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Hochgrat im DoppelpackMit den Skiern bergauf zu stapfen war ein gutes Ausdauertraining und gleichzeitig ein Krafttraining für den ganzen Körper, da nicht nur die Beine, sondern auch die Arme beansprucht wurden. Nach meinem Gefühl mehr als bei einem „Fit-ohne-Geräte“-Training! Besonders der Gluteus maximus war nach den beiden Skitourentagen deutlich zu spüren. Guido und ich waren uns daher einig, es heute etwas ruhiger angehen zu lassen. So fuhren wir um 11.35 Uhr mit dem Bus zur Talstation der Hochgratbahn, um von dort aus locker zu wandern. Nun ja, statt von dort aus locker Richtung Steibis oder Ehrenschwangertal zu wandern, liefen wir dann doch auf den Hochgrat. Ich zwar nur bis zur Bergstation, aber bis dahin waren es auch gut 800 Höhenmeter. Guido schaffte es in der gleichen Zeit bis auf den Gipfel und wieder zurück. Dabei war ich eigentlich ganz zügig unterwegs: Ich überholte immer wieder Leute mit Schneeschuhen und Skiern an den Füßen. Alle „normalen“ Wanderer sowieso. Mit Grödeln an den Schuhen lief es sich über hartgefrorene Schneeflächen halt doch besser als mit Wanderschuhen. Nach einer kurzen Pause an der Bergstation ging es mit großen Schritten und recht flott wieder hinunter. Den Bus um 15.00 Uhr erreichten wir trotzdem nicht mehr, so dass wir kurzerhand noch einmal mit der Bahn hinauffuhren. So gab es für uns den Hochgrat heute im Doppelpack. Zehn Minuten konnten wir uns dieses Mal an der Bergstation aufhalten, dann ging es mit der Bahn wieder bergab. Den Bus um 16.00 Uhr wollten wir nämlich auf jeden Fall erreichen. Denn mittlerweile lag eine dicke Wolkendecke über der Region und es wurde merklich kälter. Momentaufnahmen vom heutigen Tag, ein bisschen blauer Himmel auf dem Weg zur Bergstation: Das Staufner Haus, in dem reger Betrieb herrschte: Vielleicht „üben“ wir dort irgendwann einmal das Übernachten in einer Berghütte! Bei meiner nicht ganz alltäglichen Ernährung waren mehrtägige Bertouren ja durchaus mit kleinen logistischen Herausforderungen verbunden. Der Blick von der Bergstation der Hochgratbahn Richtung Südosten: Ein Rettungshubschrauber im Einsatz: Die Skipisten am Hochgrat waren noch nicht präpariert. Nur die Rodelbahn war mittlerweile für den Betrieb freigegeben worden und wurde fleißig von Rodlern jeden Alters genutzt. Aber auch von einigen Skifahrern. Vielleicht kam es deswegen zu dem Unfall, bei dem der Rettungshubschrauber zum Einsatz kam. Die Busfahrt zurück nach Oberstaufen war heute übrigens das reinste Vergnügen: Der Bus war fast leer und von der wilden Musik an der Talstation der Imbergbahn bekamen wir nichts mit, da der Busfahrer die Tür gleich wieder schloss. Glück gehabt, konnte man da nur sagen! So sahen meine Mahlzeiten aus:
Mit 170 Gramm Gewicht war das Kalbsbries um einiges größer als ein Lammbries: Vom Geschmack her konnte ich keinen Unterschied feststellen, das Bries vom Kalb schmeckte genauso genial wie das vom Lamm. PS: „Fit-ohne-Geräte“-Krafttraining absolvierte ich auch heute keines. Aber ich war im Aquaria und schwamm dort eine halbe Stunde lang. PPS: Das Bild vom Kalbsbries veröffentlichte ich mit einem kurzen Kommentar in der Facebook-Gruppe „Wir lieben Rohkost“. Wie zu erwarten, löste dieser Beitrag wieder einmal sehr heftige Kommentare und rege Diskussionen aus. Das zeigte, dass noch viel Aufklärungsarbeit in Sachen rohe tierische Lebensmittel zu leisten war.
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Diese Seite wurde zuletzt am 28. Juni 2018 um 20.16 Uhr GMT geändert. |