30 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus etwa 100 Gramm Hagebutten
  • 18.00 Uhr: 410 Gramm Mispeln
  • 22.20 bis 22.50 Uhr: 160 Gramm Gemüsefenchel, 130 Gramm Hüfte und 180 Gramm Querrippe vom Rind

PS: Später am Abend gesellte sich zu der Verletzung ein leichter Schüttelfrost, so dass ich etwa 20 Minuten nach der letzten Mahlzeit mit einer Wärmflasche im Bett verschwand.

geschrieben von Susanne am 7. Januar 2017 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Mit den Skiern bergauf zu stapfen war ein gutes Ausdauertraining und gleichzeitig ein Krafttraining für den ganzen Körper, da nicht nur die Beine, sondern auch die Arme beansprucht wurden. Nach meinem Gefühl mehr als bei einem „Fit-ohne-Geräte“-Training! Besonders der Gluteus maximus war nach den beiden Skitourentagen deutlich zu spüren. Guido und ich waren uns daher einig, es heute etwas ruhiger angehen zu lassen. So fuhren wir um 11.35 Uhr mit dem Bus zur Talstation der Hochgratbahn, um von dort aus locker zu wandern.

Nun ja, statt von dort aus locker Richtung Steibis oder Ehrenschwangertal zu wandern, liefen wir dann doch auf den Hochgrat. Ich zwar nur bis zur Bergstation, aber bis dahin waren es auch gut 800 Höhenmeter. Guido schaffte es in der gleichen Zeit bis auf den Gipfel und wieder zurück. Dabei war ich eigentlich ganz zügig unterwegs: Ich überholte immer wieder Leute mit Schneeschuhen und Skiern an den Füßen. Alle „normalen“ Wanderer sowieso. Mit Grödeln an den Schuhen lief es sich über hartgefrorene Schneeflächen halt doch besser als mit Wanderschuhen.

Nach einer kurzen Pause an der Bergstation ging es mit großen Schritten und recht flott wieder hinunter. Den Bus um 15.00 Uhr erreichten wir trotzdem nicht mehr, so dass wir kurzerhand noch einmal mit der Bahn hinauffuhren. So gab es für uns den Hochgrat heute im Doppelpack. Zehn Minuten konnten wir uns dieses Mal an der Bergstation aufhalten, dann ging es mit der Bahn wieder bergab. Den Bus um 16.00 Uhr wollten wir nämlich auf jeden Fall erreichen. Denn mittlerweile lag eine dicke Wolkendecke über der Region und es wurde merklich kälter. Momentaufnahmen vom heutigen Tag, ein bisschen blauer Himmel auf dem Weg zur Bergstation:

Das Staufner Haus, in dem reger Betrieb herrschte:

Vielleicht „üben“ wir dort irgendwann einmal das Übernachten in einer Berghütte! Bei meiner nicht ganz alltäglichen Ernährung waren mehrtägige Bertouren ja durchaus mit kleinen logistischen Herausforderungen verbunden. Der Blick von der Bergstation der Hochgratbahn Richtung Südosten:

Ein Rettungshubschrauber im Einsatz:

Die Skipisten am Hochgrat waren noch nicht präpariert. Nur die Rodelbahn war mittlerweile für den Betrieb freigegeben worden und wurde fleißig von Rodlern jeden Alters genutzt. Aber auch von einigen Skifahrern. Vielleicht kam es deswegen zu dem Unfall, bei dem der Rettungshubschrauber zum Einsatz kam. Die Busfahrt zurück nach Oberstaufen war heute übrigens das reinste Vergnügen: Der Bus war fast leer und von der wilden Musik an der Talstation der Imbergbahn bekamen wir nichts mit, da der Busfahrer die Tür gleich wieder schloss. Glück gehabt, konnte man da nur sagen! So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 9.30 Uhr: 510 Gramm Pomelo
  • 16.45 bis 17.00 Uhr: 170 Gramm Kalbsbries, 70 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 22.50 bis 23.30 Uhr: 290 Gramm Gemüsefenchel, 100 Gramm Herz und 350 Gramm Querrippe vom Rind

Mit 170 Gramm Gewicht war das Kalbsbries um einiges größer als ein Lammbries:

Vom Geschmack her konnte ich keinen Unterschied feststellen, das Bries vom Kalb schmeckte genauso genial wie das vom Lamm.

PS: „Fit-ohne-Geräte“-Krafttraining absolvierte ich auch heute keines. Aber ich war im Aquaria und schwamm dort eine halbe Stunde lang.

PPS: Das Bild vom Kalbsbries veröffentlichte ich mit einem kurzen Kommentar in der Facebook-Gruppe „Wir lieben Rohkost“. Wie zu erwarten, löste dieser Beitrag wieder einmal sehr heftige Kommentare und rege Diskussionen aus. Das zeigte, dass noch viel Aufklärungsarbeit in Sachen rohe tierische Lebensmittel zu leisten war.