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Archiv für November 2014Um 9.30 Uhr gab es als erstes Lebensmittel 120 Gramm Mispeln. Mehr war leider von der gestrigen Sammelaktion nicht übrig. Die nächste Mahlzeit fand um 11.10 Uhr statt und bestand aus einer Birne der Sorte „Uta“ mit einem Gewicht von 540 Gramm. Von 13 Uhr bis 17 Uhr war ich in der Kletterhalle. Heute war es wieder einmal angenehm leer, so dass wir freie Auswahl bei den Routen hatten. Mittlerweile machte sich das regelmäßige Training der letzten Wochen bemerkbar: Routen, die ich Ende August nur mit Mühe und Not bewältigen konnte, fielen mir deutlich leichter. Zur Abendmahlzeit um 18.45 Uhr aß ich 800 Gramm wilde Kakis, die nach zweiwöchiger Lagerung in meinem Vorratsraum endlich perfekt reif waren: Sie waren so weich, dass man das Fruchtfleisch aus der Schale löffeln konnte bzw. musste, wenn man sich nicht damit bekleckern wollte. Der Geschmack war genial. Die nächsten Stunden betreute ich Hausaufgaben und erledigte Hausarbeit. Um 22.45 Uhr bekam ich noch einmal das Bedürfnis, etwas zu essen. Weder Früchte, noch Nüsse oder Fleisch rochen jedoch besonders anziehend. Gut, dass ich nachmittags Gemüsefenchel besorgt hatte, der passte jetzt perfekt. Die verzehrte Menge betrug 120 Gramm. 320 Gramm wilde Avocados bildeten den zweiten Teil der nächtlichen Mahlzeit. Der Kern wilder Früchte ist im Verhältnis zum Fruchtfleisch sehr viel größer als der von gezüchteten Sorten: Die Schale der kleinen grünen Früchte aß ich mit. Einige größere Früchte mit schwarzer Schale löffelte ich dagegen aus. Hier war mir die Schale zu bitter. Im Laufe des Vormittags aß ich drei verschiedene Sorten von Früchten. Den Anfang bildeten um 9.30 Uhr 370 Gramm helle Trauben. Um kurz vor 11 Uhr machte ich mich trotz dichtem Novembernebel auf den Weg in die Weinberge. Die Sonne kam erst oberhalb des Dorfes schemenhaft zum Vorschein: Mein Ziel war ein Mispelbäumchen, von dem ich mir wie vor ein paar Tagen reiche Ernte versprochen hatte. Leider musste ich feststellen, dass es mittlerweile weitere Liebhaber gefunden hatte: Der größte Teil der Früchte war mehr oder weniger verschwunden, so wie dieses Exemplar: Immerhin bekam ich noch genug Früchte für eine Mahlzeit zusammen. Diese verzehrte ich zwischen 11.30 und 12.00 Uhr in aller Ruhe zu Hause, die Menge betrug 580 Gramm. Auf dem Nachhauseweg gab es zwanzig Minuten vorher 60 mittelgroße Hagebutten direkt vom Strauch. Von 13 bis 17 Uhr war ich in der Kletterhalle aktiv. Ich hatte mir als Proviant einige frische Datteln mitgenommen, die ich dann aber doch nicht aß. Die nächste Mahlzeit gab es um 19 Uhr. Sie bestand aus 440 Gramm Fleisch vom Wildschwein. Das Essen fand in ganz besonderer Atmosphäre statt. Ich saß mehr oder weniger im Dunklen, mit Blick auf ein Martinsfeuer: 820 Gramm Birnen der Sorte „Uta“, die ich von 10.30 bis 10.45 Uhr aß, bildeten die erste Mahlzeit des Tages. Von 12.30 bis 12.45 Uhr gab es neun frische Datteln der Sorte „Medjool“ aus konventionellem Anbau mit einem Gewicht von 260 Gramm aus dieser Kiste: Eigentlich wollte ich schon nach sieben Stück Schluss machen, weil die süßen Früchte sehr sättigten. Aber ich wollte ausprobieren, ob sie irgendwann einmal „richtig“ sperren, also aß ich weiter. Nach der neunten war endgültig Schluss. Sie schmeckte so widerwärtig süß, dass ich kurz davor war, sie auszuspucken und es mir nicht in den Sinn kam, noch eine weitere zu probieren. Um 13.30 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Langsur, wo heute der 23. Deulux-Lauf, der Lauf mit der größten Teilnehmerzahl in der Region, stattfand. Wie der Name „Deulux“ vermuten lässt, verläuft die Strecke sowohl auf deutschem wie auch auf luxemburgischem Boden. Bei meiner Ankunft gegen 14 Uhr säumten schon zahlreiche Autos den Weg zur Sporthalle, in der man die Startnummern abholen bzw. sich nachmelden konnte: In der Halle war wie immer bei dieser Laufveranstaltung ein reges Getümmel: Eine Startnummer hatten sie trotzdem für mich übrig, so dass ich um kurz nach 15 Uhr zusammen mit etwa 1800 Läufern auf die Strecke gehen konnte. Die äußeren Bedingungen waren ideal. Die Temperaturen lagen bei zum Laufen angenehmen 12°C und ab und zu schaute zwischen den Wolken sogar die Sonne heraus. Die ersten fünf Kilometer konnte ich zu meiner großen Freude relativ locker mit einem Tempo von 12km/h laufen. Schon ab Kilometer vier machte sich allerdings mein Verdauungssystem bemerkbar. Es war mehr oder weniger vorauszusehen, dass ich irgendwann hinter die Büsche verschwinden musste. Kurz nach Kilometer acht war es dann so weit. So wurde wegen eines etwa zweieinhalbminütigen Boxenstopps leider nichts aus einer Zeit unter 50 Minuten! Direkt nach dem Zieleinlauf verschwand ich Richtung Parkplatz, die Party nach dem Lauf musste wie so oft ohne mich stattfinden. Ich fuhr lieber in die Sauna des Trierer Stadtbades und gönnte mir dort eine Rückenpackung mit Rügener Heilkreide sowie eine Massage. Auf der Fahrt gab es 200 Gramm Bananen, ein Grundnahrungsmittel vieler Läufer. Meine waren allerdings nicht frisch, sondern getrocknet. Um 23 Uhr griff ich noch einmal zu Datteln. Dieses Mal allerdings zu getrockneten Bio-Datteln der Sorte Deglet Nour. Eine Sperre war hier nicht in Sicht, nach 450 Gramm machte ich Schluß, weil mir die Menge ausreichend erschien und ich keine Muskelkrämpfe riskieren wollte. Die traten nämlich bei mir ganz gerne nach dem Verzehr von Trockenprodukten auf. Getrocknete Lebensmittel waren für mich deshalb immer nur eine Art „Notnahrung“. 390 Gramm helle Trauben und eine Birne der Sorte „Uta“ mit einem Gewicht von 570 Gramm bildeten um 9.30 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Von 11 bis 12 Uhr war ich in der Kletterhalle und musste dann erst einmal eine längere Pause machen, um nach Hause zu fahren und meine Tochter ins Haus zu lassen. Sie hatte nämlich keinen Schlüssel dabei! Sehr traurig war ich über die Kletterpause nicht, denn so konnte ich die Gelegenheit nutzen und während der Fahrt meine Kohlenhydratreserven mit 100 Gramm getrockneten Bananen auffüllen: Von 13.10 bis 16.20 Uhr konnte ich störungsfrei weitertrainieren. Um 17 Uhr war ich wieder zu Hause und aß kurze Zeit später Fleisch sowie Knochenmark vom Reh, insgesamt eine Menge von 410 Gramm. Die letzte Mahlzeit fand von 22.30 bis 23.30 Uhr statt und bestand aus 120 Gramm Feldsalat sowie 160 Gramm Mandeln. Meine Nahrungsaufnahme begann um 9.30 Uhr mit 450 Gramm hellen Trauben, um 11 Uhr folgten 420 Gramm Mispeln und um 14 Uhr eine Birne der Sorte „Uta“ mit einem Gewicht von 460 Gramm. Am späten Nachmittag besorgte ich mir bei meinem Jäger Fleisch von Reh und Wildschwein. Auf dem Rückweg konnte ich einen beeindruckenden Mondaufgang beobachten. Er tauchte plötzlich riesengroß über dem Horizont auf. Leider konnte ich diesen Moment nicht fotografisch festhalten. Erst als er schon etwas höher stand, fand ich einen Parkplatz: Um 18 Uhr gab es eine Gemüsemahlzeit bestehend aus 100 Gramm Feldsalat, 20 Gramm Kohlrabi und 200 Gramm Gemüsefenchel. Die Abendmahlzeit bestand aus Haxen vom Wildschwein: Ich aß von drei der Haxen nicht nur das Fleisch, sondern auch die Sehnen, den Knorpel und das Knochenmark. Die verzehrte Menge betrug 470 Gramm. |